Steinhöfel

Steinhöfel
Wappen Deutschlandkarte
Die Gemeinde Steinhöfel führt kein Wappen
Steinhöfel
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Steinhöfel hervorgehoben
52.39972222222214.16666666666752
Basisdaten
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Oder-Spree
Höhe: 52 m ü. NN
Fläche: 159,84 km²
Einwohner:

4.507 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 28 Einwohner je km²
Postleitzahl: 15518
Vorwahlen: 033636, 033635, 033432
Kfz-Kennzeichen: LOS
Gemeindeschlüssel: 12 0 67 473
Gemeindegliederung: 12 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Demnitzer Straße 7
15518 Steinhöfel
Webpräsenz: www.gemeinde-steinhoefel.de
Bürgermeister: Wolfgang Funke (CDU)
Lage der Gemeinde Steinhöfel im Landkreis Oder-Spree
Bad Saarow Beeskow Berkenbrück Briesen Brieskow-Finkenheerd Diensdorf-Radlow Eisenhüttenstadt Erkner Friedland Fürstenwalde/Spree Gosen-Neu Zittau Groß Lindow Grünheide Grunow-Dammendorf Jacobsdorf Langewahl Lawitz Madlitz-Wilmersdorf Mixdorf Müllrose Neißemünde Neuzelle Ragow-Merz Rauen Reichenwalde Rietz-Neuendorf Schlaubetal Schöneiche Siehdichum Spreenhagen Steinhöfel Storkow Tauche Vogelsang Wendisch Rietz Wiesenau Woltersdorf Ziltendorf BrandenburgKarte
Über dieses Bild

Steinhöfel ist eine amtsfreie Gemeinde im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Ortsteile

  • Neuendorf im Sande
  • Schönfelde
  • Steinhöfel
  • Tempelberg

Geschichte

Die Großgemeinde Steinhöfel wurde am 31. Dezember 2001 durch den Zusammenschluss der bisherigen Gemeinden Arensdorf, Beerfelde, Hasenfelde, Heinersdorf, Jänickendorf, Schönfelde und Tempelberg mit der namensgebenden Gemeinde Steinhöfel gebildet.[2] Am 26. Oktober 2003 kamen Buchholz, Demnitz und Neuendorf im Sande hinzu.[3]

Politik

Gemeindevertretung

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Steinhöfel besteht aus 16 Gemeindevertretern sowie dem hauptamtlichen Bürgermeister.

  • Einzelbewerber: 2 Sitze
  • CDU: 2 Sitze
  • SPD: 2 Sitze
  • Wg Wir, für unsere Dörfer (WfD): 4 Sitze
  • Die Linke: 2 Sitze
  • Wg Aktive Bürger (AB): 3 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 28. September 2008)

Wappen

Wappen der Ortsteile

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Schloss Steinhöfel - Parkseite
Kriegerdenkmal in Heinersdorf

In der Liste der Baudenkmale in Steinhöfel stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburgs eingetragenen Denkmäler.

Bauwerke

  • Kirche aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts im Ortsteil Arensdorf
  • Kirche aus dem 13. Jahrhundert im Ortsteil Steinhöfel
  • Schloss Steinhöfel, eindrucksvolle Schlossanlage an Stelle eines in den 1730er Jahren durch die Familie v. Wulffen errichteten Vorgängerbaus. Nach dem Erwerb des Schlosses durch die Familie v. Massow wurde das vorhandene Herrenhaus Anfang der 1790er Jahre von David Gilly stark verändert. Das ursprünglich zweigeschossige Gutshaus wurde um zwei Seitenflügel erweitert. Außerdem wurde die Fassade dem nun geltenden klassizistischen Stil angeglichen und ein Gartenhaus mit Bibliothek errichtet. Um 1880 wird das Gebäude im Stile des Neobarock erneut umgebaut. Im Mittelteil des Gebäudes entsteht ein Risalit mit Dreiecksgiebel, das Erdgeschoss wird durch Putz gequadert. Vor den Mittelrisalit setzt man im ersten Obergeschoss einen Balkon, während die Ecktürme am Erdgeschoss jeweils einen Erker erhalten. Die Restaurierung des Schlosses wurde 1992/93 u. a. von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gefördert. Heute wird das Schloss als Hotel genutzt.
  • Gefallenendenkmal im Ortsteil Arensdorf vor der Dorfkirche
  • Denkmal für die Opfer des Faschismus auf der Dorfaue des Ortsteiles Heinersdorf, ursprünglich ein Kriegerdenkmal, wurde nach 1989 den Opfern von Gewaltherrschaft und der Toten der Kriege gewidmet
  • Gedenktafel von 1988 an der Wand des Gutshauses im Ortsteil Neuendorf im Sande an die Lehrerin Clara Grunwald und ihre 200 jüdischen Kinder, die sie in der Zeit des Nationalsozialismus im Gut Neuendorf, einem "Umschulungslager", auf die Ausreise nach Palästina vorbereitete und von denen die letzten 15 Kinder mit ihr in das KZ Auschwitz zur Vernichtung deportiert wurden

Parks

Quellfassung im Schlosspark

Persönlichkeiten

Literatur

  • Uta-Renate Rückert: Steinhöfel; (Schlösser und Gärten der Mark); ed. Freundeskreis Schlösser und Gärten der Mark; Deutsche Gesellschaft e.V.: 4., veränd. Aufl., Berlin 2010.
  • Thorsten Volkmann: Gutspark, Steinhöfel; in: Bund Heimat und Umwelt in Deutschland (Hg.): Weißbuch der historischen Gärten und Parks in den neuen Bundesländern; 2., überarb. Aufl., Bonn 2005; ISBN 3-925374-69-8; S. 47f.

Einzelnachweise

  1. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Bevölkerung im Land Brandenburg am 31. Dezember 2010 nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden (PDF; 31,71 KB), Stand 31. Dezember 2010. (Hilfe dazu)
  2. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2001
  3. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003

Weblinks

 Commons: Steinhöfel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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