Negenborn (Wedemark)

Negenborn (Wedemark)
Negenborn
Gemeinde Wedemark
Wappen von Negenborn
Koordinaten: 52° 33′ N, 9° 38′ O52.5530555555569.631666666666753Koordinaten: 52° 33′ 11″ N, 9° 37′ 54″ O
Höhe: 53 m
Fläche: 11,87 km²
Einwohner: 769 (12.2008)
Eingemeindung: 1974
Postleitzahl: 30900
Vorwahl: 05130

Negenborn ist ein Ortsteil der Gemeinde Wedemark. Das Dorf liegt westlich von Brelingen, südlich von Duden-Rodenbostel und östlich von Abbensen. Der Ort ist über die von Abbensen kommende L383 via Brelingen mit Wedemark verbunden. Die L380 führt nach Resse.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Erste urkundliche Erwähnung findet der Name Negenborn im Jahr 1271 im Zusammenhang mit dem Namen des Ritters „Werner von Negenborn“. Vermutlich leitet sich der Ortsname von den reichlich im Ort vorhandenen Quellen ab, da auf Plattdeutsch neun „negen“ heißt und Quellen auch „Born“ genannt werden. Das Schatzregister Celle erwähnt den Ort im Jahr 1438 als „Negenborne“.

Im Zuge der Gebietsreform kam es 1974 zur Eingemeindung von Negenborn als eine von 16 Ortschaften in die Gemeinde Wedemark.

Politik

Ortsbürgermeister ist Wolfgang Kasten (CDU).

Der Ortsrat ist für Negenborn sowie auch für die Nachbarorte Abbensen und Duden-Rodenbostel zuständig.

Wappen

Unter grünem Schildhaupt, belegt mit einer silbernen Wolfsangel, auf silbernem Wappenschild liegt ein schwarzes Mühlrad mit drei blauen Querbächen, aus welchen jeweils drei blaue Quellen sprudeln.

Die Quellen beziehen sich auf den Namen Negenborn, welcher als „Neun Quellen“ (Negen = neun, Born = Quelle) gedeutet wird. Das Mühlrad erinnert an die Wassermühle, die noch heute in Negenborn steht. Die Wolfsangel symbolisiert die Zugehörigkeit zum früheren Landkreis Burgdorf.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Sehr gepflegte und teilweise sehr alte Fachwerkhäuser und Bauernhöfe prägen das Ortsbild.
  • Die Negenborner Wassermühle ist sicher älter, gesichert ist jedoch, dass sie ab 1644 mit dem zugehörigen Hof bewirtschaftet und dass das heutige Gebäude im Jahr 1779 errichtet wurde. Der Mahlbetrieb erfolgte mit Wasserkraft bis 1936, danach ab 1947 bis 1966 mit Elektroantrieb. Dann wurde der Mühlenbetrieb eingestellt und das Mühlengebäude wird seitdem zu Wohnzwecken genutzt.
  • Die Fachwerkkapelle wurde 1693 auf dem Fundament der Vorgängerkapelle errichtet, nachdem diese infolge des Dreißigjährigen Krieges baufällig geworden war.

Verkehr

Zwei Buslinien des Großraum-Verkehrs Hannover bedienen neun Haltestellen und verbinden Negenborn darüber hinaus mit den Nachbarorten.

Weblinks


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