- Micronas Semiconductor
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Micronas Semiconductor Holding AG Unternehmensform Aktiengesellschaft ISIN CH0012337421 Gründung 1989 Unternehmenssitz Zürich, Schweiz Unternehmensleitung Wolfgang Kalsbach
(CEO)
Thomas Lustenberger
(VR-Präsident)Mitarbeiter 1756 (31. Dezember 2008) Umsatz 597,6 Mio. CHF (2008) Branche Elektronik Produkte Automobil- und Unterhaltungselektronik
Website Micronas ist ein weltweit operierender Halbleiterdesigner und -hersteller (Mikrochips) mit Hauptsitz in Zürich (Schweiz) und operativer Zentrale in Freiburg im Breisgau (Deutschland). Micronas ist Zulieferer vor allem für Hersteller von Unterhaltungs- und Automobilelektronik.
Das Unternehmen ist an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange kotiert (von Juli 1997 bis Ende 2005 auch im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse). Der Umsatz im Geschäftsjahr 2008 belief sich auf 597,6 Millionen Schweizer Franken.
Geschichte
Das Unternehmen wurde im Mai 1989 in der Schweiz unter dem Namen Crosstec Engineering AG gegründet. Im Juli 1992 wurde es von der finnischen Nokia-Tochter Micronas Oy übernommen und firmiert seither unter Micronas.
Im November 1995 wurde die Micronas Semiconductor Holding AG in Zürich gegründet. Im Oktober 1997 übernahm Micronas die ITT-Tochter Intermetall in Freiburg im Breisgau. Ende 1999 wurde die deutsche Tochter Micronas Holding GmbH in Freiburg als Zwischenholding für die europäischen Micronas-Tochtergesellschaften gegründet. Im Oktober 2000 übernahm diese deutsche Tochter die Bereiche Image und Video von Infineon, im April 2003 das niederländische Designcenter von Microtune, im Mai 2004 LINX Electronics, im Dezember 2005 WISchip International. Im Herbst 2007 wurde eine umfassende Restrukturierung der Sparte Unterhaltungselektronik eingeleitet, die u.a. die Einstellung der Aktivitäten der ehemaligen WISchip in den USA und China für Set-Top-Boxen für das Internetbasierte Fernsehen zur Folge hatte.
Am 5. Februar 2009 gab das Unternehmen bekannt, seine Sparte Unterhaltungselektronik zu schliessen und sich zukünftig auf die Sparte Fahrzeugelektronik zu konzentrieren. Weltweit sollen etwa die Hälfte der 1800 Arbeitsplätze wegfallen.
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