- Meridiana (Fluggesellschaft)
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Meridiana
IATA-Code: IG ICAO-Code: ISS Rufzeichen: Merair Gründung: 1963 Sitz: Olbia, Italien Drehkreuz: Olbia, Florenz, Verona
Flottenstärke: 23 Ziele: nationale und internationale Ziele Meridiana ist eine italienische Fluggesellschaft mit Sitz in Olbia auf Sardinien. Sie bietet Charter- und Linienflüge an. Meridianas Heimatflughafen ist der Flughafen Olbia, doch auch in Florenz und Verona bestehen regionale Drehkreuze.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die ausschließlich mit privatem Kapital finanzierte Fluggesellschaft ALISARDA wurde am 29. März 1963 auf Initiative von Prinz Aga Khan mit dem anfänglichen Ziel gegründet, die Entwicklung des Tourismus an der Costa Smeralda im Nordosten Sardiniens zu fördern, die bis dahin nur über den Seeweg zu erreichen war.
1964 begann die Fluggesellschaft ihre Tätigkeit vom Flughafen Olbia-Venafiorita aus. Im ersten Jahr beförderte sie 186 Passagiere mit achtsitzigen Flugzeugen vom Typ Beechcraft C-45.
Nach dem Erwerb von zwei Nord 262 mit 26 Sitzplätzen weihte Alisarda 1966 die Flugverbindungen von Rom und Mailand nach Olbia ein und mit der allmählichen Zunahme des Tourismusverkehrs nach Sardinien tätigte Alisarda neue Investitionen: Die Nord 262 wurden durch Fokker 27 ersetzt und die bis dahin unbefestigte Startbahn von Venafiorita wurde an die neuen Anforderungen angepasst und mit einem Belag aus Zement und Bitumen versehen. In dieser Zeit wurde auch das Verbindungsnetz auf weitere Flughäfen wie Cagliari , Genua, Turin, Bologna und Pisa ausgedehnt. Zu dieser Zeit beförderte Meridiana circa 5.640 Passagiere jährlich. 1968 wurde die Schwelle von 20000 beförderten Passagieren überschritten. 1974 wurden die Fokker 27 durch zwei DC9-14 ausgetauscht, die mit der Eröffnung des neuen Flughafens Olbia Costa Smeralda ihren Dienst aufnahmen. Als Teil der neuen Flughafenanlage errichtete Alisarda einen großen Hangar, dessen anspruchsvolle Ausstattung die Fluggesellschaft in die Lage versetzte, den technischen Service ihrer Flugzeuge selbst zu übernehmen. Nach Übernahme der DC9 wurden die Streckennetze ins Ausland ausgedehnt. Neue Ziele waren Genf, Zürich, Paris, Frankfurt und Düsseldorf. Auch innerhalb Italiens baute das Streckennetz nach Neapel und Sizilien aus. Erst 1990 erhielt man die Lizenz auch für das italienische Festland und konnte damit in Konkurrenz zu Alitalia fliegen. Die ersten Verbindungen waren Rom - Mailand, Rom - Venedig, Rom - Catania und Rom - Palermo. Unter Beteiligung von Aga Khan fusionierten 1991 die Gesellschaften LA Canarias, UniversAir,Euravia und Alisarda zur Meridiana Air. Danach baute Meridiana seine Anteile am italienischenn Reisemarkt aus. Die Flotte bestand aus drei BAe 146-200, sechs DC-9-51 und acht MD-82. 1997 bot Alitalia der Meridiana ein Code-Share-Abkommen an. Nachdem Meridiana im Jahr 2000 über drei Millionen Passagiere beförderte, brachen die Passagierzahlen nach dem 11. September 2001 um bis zu 25% ein. Bis 2003 hatte sich die Airline wieder erholt. 2006 beteiligte sich Meridiana mit 30% an der " Eurofly ". Diese wird jetzt unter der Website von Meridiana mit vermarktet.
Ziele
Meridiana fliegt hauptsächlich italienische und europäische Ziele an, darunter Berlin, London, Amsterdam,Prag, Budapest, Madrid und Paris. Im aussereuropäischen Flugverkehr bedient Meridiana zudem New York und während bestimmter Monate auch Punta Cana, Mombasa, Seychellen, Mauritius und die Malediven. Daneben führt Meridiana auch Charterflüge nach verschiedenen europäischen und einzelnen außereuropäischen Destinationen durch Im inneritalienischen Linienverkehr ist das Unternehmen bei den Verbindungen zwischen Sardinien und dem Festland Marktführer.
Flotte
(Stand: April 2008)[1]
- 4 Airbus A319-100
- 1 ATR 42-300 (betrieben durch Avanti Air)
- 9 McDonnell Douglas MD82
- 9 McDonnell Douglas MD83
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ ch-aviation.ch: Flotte der Meridiana 7. April 2008
Weblinks
- Webpräsenz der Meridiana (italienisch, englisch, deutsch)
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