- Mülmisch
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Mülmisch Gewässerkennzahl DE: 42794 Lage Werra-Meißner-Kreis, Landkreis Kassel und Schwalm-Eder-Kreis; Hessen; Deutschland Flusssystem Weser Quelle nahe Quentel im Melsunger Bergland
51° 11′ 18″ N, 9° 39′ 20″ O51.1883777777789.655575435Quellhöhe ca. 435 m ü. NN [1] Mündung zwischen Melsungen-Röhrenfurth
und Körle in die Fulda51.1629166666679.5326388888889160Koordinaten: 51° 9′ 47″ N, 9° 31′ 58″ O
51° 9′ 47″ N, 9° 31′ 58″ O51.1629166666679.5326388888889160Mündungshöhe 160 m ü. NN [1] Höhenunterschied ca. 275 m Länge 13,8 km [2] Einzugsgebiet 35,554 km² [2] Rechte Nebenflüsse siehe unten Linke Nebenflüsse siehe unten Gemeinden Hessisch Lichtenau, Söhrewald, Körle Bekannte Brücken Mülmischtalbrücke (870 m)
(Schnellfahrstrecke Hannover-Würzburg)Die Mülmisch ist ein 13,8 km langer[2], orografisch rechtsseitiger bzw. nordöstlicher Zufluss der Fulda im Werra-Meißner-Kreis, Landkreis Kassel und Schwalm-Eder-Kreis, Hessen (Deutschland).
Verlauf
Die Mülmisch entspringt im Westen des Werra-Meißner-Kreises im Nordwestteil des Melsunger Bergland rund 1,25 km südöstlich des Dorfs Quentel, einem westlichen Stadtteil von Hessisch Lichtenau. Ihre Quelle liegt an der Nordwestflanke des Breitebergs (513,2 m ü. NN), dem Westausläufer des Breiten Bergs (533,2 m ü. NN), östlich des Waldwegs Günsterbergstraße auf rund 435 m ü. NN[1].
Anfangs fließt die Mülmisch, die überwiegend südwestwärts verläuft, etwa in Richtung Nordwesten nach Quentel; fortan bildet sie die Grenze des südöstlichen Melsunger Berglands zur nordwestlichen Söhre. Nach dem Durchfließen des Dorfs verläuft sie entlang der Landesstraße 3228 durch den Südostteil des Landkreises Kassel und dort durch das Dorf Eiterhagen, dem südlichsten Ortsteil von Söhrewald, wo der Wattenbach als längster Mülmisch-Zufluss einmündet. Im Söhrewalder Gemeindegebiet verläuft sie durch den Südwestteil des Naturparks Meißner-Kaufunger Wald. Südwestlich der Ortschaft befindet sich im Wald oberhalb des Bachs der Grüne See.
Anschließend erreicht die Mülmisch das im Nordteil des Schwalm-Eder-Kreises liegende Empfershausen, einem aus Ober- und Unter-Empfershausen bestehenden Gemeindeteil von Körle. Etwas unterhalb von Empfershausen unterquert sie die Schnellfahrstrecke Hannover-Würzburg, die auf der 870 m langen und 74 m hohen Mülmischtalbrücke über das Tal des Fließgewässers führt, und kurz darauf die Bundesstraße 83 und Friedrich-Wilhelms-Nordbahn.
Schließlich mündet die Mülmisch nordwestlich vom Dorf Röhrenfurth, einem nördlichen Stadtteil von Melsungen, und südöstlich des Kernorts von Körle auf rund 160 m ü. NN[1] in den dort von Süden kommenden, westlichen Weser-Quellfluss Fulda, in die in Körle die Trockene Mülmisch als nordwestlicher Mülmisch-Nachbarbach einfließt.
Einzugsgebiet und Zuflüsse
Zu den Zuflüssen der Mülmisch, deren Einzugsgebiet 35,554 km² umfasst, gehören mit orographischer Zuordnung (l = linksseitig, r = rechtsseitig), Gewässerlänge, Mündungsort mit Mülmischbachkilometer und – wenn bekannt – Einzugsgebietsgröße (bachabwärts betrachtet)[2]/[1]:
- Näßbach (l, 2,6 km), oberhalb Eiterhagen (nahe km 7,55), 2,798 km²
- Wattenbach (r, 3,8 km), in Eiterhagen (nahe km 6,45), 6,725 km²
- Schliergraben (r, 2,7 km), unterhalb Eiterhagen (nahe km 4,85)
- Diebgraben (r, 0,8 km), oberhalb von Ober-Empfershausen (nahe km 3,75)
- Druselgraben (r, 0,9 km), in Ober-Empfershausen (nahe km 3,35)
- Riedbach (l, 2,1 km), in Unter-Empfershausen (bei km 2,3)
Einzelnachweise
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