- Minnie Driver
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Minnie Driver (eigentlich Amelia Fiona J. Driver) (* 31. Januar 1970 in London, England) ist eine britische Schauspielerin, Sängerin, Songschreiberin und Produzentin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Driver wurde als Tochter von Ronnie Driver, einem Bankier, und Gaynor Churchward geboren. Sie hat neben ihrer Schwester Kate noch zwei Brüder. Von ihrer Schwester Kate stammt der Spitzname „Minnie“, weil jene anfangs den Namen Amelia nicht aussprechen konnte. Die ersten Lebensjahre verbrachte Amelia mit ihrer Familie in Barbados.
Als Driver sieben Jahre alt war, ließen sich ihre Eltern scheiden, und sie wurde auf die „Bedales Boarding School“ in Hampshire (England) geschickt. Nach ihrem Abschluss nahm sie Schauspielunterricht an der Webber Douglas Academy of Dramatic Art in London. Darauf folgte ihr erster Auftritt in dem Fernsehfilm God on the Rocks. Vor ihrer Karriere als Schauspielerin spielte sie in einer Band namens Pudd, Rocks and Brown; die Band unterschrieb einen Vertrag bei Island Records, veröffentlichte jedoch nie ein Album.
Der endgültige Durchbruch gelang Driver 1995 mit Auftritten in Circle of Friends – Im Kreis der Freunde und James Bond – GoldenEye. Für ihre Nebenrolle in Good Will Hunting wurde sie 1997 für den Oscar nominiert.
Mit ihrer Schwester Kate gründete sie 1998 die Produktionsfirma „Two Drivers“, die unter anderem für die Filme Slow Burn und Beautiful als ausführender Produzent verantwortlich war.
2000 startete sie eine Rückkehr ins Musikgeschäft; 2004 unterschrieb sie einen Vertrag bei EMI und Rounder Records und trat beim South by Southwest Festival auf. Sie veröffentlichte das Album Everything I’ve Got in My Pocket in Zusammenarbeit mit Mitgliedern von The Wallflowers und Pete Yorns Band. Driver schrieb zehn der elf Songs auf dem Album und coverte Hungry Heart von Bruce Springsteen. Im Juli 2007 veröffentlichte sie mit Seastories ein weiteres Album, an dem auch Ryan Adams und Liz Phair mitarbeiteten.
2007 hatte sie als weibliche Hauptdarstellerin der Fernsehserie The Riches an der Seite von Eddie Izzard Erfolg. Die Serie über die Umtriebe einer irischen Paveefamilie erreichte in den USA pro Woche fast sechs Millionen Zuschauer. Eine zweite Staffel startete im März 2008.
Am 5. September 2008 brachte sie einen Sohn zur Welt.
Soziales Engagement
Driver ist seit vielen Jahren Botschafterin der Entwicklungshilfeorganisation Oxfam. Sie war aktive Unterstützerin der Make-Trade-Fair-Kampagne und reiste im Februar 2004 mit Oxfam nach Kambodscha und Thailand, um sich vor Ort einen Eindruck von den Lebensumständen der Arbeiterinnen zu verschaffen.[1]
Filmografie
- 1995: Im Kreis der Freunde (Circle of Friends)
- 1995: GoldenEye
- 1995: Cruel Train
- 1996: Big Night
- 1996: Sleepers
- 1997: Grosse Pointe Blank
- 1997: Good Will Hunting
- 1997: Baggage
- 1998: Hard Rain
- 1998: The Governess
- 1998: Unsere verrückte Farm (At Sachem Farm)
- 1999: Ein perfekter Ehemann
- 1999: Tarzan
- 2000: Zurück zu Dir (Return to Me)
- 2000: Beautiful
- 2000: Slow Burn
- 2000: The Upgrade
- 2001: Verbrechen verführt (High Heels and Low Lifes)
- 2001: D.C. Smalls
- 2003: Owning Mahowny
- 2003: Hope Springs – Die Liebe deines Lebens (Hope Springs)
- 2004: Ella – Verflixt & zauberhaft (Ella Enchanted)
- 2004: Das Phantom der Oper
- 2007: Take
- 2009: New York Mom (Motherhood)
- 2010: Barney’s Version
- 2010: Betty Anne Waters (Conviction)
Diskografie
- 2004: Everything I’ve Got in My Pocket
- 2007: Seastories
Weblinks
Commons: Minnie Driver – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- Minnie Driver in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ www.oxfam.org.uk: Minnie Driver. Zugriff am 20. Dezember 2010.
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