Monika Schuol

Monika Schuol

Monika Schuol (* 13. Januar 1964 in Detmold) ist eine deutsche Althistorikerin.

Monika Schuol studierte von 1983 bis 1992 Evangelische Theologie/Biblische Archäologie, Alte Geschichte, Altorientalistik, Vorderasiatische Altertumskunde und Osteuropäische Geschichte in Tübingen, Konstanz, an der Freien Universität Berlin (FU) und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. In Kiel promovierte sie bei Josef Wiesehöfer zum Thema „Die Charakene. Ein mesopotamisches Königreich in hellenistisch-parthischer Zeit“. Von 2000 bis 2005 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Friedrich-Meinecke-Institut. Im Jahr 2005 habilitierte sie sich mit einer Arbeit über Augustus und die Juden am Lehrstuhl von Ernst Baltrusch. Ab 2005 lehrt Schuol als Privatdozentin am Friedrich-Meinecke-Institut.

Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die altorientalische und antike Musikgeschichte, Homer, die Römischen Kaiserzeit und das Judentum in der Antike.

Schriften

  • Die Charakene. Ein mesopotamisches Königreich in hellenistisch-parthischer Zeit (Dissertation), Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2000 (Oriens et Occidens, Bd. 1) ISBN 3-515-07709-X
  • Grenzüberschreitungen. Formen des Kontakts zwischen Orient und Okzident im Altertum (Mitherausgeberin, mit Udo Hartmann und Andreas Luther), Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2002 (Oriens et Occidens, Bd. 3) ISBN 3-515-07962-9
  • Hethitische Kultmusik. Eine Untersuchung der Instrumental- und Vokalmusik anhand hethitischer Ritualtexte und von archäologischen Zeugnissen, Verlag Marie Leidorf, Rahden 2004 (Orient-Archäologie, Bd. 14) ISBN 3-89646-644-5
  • Augustus und die Juden. Rechtsstellung und Interessenpolitik der kleinasiatischen Diaspora (Habil.-Schrift), Verlag Antike, Frankfurt 2007.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Schuol — Monika Schuol (* 1964) ist eine deutsche Althistorikerin. Monika Schuol studierte Evangelische Theologie/Biblische Archäologie, Alte Geschichte, Altorientalistik, Vorderasiatische Altertumskunde und Osteuropäische Geschichte in Tübingen, Konstanz …   Deutsch Wikipedia

  • Charakene — Lage Charakenes um 51 v. Chr. Die Charakene (auch Mesene), am Persischen Golf gelegen, war ein kleiner Vasallenstaat innerhalb des Partherreiches, dessen Hauptstadt Charax Spasinu ein wichtiger Handelsplatz auf dem Weg von Indien ins… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Schu — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Hyspaosines — Münze des Hyspaosines Hyspaosines (auch Aspasine oder Spasines) (* 209 v. Chr.; † 124 v. Chr.) war der erste Herrscher der Charakene, einem Vasallenstaat im Partherreich, der rund 300 Jahre lang bestand. Über die Person von Hyspaosines war lange… …   Deutsch Wikipedia

  • Alexander III. (Makedonien) — Alexander der Große. Hellenistisch, 2. bis 1. Jahrhundert v. Chr., griechischer Marmor. Alexander der Große (Ἀλέξανδρος ὁ Μέγας; Aléxandros ho Mégas) bzw. Alexander III. (* 20. Juli 356 v. Chr. in Pella (Makedonien); † …   Deutsch Wikipedia

  • Alexander der Grosse — Alexander der Große. Hellenistisch, 2. bis 1. Jahrhundert v. Chr., griechischer Marmor. Alexander der Große (Ἀλέξανδρος ὁ Μέγας; Aléxandros ho Mégas) bzw. Alexander III. (* 20. Juli 356 v. Chr. in Pella (Makedonien); † …   Deutsch Wikipedia

  • Apemeia in der Mesene — Apameia war eine antike Stadt im südlichen Babylonien, in der Charakene. Es wird deshalb bei antiken Schriftstellern meist als Apameia, Mesene bezeichnet. Es handelt sich um eine Gründung von Seleukos I., der den Ort nach seiner Gemahlin Apame… …   Deutsch Wikipedia

  • Chosrau I — Darstellung einer Jagdszene mit Chosrau I. (7. Jh.) Chosrau I. (persisch ‏خسرو‎ khosrou [xosˈroʊ̯], griechisch: Chosroes; alternative Schreibweisen: Husrav, Xusro, Ḫusraw), genannt Anuschirwan („mit der unsterblichen Seele“; persisch ‏ …   Deutsch Wikipedia

  • Chosroe I. — Darstellung einer Jagdszene mit Chosrau I. (7. Jh.) Chosrau I. (persisch ‏خسرو‎ khosrou [xosˈroʊ̯], griechisch: Chosroes; alternative Schreibweisen: Husrav, Xusro, Ḫusraw), genannt Anuschirwan („mit der unsterblichen Seele“; persisch ‏ …   Deutsch Wikipedia

  • König Alexander III — Alexander der Große. Hellenistisch, 2. bis 1. Jahrhundert v. Chr., griechischer Marmor. Alexander der Große (Ἀλέξανδρος ὁ Μέγας; Aléxandros ho Mégas) bzw. Alexander III. (* 20. Juli 356 v. Chr. in Pella (Makedonien); † …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”