Mottbruchhalde

Mottbruchhalde

Die Mottbruchhalde ist eine Abraumhalde in Gladbeck.

Bis 1989 wurde sie mit dem Abraum der Zeche Moltke III/IV aufgeschüttet. Die Halde hat eine Grundfläche von 54 ha und bis zur Einstellung des Bergbaus wurden hier von den ursprünglich vorgesehenen 30 Millionen Tonnen Abraum nur 8 Millionen aufgeschüttet.

Da die Deutsche Steinkohle eine Betriebsgenehmigung bis zum Jahre 2004 besaß, stellte sich die Frage wie mit diesem Landschaftsbauwerk in Nutzung umzugehen sei. Nach einem Konzept des Amsterdamer Landschaftsarchitekten Baljon und des Frankfurter Künstlers Schmitz wurde die Mottbruchhalde zur "Halde im Wandel". Die Halde soll in verschiedenen Schüttphasen zu einer Vulkanlandschaft anwachsen.

Die Halde in Gladbeck-Brauck liegt an der Route des Emscher Park Radweges.

Am nördlichen Fuß der Mottbruchhalde findet sich das Naturschutzgebiet Natroper Feld, ein aufgrund von Bergsenkungen entstandenes Feuchtgebiet.

Literatur

  • Wolfgang Berke: Über alle Berge. Der definitive Haldenführer Ruhrgebiet. Klartext Verlag, Essen 2009, ISBN 978-3-8375-0170-4, S. 118ff.

Weblinks

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