Maxit

Maxit
maxit Deutschland GmbH
Maxit-Logo
Rechtsform GmbH
Gründung 1929
Sitz Düsseldorf
Leitung Mark Kooij (Vorsitzender), Roman Lackner
Mitarbeiter ca. 1.000 (2009)
Umsatz ca. 318 Mio € (2007)
Branche Baustoffhersteller
Produkte Trockenmörtel, Wärmedämmsysteme, Bodensysteme, Putze

Maxit war ein deutscher Hersteller für Trockenmörtel und Trockenputze mit Hauptsitz in Ludwigshafen. Das Unternehmen gehört seit 2008 zum französischen Konzern Saint-Gobain. Die Aktivitäten werden unter dem Namen Saint-Gobain Weber weitergeführt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Gegründet wurde die Firma 1873 als Ziegelei und Kalkbrennerei in Merdingen bei Freiburg im Breisgau. 1929 errichtete der Namensgeber Josef Mathis ein Kalkwerk, mit einer Kalklösch- und Mahlanlage. Es konnte seither Kalk in Pulverform herstellen und abgepackt in Papiersäcken verkaufen. Dieses Jahr gilt daher offiziell als Gründungsjahr des Unternehmens Maxit.

Ab 1960 produziert die Firma Fertigputze zur Handverarbeitung, sogenannte Haftputze, und vertreibt diese unter dem Markennamen „Durit“. Im Jahre 1965 produziert die Firma als erstes deutsches Kalkwerk Maschinenputze auf Basis von Kalk-Gips und Kalk-Zement.

Seit 1969 werden die Produkte unter dem Markennamen maxit vertrieben. Aufgrund der fortschreitenden Verbreitung der Trockenmörtelprodukte, stellt das Unternehmen ab 1977 als erstes, Freifallsilo mit Durchlaufmischer auf den Baustellen zur Verfügung. Ab 1990 expandiert das Unternehmen auch in den neuen Bundesländern und baut seine Marktstellung stark aus.

Seit 1998 vertreibt Maxit ein eigenes Wärmedämmverbundsystem und bietet hierbei als Ergänzung der Baustellenlogistik Gerüst-Körbe an, die den Beinamen „speedy“ erhielten. Im gleichen Jahr präsentierte das Unternehmen als erster Hersteller einen „Zement-Fließestrich“ auf Trockenmörtelbasis.

Eingliederung in den HeidelbergCement Konzern

1999 erwirbt die Firma HeidelbergCement die Mehrheitsanteile, in Österreich war dies bei der Firma Moldan bereits 1972 erfolgt, und gliedert das Unternehmen in seine eigene Unternehmenssparte „Heidelberger Putzsysteme“ ein. Im Rahmen der Neustrukturierung wird hierbei der Name „Maxit“ für die gesamte Sparte übernommen und unter dem Namen „maxit“ weitergeführt. Im Oktober 2003 wird aus dieser Sparte die „maxit Group“ gegründet. Gleichzeitig erfolgt eine Integration der Fibo Exclay GmbH und der ehemaligen Maxit-Tochterfirma Südharzer Gipswerk GmbH. Die Marke Deitermann (vormals Marke der „HBC Heidelberger Bauchemie“) wird ebenfalls in die „maxit“ Organisation eingegliedert.

Übernahme durch Saint-Gobain

Im Sommer 2007 wurde die „maxit Group“ durch das französische Unternehmen Compagnie de Saint-Gobain für etwa 2,125 Milliarden Euro gekauft, da HeidelbergCement mit dem erzielten Betrag die Übernahme des britischen Baustofflieferanten Hanson plc finanzieren möchte. Die Übernahme wurde im 1. Quartal 2008 abgeschlossen und das Unternehmen in das Tochterunternehmen Saint-Gobain Weber GmbH eingegliedert.

Fortbestand der Marke "maxit"

Unberührt von der Übernahme durch Saint-Gobain bleibt die Marke "maxit" im Großraum Bayern, den neuen Bundesländern und Tschechien bestehen. Die verbundenen Unternehmen Franken Maxit (Bayern, Tschechien) und Maxit Baustoffwerke (Thüringen/Sachsen/Sachsen-Anhalt) bieten das bestehende Produktsortiment weiterhin an.

Weblinks

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