- Michael Rogers
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Michael Rogers Michael Rogers bei der Sachsen-Tour 2008. Personendaten Geburtsdatum 20. Dezember 1979 Nation Australien
Radsportspezifische Informationen Aktuelles Team Columbia Disziplin Straße Rolle Fahrer Fahrertyp Zeitfahrer, Bergfahrer Profiteam(s) 2000–2005
2006–2010
2011-Mapei-Quickstep
Team Columbia
Sky Professional Cycling TeamWichtigste Erfolge Weltmeister im Zeitfahren 2003–2005
Deutschland Tour 2003
Australischer Meister - Zeitfahren 2009
Infobox zuletzt aktualisiert: 8. August 2008 Michael Rogers (* 20. Dezember 1979 in Barhan) ist ein australischer Radrennfahrer.
Da er das Förderprogramm des Australian Institute of Sport absolvierte, erhielt er die Möglichkeit, in Europa als Amateur tätig zu sein. Er fuhr zunächst Bahnrennen und wechselte später zu den Straßenrennen. Der Zeitfahrspezialist und Allrounder wurde im Jahr 2001 Radprofi beim Team Mapei-Quickstep.
Seinen Durchbruch erlebte er 2003, als er im Frühjahr nacheinander die Route du Sud, die Deutschland Tour und die Belgien-Rundfahrt für sich entscheiden konnte und im Herbst bei der Zeitfahr-WM im kanadischen Hamilton zunächst den zweiten Platz hinter David Millar errang. Durch das spätere Doping-Geständnis des Schotten errang Rogers nachträglich sogar Gold.
Im Jahr 2004 konnte Rogers seinen Weltmeisterschaftstitel im Zeitfahren verteidigen und gewann in Verona diesmal mit klarem Vorsprung auf der Strecke vor dem Deutschen Michael Rich. Zuvor hatte er beim olympischen Zeitfahren von Athen den vierten Platz belegt.
2005 zeigte Rogers auch ausgezeichnete Bergfahrerqualitäten und wurde Zweiter der Tour de Suisse. Erst auf der letzten Etappe wurde er vom Spanier Aitor González Jiménez an der Spitze des Klassements abgelöst; der Rückstand betrug am Ende lediglich 22 Sekunden. Kritiker meinten allerdings, dass er seine Topform in diesem Jahr zu früh erreicht hatte, denn bei der anschließenden Tour de France-Teilnahme kam Rogers nicht über einen Mittelfeldplatz hinaus. Bei der WM 2005 in Madrid gewann er zum dritten Mal in Folge den Titel im Einzelzeitfahren.
Seit der Saison 2006 fuhr Rogers für das deutsche T-Mobile Team und wurde mit der Saison 2007 neuer Kapitän des ehemaligen Ullrich-Teams, nachdem der Kapitän Andreas Klöden zum neuen Team Astana gewechselt war, in dem auch der ehemalige T-Mobile-Fahrer Alexander Winokurow fuhr. Bei der Tour de France 2007 jedoch musste er auf der 8. Etappe, in der Spitzengruppe fahrend, das Rennen nach einem schweren Sturz, bei dem er sich eine Schultereckgelenkssprengung zuzog, aufgeben. Anfang 2008 erkrankte Rodgers an Pfeifferschem Drüsenfieber, weshalb er auch nicht an der Tour de France 2008 teilnehmen konnte.
Erfolge
- 2002
- 2003
- 2004
- 2005
- 2006
- 9. Platz Tour de France
- Etappensieg Regio Tour
- 2007
- 2. Platz Katalonien-Rundfahrt
- 2009
Australischer Meister - Zeitfahren
- Mannschaftszeitfahren Giro d’Italia
- 2010
- Gesamtwertung Andalusien-Rundfahrt
- Gesamtwertung Tour of California
Weblinks
- Michael Rogers in der Datenbank von Radsportseiten.net
- Michael Rogers in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
- Michael Rogers in der Datenbank der Tour de France (englisch)
1994 Chris Boardman | 1995 Miguel Indurain | 1996 Alex Zülle | 1997 Laurent Jalabert | 1998 Abraham Olano | 1999, 2001 Jan Ullrich | 2000 Serhij Hontschar | 2002 Santiago Botero | 2003–2005 Michael Rogers | 2006, 2007, 2009, 2010 Fabian Cancellara | 2008 Bert Grabsch | 2011 Tony Martin
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