Museum Kösching

Museum Kösching

Das Museum Kösching ist ein archäologisches und volkskundliches Museum im oberbayerischen Markt Kösching im Landkreis Eichstätt. Die Ausstellung veranschaulicht die kontinuierliche Siedlungsgeschichte des Landkreises sowie das Leben seiner Menschen von der Altsteinzeit bis in die Gegenwart.

Das Museum wurde vom Markt Kösching im ehemaligen Kloster der Armen Schulschwestern eingerichtet. Große Teile der archäologischen Bestände erwarb der Markt Kösching aus der Sammlung von Fritz Rose. Schwerpunkte der archäologischen Ausstellung sind die neolithischen Kulturen, Grab- und Siedlungsfunde der Bronze- und Eisenzeit, das römische Kastell Germanicum sowie die anschließende Besiedlung durch die Bajuwaren. Zu den Prunkstücken der Ausstellung gehören eine bisher einmalige Vierfachbestattung aus der Epoche der Schnurkeramik, Reste einer herrschaftlichen Bestattung aus der Hallstattzeit, der hervorragend erhaltene Köschinger Meilenstein aus dem Jahre 201 n. Chr. Die jüngere Geschichte wird im Obergeschoss präsentiert. Hier sind eine merowingerzeitliche Ringknaufspatha, sowie ein salisches Langschwert Zeugnisse aus der Gründungszeit des Ortes. Die weitere Geschichte wird durch das sich immer mehr spezialisierende Handwerk präsentiert. Ein eigener Raum thematisiert die Kirchengeschichte Köschings.

Das Museum Kösching bietet den Besuchern an vielen Stellen die Möglichkeit zum Probieren und Mitmachen.

Literatur

  • Dedo von Wallenberg: Museum Markt Kösching. Archäologie und Volkskunde.
    In: Sammelblatt, 95 (2002), Historischer Verein Eichstätt, Eichstätt, 2002, S. 113ff.
    In: Das archäologische Jahr in Bayern 2002. Stuttgart, 2003, S. 154ff.
    In: Schönere Heimat, 93, München 2004, S. 34ff.

Weblinks

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