- Eppenschlag
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Wappen Deutschlandkarte 48.88333333333313.3608Koordinaten: 48° 53′ N, 13° 18′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Niederbayern Landkreis: Freyung-Grafenau Verwaltungs-
gemeinschaft:Schönberg Höhe: 608 m ü. NN Fläche: 17,01 km² Einwohner: 973 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 57 Einwohner je km² Postleitzahl: 94536 Vorwahl: 09928 Kfz-Kennzeichen: FRG Gemeindeschlüssel: 09 2 72 116 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptstr. 12
94536 EppenschlagWebpräsenz: Bürgermeister: Karl Reith (CSU) Lage der Gemeinde Eppenschlag im Landkreis Freyung-Grafenau Eppenschlag ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Freyung-Grafenau und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Schönberg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde liegt in der Region Donau-Wald inmitten des Bayerischen Waldes. Eppenschlag liegt an der B 85 unweit der Grenze zum Landkreis Regen, die Ortschaft befindet sich 40 km südöstlich von Viechtach, 20 km südlich von Zwiesel, 45 km nördlich von Passau und 33 km von der Bundesautobahn 3 (Ausfahrt Hengersberg) entfernt.
Nachbargemeinden
Es existieren die Gemarkungen Eppenschlag und Großmisselberg. Gemeindeteile sind Eppenschlag, Daxberg, Fürstberg, Großmisselberg, Gschwendtnermühle, Hohenthan, Hungerberg, Hungermühle, Kaltenberg, Kleinarmschlag, Kohlstatt, Kraftmühle, Marbach, Rametnach, Raumreuth, Reinhardsschlag, Rottenberg, Sommerau, Steinberg, Waldeck und Wolfertschlag.
Geschichte
Im Jahr 1395 wurden in Epenschlag acht Güter genannt. Eppenschlag gehörte zum Rentamt Straubing und zum Landgericht Bärnstein des Kurfürstentums Bayern und war Sitz einer Obmannschaft.
Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. 1830 brannte das Dorf fast vollständig ab, 1875 und 1899 gab es kleinere Brände. Die Expositur Eppenschlag wurde 1914 errichtet, die Pfarrei 1921. Seit 1901 besitzt Eppenschlag eine eigene Kirche.
Am Ende des Zweiten Weltkrieges vernichtete Feindeinwirkung Eppenschlag am 24./25. April 1945 fast vollständig. Der im Ortsteil Marbach geborene Schriftsteller Franz Schrönghamer-Heimdal wurde 1951 Ehrenbürger von Eppenschlag.
1978 wurde die Gemeinde Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Schönberg.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1840: 675, 1871: 774, 1900: 761, 1925: 800, 1939: 828, 1950: 981, 1961: 886, 1970: 892, 1980: 803, 1987 dann 890 und im Jahr 2000 973 Einwohner gezählt.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat setzt sich seit der Kommunalwahl am 2. März 2008 wie folgt zusammen:
Bürgermeister
Bürgermeister ist Karl Reith (CSU), der 2008 ohne Gegenkandidat mit 92,1 % der gültigen Stimmen gewählt wurde.
Finanzen
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 261.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 15.000 €.
Sehenswürdigkeiten
- Die katholische Pfarrkirche St. Katharina wurde 1901 nach Plänen des Münchner Architekten Joseph Elsner erbaut und ausgestattet. 1971 wurde die Innenausstattung beseitigt und die Kirche innen neu gestaltet[2].
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 93 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 13 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 298. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 1 Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 42 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 898 ha, davon waren 725 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:
- Kindergarten mit 25 Kindergartenplätzen und 23 Kindern
- Außenstelle der Grund- und Hauptschule Schönberg für die Jahrgangsstufen eins bis vier
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ Georg Brenninger. In: Der Storchenturm 1990, Heft 48/49, S. 92/93
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