- Narrow Margin – 12 Stunden Angst
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Filmdaten Deutscher Titel: Narrow Margin – 12 Stunden Angst Originaltitel: Narrow Margin Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1990 Länge: 93 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 16 Stab Regie: Peter Hyams Drehbuch: Martin Goldsmith, Jack Leonard, Earl Felton, Peter Hyams Produktion: Mario Kassar, Andrew G. Vajna, Jonathan A. Zimbert Musik: Bruce Broughton Kamera: Peter Hyams Schnitt: Beau Barthel, James Mitchell Besetzung - Gene Hackman: Robert Caulfield
- Anne Archer: Carol Hunnicut
- James Sikking: Nelson
- J.T. Walsh: Michael Tarlow
- M. Emmet Walsh: Sergeant Dominick Benti
- Susan Hogan: Kathryn Weller
- Nigel Bennett: Jack Wootton
- J.A. Preston: Martin Larner
- Harris Yulin: Leo Watts
Narrow Margin – 12 Stunden Angst (Originaltitel: Narrow Margin) ist ein US-amerikanischer Actionfilm aus dem Jahr 1990. Die Regie führte Peter Hyams, das Drehbuch schrieben Martin Goldsmith, Jack Leonard, Earl Felton und Peter Hyams. Die Hauptrollen spielten Gene Hackman und Anne Archer.
Der Film ist ein Remake von „Um Haaresbreite“ von Richard Fleischer aus dem Jahr 1952.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Das Luxus-Callgirl Carol Hunnicut lässt sich in Los Angeles auf ein Stelldichein mit dem Yuppie Michael Tarlow ein. Beide begeben sich auf ein Hotelzimmer. Während sich Carol im Badezimmer frisch macht, erhält Tarlow unerwarteten Besuch von seinem Boss, dem Mafioso Leo Watts und dessen Handlangern. Tarlow hat mit Watts Geldern in seine eigene Tasche gewirtschaftet, weshalb ihn der Gangster von seinen Gefolgsleuten umbringen lässt. Carol wird Zeugin des Mordes und taucht deshalb unter.
Der in der Strafsache gegen Leo Watts zuständige Staatsanwalt Robert Caulfield lässt über seinen Freund und Polizeikollegen Dominick Benti Carol ermitteln und stöbert sie in einem einsamen Ferienhaus in den kanadischen Rocky Mountains auf, welches Hunnicuts Bruder gehört. Nachdem Caulfield Carol zur Aussage gegen Watts überreden kann, wird ein Anschlag auf das Haus mittels eines bewaffneten Hubschraubers verübt, bei dem Benti ums Leben kommt. Caulfield und Carol retten sich in deren Geländewagen und flüchten vor den Attentätern zu einer kleinen Bahnstation in der Wildnis.
Durch eine Notlüge gelangen beide an Tickets für einen Zug nach Vancouver, wo Caulfield Carol in Sicherheit bringen will. Doch auch Watts Mordkommando, angeführt von dem skrupellosen Killer Nelson, besteigt den Zug. In der Enge der Wagen haben Caulfield und Carol alle Mühe, sich vor den Killern zu verstecken. Caulfield findet in einem korpulenten Sicherheitsbeamten der Bahngesellschaft sowie der mysteriösen Kathryn Weller Verbündete und kann so Carol vor weiteren Übergriffen schützen. Zudem dämmert dem Staatsanwalt nach dem Entgehen eines fingierten Hinterhaltes, das Watts auf Seiten der Justiz einen Maulwurf sitzen hat.
Wenig später wird der Sicherheitsbeamte tot aufgefunden. Kurz darauf bietet Nelson Caulfield an, Carol gegen ein Schmiergeld auszuliefern, was der Anwalt aber dankend ablehnt. Die Killer beginnen daraufhin, das Pärchen durch den Zug zu jagen. Caulfield und Carol bleibt nur die Flucht auf das Zugdach, wo Caulfield nach kleinem Handgemenge die Killer vom Zug und damit in den Tod schubsen kann. Als die Gefahr gebannt scheint, taucht plötzlich auch Kathryn auf dem Dach auf. Sie arbeitet ebenfalls für Watts und will das Pärchen erschießen, wird jedoch von einer Tunnelwand zerschmettert.
Die Bedrohung wird abgewendet und Caulfield kann Carol unbesorgt zum Gerichtstermin vorladen, wo sie erfolgreich gegen Leo Watts aussagt. Zudem enttarnt Caulfield auch den Maulwurf – es ist der Oberstaatsanwalt.
Kritiken
Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 21. September 1990, die Handlung sei idiotisch. Weiterhin verspottete er die logischen Schwächen des Films; er fragte unter anderen warum eine schwangere Frau mit einem Zug reisen sollte statt ins Krankenhaus zu gehen. [1]
Hal Hinson schrieb in der Washington Post vom 21. September 1990, niemand spiele besser einfach gestrickte Männer als Gene Hackman. Ohne ihn wäre der Film nichts, mit ihm sei er fast nichts. Er lobte Anne Archer, die jedoch eine zu dünne Rolle habe, um ihr Talent zu zeigen. Der Film wirke unpersönlich. [2]
film-dienst 5/1991: In der Fülle überfrachteter und mit komplizierter Psychologie belasteter Hollywood-Filme von heute wirkt die Rücksbesinnung auf die elementaren Bestandteile eines Thrillers geradzu als Tugend. Obwohl Hyams die effektvollste Pointe des alten Films ausgelassen hat, hält der Film den Zuschauer in Spannung. Dabei verzichtet er auf fast alles, was heutige Filmemacher sonst für essentiell halten: brutale Aktionen, unausweichliche Intimitäten und aufwendig zur Schau gestellte Tricks.
Quellen
- ↑ http://rogerebert.suntimes.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/19900921/REVIEWS/9210302/1023
- ↑ http://www.washingtonpost.com/wp-srv/style/longterm/movies/videos/narrowmarginrhinson_a0a99b.htm
Weblinks
- Narrow Margin – 12 Stunden Angst in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken zu Narrow Margin – 12 Stunden Angst auf Rotten Tomatoes (englisch)
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