- Meitze
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Meitze Gemeinde WedemarkKoordinaten: 52° 34′ N, 9° 46′ O52.5678611111119.762944444444542Koordinaten: 52° 34′ 4″ N, 9° 45′ 47″ O Höhe: 42 m Fläche: 11 km² Einwohner: 757 (12.2008) Eingemeindung: 1974 Postleitzahl: 30900 Vorwahl: 05130 Meitze ist ein Ortsteil der Gemeinde Wedemark in Niedersachsen mit etwa 11 km² Fläche. Die Landschaft wird hauptsächlich acker- und forstwirtschaftlich genutzt.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Das Ortsbild ist vor allem durch die kopfsteingepflasterte Dorfstraße und viele alte Fachwerkhäuser im Ortskern geprägt. Weiterhin finden sich viele sehr alte, und entsprechend große, Bäume (größtenteils Eichen) im Ort und der Umgebung. Auf dem Schornstein eines Gebäudes nisten regelmäßig Weißstörche. Im Norden in Richtung Elze befindet sich ein Windpark mit insgesamt zwölf Windkraftanlagen.
Geschichte
Meitze entstand am Kreuzungspunkt zweier Handelswege, dem Hessenweg und dem Bremerweg. An der Kreuzung, die sich symbolisch im Wappen wiederfindet, bildete sich Meitze als ein bekannter Marktort.
- Der Ort wurde erstmals 1330 als „Metce“ urkundlich genannt
- 1438 wird Meitze als „Metzenne“ in einem Schatzregister genannt
- Um 1791 hat sich der Name „Meitze“ durchgesetzt
- Im 18. Jahrhundert kreuzen sich in Meitze zwei wichtige Handelsstraßen
- 1921 wird der Schützenverein gegründet
- 1930 folgt die Freiwillige Feuerwehr
- 1959 wird die neue Kapelle geweiht
- Seit der Verwaltungsreform von 1974 ist Meitze ein Ortsteil der Gemeinde Wedemark
Politik
Ortsbürgermeister ist Jürgen Benk (SPD).
Der Ortsrat verantwortet Meitze gemeinsam mit Elze.
Wappen
Auf grünem Wappenschild liegen zwei schräggekreuzte silberne Wolfsangeln, oberhalb eine goldene Biene, unterhalb ein goldenes Eichenblatt mit zwei Eicheln am Stiel.
Die gekreuzten Wolfsangeln symbolisieren die beiden alten Handelsstraßen, die sich hier kreuzten sowie gleichzeitig die Zugehörigkeit der Gemeinde zum früheren Landkreis Burgdorf. Die Biene weist auf die frühere große Bedeutung der Bienenzucht und das Eichblatt mit den Eicheln auf den das Ortsbild prägenden alten Eichenbestand in Meitze hin.
Infrastruktur
Etwa einen Kilometer von Meitze entfernt verläuft die Bundesautobahn 7, die nächste Anschlussstelle ist die rund einen Kilometer entfernte Anschlussstelle 52 (Mellendorf). Meitze ist durch eine Buslinie mit Mellendorf und Elze/Bennemühlen verbunden.
Bis 1967 hatte Meitze eine eigene Grund- und Hauptschule, diese wurde allerdings aus Schülermangel geschlossen.
Wirtschaft
An der südöstlichen Grenze von Meitze befindet sich ein Betonsteinwerk sowie ein Fahrzeugteile-Service. Beide Unternehmen profitieren von der nahen Autobahn.
Weblinks
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