- Muscon
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Strukturformel Allgemeines Name Muscon Andere Namen 3-Methylcyclopentadecanon
Summenformel C16H30O CAS-Nummer 541-91-3 PubChem 10947 Kurzbeschreibung farbloses Öl mit charakteristischem Geruch[1]
Eigenschaften Molare Masse 238,40 g·mol−1 Aggregatzustand flüssig
Dichte 0,9221 g·cm−3[2]
Siedepunkt Brechungsindex 1,4802 (bei 17 °C)[2]
Sicherheitshinweise EU-Gefahrstoffkennzeichnung [4] keine Einstufung verfügbar R- und S-Sätze R: siehe oben S: siehe oben Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C Muscon (aus spätlat. muscus = Moschus) ist mit einem Anteil von 0,5 bis 2% der wichtigste Duftstoff des natürlichen Moschus. Der deutsche Chemiker Heinrich Walbaum konnte im Jahre 1906 die Hauptkomponente von Moschus in Form weißer Kristalle isolieren.[5] Er nannte die Verbindung Muscon, die Struktur wurde 1926 von Lavoslav Ružicka geklärt. Es besteht aus einem 15-gliedrigen Ketonring mit einem Methylsubstituenten in der 3-Position. Es ist eine ölige Flüssigkeit, die natürlich als (−)-Enantiomer vorgefunden wird, synthetisch hergestelltes Muscon ist ein Racemat.
Natürliches Muscon wird aus Moschus gewonnen, das schon seit Jahrhunderten als Parfum dient. Heutzutage wird es aus Tierschutzgründen synthetisch hergestellt.
Inhaltsverzeichnis
Chemische Eigenschaften
Muscon gehört als Makrocyclus zu den alicyclischen Verbindungen und Ketonen.[6]
Gewinnung und Darstellung
Hergestellt werden kann Muscon durch Methylierung von (E)-2-Cyclopentadecenon.[7]
Verwendung
Muscon wird als Duftstoff in Kosmetikprodukten, Seifen, Shampoos, Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzt.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ enius.de
- ↑ a b chemyq: 3-Methylcyclopentadecanone
- ↑ Muscon bei ChemIDplus
- ↑ In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ dcwein.de
- ↑ chemgapedia.de
- ↑ Sonja Lüthje: Dynamisch-kombinatorische Synthese von Makrocyclen, Dissertation, 2006
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