Moriz Freiherr von Lyncker

Moriz Freiherr von Lyncker

Moriz Freiherr von Lyncker (* 30. Januar 1853 in Spandau; † 20. Januar 1932 in Demnitz), war Königlich Preußischer Offizier und Chef des Militärkabinetts.

Er entstammt einer preußischen Soldatenfamilie. Sein Vater und sein Großvater waren Offiziere. Er wurde 1870 Soldat und nahm am Deutsch-Französischen Krieg teil.

Nach dem plötzlichen Tod des Chefs des Militärkabinetts, General von Hülsen-Haeseler, wurde er am 17. November 1908 Vortragender Generaladjutant und zu dessen Nachfolger ernannt. Er war zuständig für die Personalangelegenheiten der preußischen Armee. Während des Ersten Weltkriegs war er einer der engsten Mitarbeiter Kaiser Wilhelm II.

Literatur

  • Holger Afflerbach (Hrsg.): Kaiser Wilhelm II. als Oberster Kriegsherr im Ersten Weltkrieg. Quellen aus der militärischen Umgebung des Kaisers 1914 - 1918, 2005. (Umfangreiche Sammlung von Briefen Lynckers an seine Frau über den Kaiser in der Kriegszeit)
  • Ekkehart P. Guth: Lyncker, Moriz Freiherr von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 15, Duncker & Humblot, Berlin 1987, S. 587 f.
  • Biographische Skizze in: Kaiser Wilhelm II als Oberster Kriegsherr im Ersten Weltkrieg, hrsg. von Holger Afflerbach, München 2005 (Inhaltsverzeichnis, Akademie Aktuell: Rezension), Heft 1/2007, S.37f.



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