- Mutter und Kind (Film)
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Filmdaten Originaltitel Mutter und Kind Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1924 Stab Regie Carl Froelich Drehbuch Robert Liebmann
Walter SupperProduktion Carl Froelich Kamera Willy Gaebel
Gustave PreißBesetzung - Friedrich Kayßler: Senator Hansen
- Henny Porten: Köchin Lene
- Wilhelm Dieterle: Kutscher Christian
- Erna Morena: Renate, Senator Hansens Frau
- Willy Fritsch: Werner, Senator Hansens Neffe
- Wilhelm Diegelmann: Hausarzt
- Arnold Rieck: Schuster
- Hanne Brinkmann: Schusterin
- Hans Land: Pastor
- Loni Nest: Kind
Mutter und Kind ist ein deutscher Spielfilm von Carl Froelich aus dem Jahr 1924 nach einem Gedicht von Friedrich Hebbel. Die Uraufführung fand am 13. November 1924 im Berliner Marmorhaus statt[1].
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Senator Hansen ist ein reicher, angesehener Bremer Kaufmann. Sein Sohn ist gestorben und er hat nun keinen Erben für sein Unternehmen und sein Vermögen. Seine Köchin Lene und sein Kutscher Christian sind ein junges Paar, jedoch ohne finanzielle Mittel. Senator Hansen kommt die Idee für den Ausweg aus seiner Not. Er schließt einen Vertrag mit ihnen, der ihm das erste Kind ihrer Ehe vermacht und damit einen Erben. Das junge Paar erhält einen Bauernhof, der erst in ihren Besitz fällt, sobald Lene ein Kind gebärt, das dann Senator Hansen gehört. Lene wird einige Zeit später schwanger und gebärt ein Kind, das sie nun nicht mehr hergeben möchte. Lene flieht mit einem Floß auf der reißenden Saale. Fast kommt sie mit ihrem Kind in den Stromschnellen ums Leben, kann jedoch in höchster Not gerettet werden. Senator Hansen erkennt nun sein unmenschliches Verhalten und erlaubt den Eltern, das Kind zu behalten. Auch der Bauernhof geht in den Besitz von Lene und Christian.
Hintergrund
Der Stummfilm erlebte seine Uraufführung am 13. November 1924 in Berlin. Der Film war in In- und Ausland ein großer Kassenerfolg. Carl Froelich und Henny Porten gründeten auf Basis dieses finanziellen Erfolges ihre Filmproduktionsfirma Henny Porten-Froelich Produktion GmbH und drehten bis 1929 fünfzehn gemeinsame Filme, die Henny Porten zum populärsten deutschen Stummfilmstar machten.
1933 entstand ein Tonfilm-Remake unter der Regie von Hans Steinhoff. Henny Porten spielte auch in diesem Film die Hauptrolle.
Kritiken
„Von vorzüglichen Mitwirkenden umgeben, zieht Henny Porten alle Register ihres Ausdrucksvermögens - rührend, ohne rührselig zu werden, und fesselnd zugleich.“
Einzelnachweise
- ↑ Overesch und Saal (2000), S. 238.
Literatur
- Manfred Overesch und Friedrich Wilhelm Saal: Deutsche Geschichte von Tag zu Tag : 1918 - 1949. Berlin: Directmedia 2000. (digitale Bibliothek ; 39)
Weblinks
- Mutter und Kind in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
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