Michael McDonald (Musiker)

Michael McDonald (Musiker)
Michael McDonald, 2000
Michael McDonald, 2000
Chartplatzierungen
(vorläufig)
Vorlage:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufige Chartplatzierung Erklärung der Daten
Alben
If That’s What It Takes
  US 6 28.08.1982 (32 Wo.)
No Lookin’ Back
  US 45 07.09.1985 (15 Wo.)
Take It to Heart
  UK 6 26.05.1990 (4 Wo.)
  US 110 02.06.1990 (14 Wo.)
Motown
  UK 29 17.05.2003 (4 Wo.)
  US 14 12.07.2003 (57 Wo.)
Motown Two
  UK 29 19.02.2005 (3 Wo.)
  US 9 13.11.2004 (17 Wo.)
The Ultimate Collection
  UK 20 06.06.2009 (5 Wo.)
  US 19 27.08.2005 (8 Wo.)
Soul Speak
  UK 27 12.04.2008 (2 Wo.)
  US 12 22.03.2008 (7 Wo.)
This Christmas
  US 95 17.10.2009 (… Wo.)
Singles
Let Me Go, Love (mit Nicolette Larson)
  US 35 12.01.1980 (11 Wo.)
I Keep Forgettin’ (Every Time You’re Near)
  UK 43 26.07.1986 (6 Wo.)
  US 4 07.08.1982 (19 Wo.)
I Gotta Try
  US 44 13.11.1982 (11 Wo.)
Yah Mo B There (mit James Ingram)
  UK 12 28.01.1984 (19 Wo.) [1]
  US 19 10.12.1983 (18 Wo.)
No Lookin’ Back
  US 34 27.07.1985 (12 Wo.)
On My Own (mit Patti LaBelle)
  DE 18 07.07.1986 (12 Wo.) [2]
  AT 20 01.08.1986 (8 Wo.)
  UK 2 03.05.1986 (14 Wo.) [3]
  US 1 22.03.1986 (23 Wo.)
Sweet Freedom
  UK 12 06.09.1986 (11 Wo.)
  US 7 14.06.1986 (20 Wo.)
Take It to Heart
  US 98 09.06.1990 (2 Wo.)

[4]

Michael McDonald (* 12. Februar 1952 in St. Louis) ist ein US-amerikanischer Rocksänger, -keyboarder und -songwriter, der vor allem als Mitglied der Doobie Brothers in den 1970er Jahren bekannt wurde.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

1975 begann McDonalds Musikkarriere, als er sich als Background-Sänger an dem Album Katy Lied von Steely Dan beteiligte. Im Folgejahr wurde er als Ersatz für den aus Krankheitsgründen ausgefallenen Sänger und Songwriter Tom Johnston festes Mitglied der Doobie Brothers. Für deren Platin-Album Takin’ It to the Streets schrieb er die Hälfte der Songs, u.a. die Hits Takin’ It to the Streets und It Keeps You Running. Mit Carly Simon schrieb er 1977 den Hit You Belong to Me.

Seine feste Mitgliedschaft bei den Doobie Brothers führte zu deutlichen Veränderungen im musikalischen Stil der Band, besonders eindrucksvoll zu hören auf dem Gold Album Living on the Faultline. Neben seiner Arbeit bei den Doobies spielte er unter anderem auf Alben von Bonnie Raitt, Kenny Loggins, Elton John, Christopher Cross, Lauren Wood sowie der Sängerin Amy Holland, die er 1983 heiratete und mit der er zwei Kinder hat. Seinen größten kommerziellen Erfolg hatte McDonald als Mitglied der Doobie Brothers mit dem Hit What a Fool Believes, den er zusammen mit Kenny Loggins komponiert hatte. Der Song war 1979 nicht nur Nr. 1 in den USA, sondern wurde auch mit drei Grammys ausgezeichnet.

Nach der Trennung der Doobie Brothers 1982 begann McDonald eine Solo-Karriere. Noch im gleichen Jahr erschien bei Warner Brothers Records sein Debütalbum If That’s What It Takes, welches mit Platin ausgezeichnet wurde. Die Single I Keep Forgettin’ (Every Time You’re Near) kam in den USA bis auf Platz 4. McDonalds zweites Solo-Werk No Lookin’ Back konnte den Erfolg seines Vorgängers nicht wiederholen. Im darauf folgenden Jahr erreichte das von Burt Bacharach und Carole Bayer Sager komponierte Duett mit Patti LaBelle On My Own Platz eins der US-Charts. Einen weiteren Top-10-Hit konnte McDonald 1986 mit dem Titel Sweet Freedom aus dem Soundtrack zum Film Diese zwei sind nicht zu fassen verbuchen.

