- Mobile Endgeräte
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Unter Mobilgeräten versteht man Endgeräte, die aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts ohne größere körperliche Anstrengung tragbar und somit mobil einsetzbar sind. Endgeräte sind hier ausschließlich in ihrer informationstechnischen und kommunikationstechnichen Definition zu verstehen.
- Im allgemeinen Sprachgebrauch werden unter Mobilgeräten Mobiltelefone und Smartphones (Handys) und Personal Digital Assistants (PDA) zusammengefasst (Mobile Communication, Portable Communication). Solche Mobilgeräte zeichnen sich durch die ortsunabhängige Verfügbarkeit von PIM-Daten und auf stationären Endgeräten nutzbaren Anwendungen sowie die gleichzeitige Nutzungsmöglichkeit von Funk-, Mobilfunk- (GSM, GPRS, UMTS, EDGE) und anderen Telekommunikationsdiensten aus.
- Notebooks und Subnotebooks können im weiteren Sinne ebenfalls der Gruppe der Mobilgeräte zugeordnet werden, und werden dann mit den Smarthandys und Assistants unter dem Begriff Mobil Computing zusammengefasst – für diese Gruppe ist WLAN- oder Wi-Fi-Tauglichkeit typisch.
- Weiters umfasst der Begriff Walk- und Discmans, MP3-Player, Taschenfernseher (Portable TVs), E-Book Lesegeräte und andere tragbare Ausgabegeräte für elektronische Medien.
- Zu dem Mobilgeräten zählt man ausserdem GPS-Geräte und andere tragbare Schnittstellengeräte der Satellitenkommunikation.
Mobilgerät sind also die Handhelds (‚Handgeräte‘) bis zu den Palmtops (‚handfächengroße‘ Geräte), und die Pocket Computer (‚Taschencomputer‘) bis aktenkoffergroßen Mobilcomputer. Nicht zu den Mobilgeräten zählt man aber Geräte, die schon immer – vor Entwicklung der elektronischen Geräte – Handgeräte waren, also Fotoapparate, und auch klassische Videokameras, oder die Armbanduhr und den Taschenrechner, die keine Kommunikationsgeräte im eigentlichen Sinne sind.
Neben den gängigen für den Massenmarkt hergestellten Mobilgeräten existieren auch zahlreiche Lösungen, die für spezielle Anwendungsgebiete geschaffen wurden. Andererseits werden mit jeder neuen Mobilgerät-Genereration Funktionen aus benachbarten Segmenten mitimplementiert – ein modernes Smartphone (2009) hat etwa ein vollwertiges Betriebssystem mit vielen Anwendungsprogrammen eines PC, Quertz-Tastatur, Mobiles Internet, GPS-Funktionen, Foto/Videokamera und zusätzliche zweite Videokamera für Videotelefonie, einen vollwertigen MP3-Spieler, Fernseher, und anderes. Die einzelnen Klassen der Geräte lassen sich so kaum mehr systematisch trennen, und beziehen sich mehr auf übliche Größen und Formate der Gerätehülle und die Bedienelemente.
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