- 1,2,4-Trimethylbenzol
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Strukturformel Allgemeines Name Mesitylen Andere Namen - 1,3,5-Trimethylbenzol
- sym-Trimethylbenzol
Summenformel C9H12 CAS-Nummer 108-67-8 PubChem 7947 Kurzbeschreibung farblose Flüssigkeit Eigenschaften Molare Masse 120,19 g·mol–1 Aggregatzustand flüssig
Dichte 0,86 g·cm−3[1]
Schmelzpunkt −45 °C[1]
Siedepunkt 165 °C[1]
Löslichkeit in Wasser 0,02 g·l−1 (20 °C) [1]
Sicherheitshinweise Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. I [2] Reizend Umwelt-
gefährlich(Xi) (N) R- und S-Sätze R: 10-37-51/53 S: (2)-61 MAK 20 ml·m−3 bzw. 100 mg·m−3[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Mesitylen (nach der IUPAC-Nomenklatur 1,3,5-Trimethylbenzen) ist eine farblose Flüssigkeit mit öligem Geruch. Sie gehört zu den Trimethylbenzolen und damit zu den aromatischen Kohlenwasserstoffen. Neben Mesitylen gibt es noch zwei weitere Isomere: 1,2,3-Trimethylbenzol (Hemellitol) und 1,2,4-Trimethylbenzol (Pseudocumol).
Inhaltsverzeichnis
Eigenschaften
Mesitylen ist eine farblose Flüssigkeit mit einem Schmelzpunkt von -45 °C und einem Siedepunkt von 165 °C. Sie hat einen aromatischen, öligen Geruch und ist leicht brennbar. In Wasser ist sie unlöslich, in Benzol, Ether und Alkohol ist sie gut löslich. Der Flammpunkt liegt bei 44 °C[1], die Zündtemperatur bei 550 °C[1].Der Brechungsindex beträgt 1,4990.
Verwendung und Herstellung
Mesitylen wird als Lösungsmittel für Harze und Gummi sowie zur organischen Synthese (zum Beispiel von Antioxidantien) verwendet. Mesitylen wird aus Aceton über Destillation mit Schwefelsäure gewonnen. Es kommt in Petroleum und Steinkohlenteer vor.
Sicherheitshinweise
Oberhalb von 44 °C (Flammpunkt) bildet Mesitylen mit der Luft explosive Gemische.[1] Inhalation und Verschlucken führen zu Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Husten, Mattigkeit und Halsschmerzen. Der Stoff reizt die Haut (sie wird durch den Stoff entfettet), Augen, Atmungsorgane. Die Dämpfe wirken dazu in höherer Konzentration narkotisierend.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h Eintrag zu Mesitylen in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 17. Juli 2008 (JavaScript erforderlich).
- ↑ Eintrag zu CAS-Nr. 108-67-8 im European chemical Substances Information System ESIS
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