- Gruben- und Feldbahnmuseum Zeche Theresia
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Das Gruben- und Feldbahnmuseum Zeche Theresia ist ein technisches Museum in Witten-Bommern. Es befindet sich direkt am Eingang zum Muttental, und ist Teil der bedeutendsten bergbauhistorischen Wanderroute in Deutschland, des Bergbauwanderwegs Muttental.
Das Museum wurde nach 13-jähriger Aufbauzeit im Jahre 2002 eröffnet. Betrieben wird es von der 1986 gegründeten und als gemeinnützig anerkannten „Arbeitsgemeinschaft Muttenthalbahn e.V.“. Zweck des Vereines ist es, historisch wertvolle Schienenfahrzeuge aus dem Gruben- und Feldbahnbereich im Rahmen einer musealen Sammlung und nach Möglichkeit betriebsfähig der Nachwelt zu erhalten.
Das Museum betreibt eine extra für die Besucher angelegte Bahnstrecke, die vom Parkplatz Nachtigallstraße durch das Gruben- und Feldbahnmuseum bis auf das Gelände des LWL Industriemuseums Zeche Nachtigall führt. Auf dem Gelände der bereits 1892 geschlossenen Zeche Theresia werden bereits seit 1989 Loks und Waggons ausgestellt.
Fahrzeugsammlung
Die Fahrzeugsammlung besteht aus 92 Lokomotiven und ca. 200 Waggons (Stand: April 2006). Es werden Diesel-, Elektro- und Pressluftlokomotiven, Personen- und Förderwagen aus dem Bergbau sowie zahlreiche Loren aus dem Feldbahnbereich ausgestellt.
Das Museum sammelt nicht nur Grubenbahnen aus dem Ruhrgebiet, ein Großteil der Sammlung stammt aus Niedersachsen von den dortigen Torfabbaugebieten. Auch englische Waggons, mit denen während des Ersten Weltkrieges Munition an die belgische Front gekarrt wurde, gibt es zu sehen. Diese Wagen wurden von den Vereinsmitgliedern zu Personenwagen umgebaut und werden im Fahrbetrieb eingesetzt.
Muttenthalbahn
Ihren Namen „Muttenthalbahn“ verdankt die Initiative einer Schienenstrecke, die die Industriellen Levin von Elverfeldt und Carl Ludwig Berger 1829 am Ufer der Bommeraner Ruhr errichten ließen, um die im Muttental geförderte Kohle nach Bommerholz zu transportieren. Von diesem höher gelegenen, heutigen Wittener Stadtteil aus, wurde bis zum Bau der ersten Eisenbahn in der Region 1848 ein Großteil der im Muttental geförderten Kohle ins Bergische Land transportiert.
Weblinks
- Website des Museums
- Ruhr Guide
- Beschreibung dieser Sehenswürdigkeit auf der Route der Industriekultur
51.4286111111117.3244444444445Koordinaten: 51° 25′ 43″ N, 7° 19′ 28″ OBesucherzentrum und Ankerpunkte (von West nach Ost): Museum der Deutschen Binnenschifffahrt | Innenhafen Duisburg | LVR-Industriemuseum Oberhausen | Landschaftspark Duisburg-Nord | Gasometer Oberhausen | Aquarius-Wassermuseum | Villa Hügel | Nordsternpark | Welterbe Zeche Zollverein und Kokerei Zollverein | Zeche Ewald | Chemiepark Marl | Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen | Henrichshütte | Jahrhunderthalle Bochum | Umspannwerk Recklinghausen | Deutsches Bergbau-Museum | Zeche Nachtigall | Schiffshebewerk Henrichenburg | DASA | Kokerei Hansa | Zeche Zollern II/IV | Hohenhof | Freilichtmuseum Hagen | Lindenbrauerei Unna | Maximilianpark Hamm
Themenrouten (aufsteigend nach Nummern): 1. Duisburg: Stadt und Hafen | 2. Industrielle Kulturlandschaft Zollverein | 3. Duisburg: Industriekultur am Rhein | 4. Oberhausen: Industrie macht Stadt | 5. Krupp und die Stadt Essen | 6. Dortmund: Dreiklang Kohle, Stahl und Bier | 7. Industriekultur an der Lippe | 8. Erzbahn-Emscherbruch | 9. Industriekultur an Volme und Ennepe | 10. Sole, Dampf und Kohle | 11. Frühe Industrialisierung | 12. Geschichte und Gegenwart der Ruhr | 13. Auf dem Weg zur blauen Emscher | 14. Kanäle und Schifffahrt | 15. Bahnen im Revier | 16. Westfälische Bergbauroute | 17. Rheinische Bergbauroute | 18. Chemie, Glas und Energie | 19. Arbeitersiedlungen | 20. Unternehmervillen | 21. Brot, Korn und Bier | 22. Mythos Ruhrgebiet | 23. Historische Parks und Gärten | 24. Industrienatur | 25. Panoramen und Landmarken | per Rad
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