Erst 1990 wurde bei Reprise Records das dritte Soloalbum McDonalds veröffentlicht, dem jedoch kein kommerzieller Erfolg beschieden war. 1992 tourte er mit Donald Fagen. Das nächste Album Blink of an Eye von 1993 war ein weiterer kommerzieller Misserfolg. 1996 tourte McDonald dann mit den Doobie Brothers. 2000 erschien bei Ramp Records das Album Blue Obsession, dessen Veröffentlichung bereits für 1997 vorgesehen war. 2001 wurde ein Weihnachtsalbum veröffentlicht. 2003 unterschrieb McDonald bei Motown und brachte das erfolgreiche Comeback-Album Motown heraus, das sich über 1,2 Millionen Mal verkaufte. Das 2004 erschienene Album Motown Two wurde mit über 500.000 Verkäufen vergoldet. 2007 veröffentlichte McDonald erneut ein Album mit Motown-Klassikern sowie erstmals auch wieder drei eigenen Titeln. 2009 erschien ein weiteres Weihnachtsalbum.

Kurioses

Michael McDonald ist eine der Hauptfiguren der zehnteiligen Comedy-Videoserie „Yacht Rock“, in der es um „Smooth Rock“ der 1980 Jahre wie Toto, Hall & Oates, Steely Dan, Michael Jackson, Kenny Loggins & Co geht.

Diskografie

Solo

  • If That’s What It Takes (1982 auf Warner Brothers)
  • That Was Then The Early Recordings (1982 auf Arista)
  • No Lookin’ Back (1985 auf Warner Brothers)
  • Sweet Freedom: The Best of Michael McDonald (1986 auf Warner Brothers)
  • Take It to Heart (1990 auf Reprise)
  • Blink of an Eye (1993 auf Reprise)
  • Blue Obsession (1997 auf Ramp)
  • In the Spirit: A Christmas Album (2001 auf MCA)
  • Motown (2003 auf Motown/Universal Music Int.)
  • Motown Two (2004 auf Motown/Universal Music Int.)
  • Soul Speak (2008 auf Motown/Universal Music Int.)
  • Christmas (2009 auf Proper Records)

Auf Alben anderer Interpreten (Auswahl)

  • Katy Lied (1975 mit Steely Dan)
  • Another Passenger (1976 mit Carly Simon)
  • Royal Scam (1976 mit Steely Dan)
  • Takin' It to the Streets (1976 mit den Doobie Brothers)
  • Aja (1977 mit Steely Dan)
  • Livin’ on the Fault Line (1977 mit den Doobie Brothers)
  • Sweet Forgiveness (1977 mit Bonnie Raitt)
  • Time Loves a Hero (1977 mit Little Feat)
  • Hobo with a Grin (1978 mit Steve Harley)
  • Minute by Minute (1978 mit den Doobie Brothers)
  • Keep the Fire (1979 mit Kenny Loggins)
  • Lauren Wood (1979 mit Lauren Wood)
  • Whistling in the dark (1979 mit Max Gronenthal)
  • Rickie Lee Jones (1979 mit Rickie Lee Jones)
  • Victim of Love (1979 mit Elton John)
  • Christopher Cross (1980 mit Christopher Cross)
  • Gaucho (1980 mit Steely Dan)
  • One Step Closer (1980 mit den Doobie Brothers)
  • Amy Holland (1980 mit Amy Holland)
  • Hoy-Hoy (1981 mit Little Feat)
  • Gold (1982 mit Steely Dan)
  • High Adventure (1982 mit Kenny Loggins)
  • Farewell Tour ( 1982 mit den Doobie Brothers)
  • Donna Summer ( 1982 mit Donna Summer)
  • Another Page (1983 mit Christopher Cross)
  • On Your Every Heart (1983 mit Amy Holland)
  • Dog Eat Dog (1985 mit Joni Mitchell)
  • Delta (1985 mit Delta / Maureen McDonald)
  • Winner in You (1986 mit Patti LaBelle)
  • Fahrenheit (1986 mit Toto)
  • Back of My Mind (1988 mit Christopher Cross)
  • Back to Avalon (1988 mit Kenny Loggins)
  • Leap of Faith (1991 mit Kenny Loggins)
  • What You See Is What You Sweat (1991 mit Aretha Franklin)
  • The New York Rock and Soul Revue – Live at the Beacon (1991 mit Donald Fagen)
  • Only Sisters Can Do It (1993 mit Pointer Sisters)
  • Rocking Down the Highway (The Wild Life Concert) (1996 mit den Doobie Brothers)
  • Love travels (1997 mit Kathy Mattea)
  • It’s About Time (2003 mit Kenny Loggins)
  • Genius Loves Company (2004 mit Ray Charles)
  • The Journey to Miracle River (2008 mit Amy Holland)
  • World Gone Crazy (2010 mit den Doobie Brothers)

Quellen

  1. Yah Mo B There (Single) in den UK-Charts
  2. Hitbilanz Deutsche Chart Singles 1981-1990, Günter Ehnert (Hrsg.), Taurus Press 1991, ISBN 3-922542-44-1
  3. On My Own (Single) in den UK-Charts
  4. Chartquellen: AT UK US

Weblinks


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