- Merdingen
-
Wappen Deutschlandkarte 48.0177777777787.6883333333333251Koordinaten: 48° 1′ N, 7° 41′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Freiburg Landkreis: Breisgau-Hochschwarzwald Höhe: 251 m ü. NN Fläche: 14,39 km² Einwohner: 2.558 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 178 Einwohner je km² Postleitzahl: 79291 Vorwahl: 07668 Kfz-Kennzeichen: FR Gemeindeschlüssel: 08 3 15 072 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Kirchgasse 2
79291 MerdingenWebpräsenz: Bürgermeister: Eckart Escher Lage der Gemeinde Merdingen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald Merdingen ist eine Weinbaugemeinde im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Merdingen liegt an der westlichen Steilkante des Tunibergs, einem flachen Bergrücken in der oberrheinischen Ebene. Ein ausgesprochen mildes Klima und fruchtbare Lößböden bieten Bedingungen für den Anbau von Wein, Obst und Spargel.
Gemeindegliederung
In der Gemeinde Merdingen liegen das Dorf Merdingen und der Wohnplatz Kalkwerk sowie die abgegangenen Ortschaften Egelfingen, Feldhofen, Harthausen, Heringen (?) und Hinterhofen.[2]
Nachbargemeinden
Im Osten grenzt Merdingen an die Tuniberg-Ortschaften Waltershofen und Opfingen der Stadt Freiburg im Breisgau, westlich der Gemeinde liegen Breisach und Ihringen sowie im Nordosten die Gemeinde Gottenheim.
Politik
Gemeinderat
Die Kommunalwahl am 7. Juni 2009 führte bei einer Wahlbeteiligung von 65,8 % (- 2,0) zu folgendem Ergebnis:[3]
Partei / Liste Stimmenanteil +/- Sitze +/- Freie Bürgerliste 36,6 % - 4,0 5 ± 0 CDU 35,4 % - 3,8 4 - 1 SPD – Offene Liste 28,0 % + 7,9 3 + 1 +/-: Differenz zur vorigen Kommunalwahl 2004
Verwaltung
Merdingen gehört wie die Nachbargemeinde Ihringen der vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Breisach am Rhein an.
Partnerschaft
Die französische Partnergemeinde Sainte-Croix-en-Plaine liegt sieben Kilometer südlich von Colmar im benachbarten Elsaß.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswert ist die von Johann Caspar Bagnato 1738–1741 errichtete spätbarocke Pfarrkirche St. Remigius. Sie wurde ausgestattet von Francesco Pozzi (Stuck), Joseph Anton Feuchtmayer (Altar und Kanzel) und Franz Joseph Spiegler (Deckenfresken und Altarblätter). Über dem Hauptportal steht in einer Nische die überlebensgroße Skulptur einer „Immaculata“ von Johann Christian Wentzinger, der Verwandtschaft in Merdingen hatte. Die Kirche wurde von der Denkmalstiftung Baden-Württemberg als „Denkmal des Monats Juli 2006“ ausgewählt. Auch das nebenstehende Pfarrhaus wurde von Bagnato entworfen und 1754 erbaut.[4]
Persönlichkeiten
Merdingen erlangte größere Aufmerksamkeit, als der Radsportler Jan Ullrich 1994–2002 dort lebte.
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-007174-2. S. 78–79
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
- ↑ Peter Gürth, Wandern für Wissbegierige 2, Freiburg 2009, ISBN 978-3-7930-9587-3, S. 51/52
Weblinks
Au | Auggen | Bad Krozingen | Badenweiler | Ballrechten-Dottingen | Bötzingen | Bollschweil | Breisach am Rhein | Breitnau | Buchenbach | Buggingen | Ebringen | Ehrenkirchen | Eichstetten am Kaiserstuhl | Eisenbach (Hochschwarzwald) | Eschbach | Feldberg (Schwarzwald) | Friedenweiler | Glottertal | Gottenheim | Gundelfingen | Hartheim | Heitersheim | Heuweiler | Hinterzarten | Horben | Ihringen | Kirchzarten | Lenzkirch | Löffingen | March | Merdingen | Merzhausen | Müllheim | Münstertal/Schwarzwald | Neuenburg am Rhein | Oberried | Pfaffenweiler | Schallstadt | Schluchsee | Sölden | Staufen im Breisgau | Stegen | St. Märgen | St. Peter | Sulzburg | Titisee-Neustadt | Umkirch | Vogtsburg im Kaiserstuhl | Wittnau
Wikimedia Foundation.