- Max Säume
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Max Säume (* 5. Juni 1901 in Berlin; † 15. April 1965 in Bremen) war ein deutscher Architekt.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Säume studierte in den 1920er Jahren Architektur an der Technischen Hochschule Berlin. Zunächst war er in einem Architekturbüro tätig. 1932 gründete er in Berlin mit seinem Studienfreund Günther Hafemann ein eigenes Büro. Hier waren sie vorwiegend für städtebauliche Arbeiten planerisch tätig.
Nach dem Zweiten Weltkrieg begründeten beide 1948 eine Architektengemeinschaft in Bremen. Nach einigen Industriebauten, den Speicher I und die Getreideanlage im Hafen, konnte das Büro durch Wettbewerbserfolge ein breiteres Aufgabenfeld erreichen. Sie planten und realisierten vornehmlich für die bremische Wohnungsbaugesellschaft GEWOBA Wohnanlagen im Neuenland und in der Neuen Vahr und Reihenhäuser in der Kohlmannstraße sowie das Siemens-Hochhaus und das Tivoli-Hochhaus.
Die Max-Säume-Straße in Bremen-Blockdiek wurde nach ihm benannt.
Werk
- 1950: Speicher I in den Bremer Häfen
- 1953 bis 1955: Wohnungsbauten im Bremer Westen, in Walle
- 1953 bis 1955: Wohnanlage Kohlmannstraße in Bremen Horn (Reihenhäuser)
- 1954 bis 1956 Wohnanlage Gartenstadt Vahr in der Bremer Gartenstadt Vahr mit Ernst May
- 1955 bis 1957 Wohnbauten in Gartenstadt Süd in der Bremer Neustadt
- 1956 Schule in der Vahr
- 1957 Gebäude der Straßenverkehrsdirektion in Bremen
- 1956 bis 1962 Wohnanlagen in der Neuen Vahr zusammen mit Ernst May und Bernhard Reichow
- 1965 Siemenshochhaus (heute senatorische Dienststelle) in Bremen-Mitte
- 1966 Bauplanung und Durchführung der Stadthalle Bremen nach dem Entwurf von Roland Rainer
Siehe auch
Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
- Eberhard Syring: Zuhause bei Bremer Architekten. Aschenbeck & Holstein, Delmenhorst, Berlin 2005, ISBN 3-932292-86-3.
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