- Mousterien
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Die Epoche des Moustérien bezeichnet einen Teil des europäischen Mittelpaläolithikum. Das Moustérien beginnt vor rund 120.000 Jahren und dauert bis vor etwa 40.000 Jahren. Diese Epoche wurde nach der französischen Fundstelle Le Moustier benannt.
Technologisch ist dieser Zeitabschnitt durch die häufig mit der Levalloistechnik hergestellten Abschläge und durch das häufige Vorkommen von Schabern charakterisiert. In Europa ist er mit den Neandertalern assoziiert; im Nahen Osten gelten zudem frühe anatomisch moderne Menschen (vergl. Archaischer Homo sapiens) ebenfalls als Träger des Moustérien.
Das Moustérien wurde in Europa abgelöst durch das Châtelperronien bzw. das Aurignacien, die Kultur der Cro-Magnon-Menschen, die aus Afrika kommend in Europa eingewandert waren und die Neandertaler ersetzt hatten.
In den späten Abschnitten entwickeln sich in Europa bereits „Übergangsindustrien“, die schon Kennzeichen des folgenden Jungpaläolithikums tragen.
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