Arnold Tschira

Arnold Tschira

Arnold Tschira (* 17. Oktober 1910 in Freiburg im Breisgau; † 9. März 1969 in Karlsruhe) war ein deutscher historischer Bauforscher.

Leben und Werk

Von 1929 bis 1933 studierte er an der Technischen Hochschule Karlsruhe. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten trat Tschira 1933 in die SS ein. Ab 1935 bis 1938 war er Assistent von Karl Wulzinger am Institut für Kunst- und Baugeschichte der TH Karlsruhe. 1939 promovierte er, ebenfalls in Karlsruhe, über das Thema „Orangerien und Gewächshäuser. Ihre geschichtliche Entwicklung in Deutschland“.

1942 wurde er zum Kriegsdienst herangezogen, nach Kriegsende und Kriegsgefangenschaft bis 1947 hatte er seit 1950 als Nachfolger des verstorbenen Karl Wulzinger den Lehrstuhl für Kunst- und Baugeschichte an der TH Karlsruhe inne. Tschira formte das Institut 1955 zu einem reinen Institut für Baugeschichte um (parallel wurde ein neuer Lehrstuhl für Kunstgeschichte geschaffen, den Klaus Lankheit innehatte).

Literatur

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Tschira — ist der Familienname folgender Personen: Arnold Tschira (1910–1969), deutscher Architekt und Architekturhistoriker Hanns Tschira (1899–1957), Bord und Porträt und Pressefotograf Klaus Tschira (* 1940), deutscher Unternehmer Siehe auch: Tschira… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Ts — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts — Das Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts ist ein vom Deutschen Archäologischen Institut (DAI) seit 1859 jährlich vergebenes Stipendium zur Förderung des akademischen Nachwuchses in der Archäologie und ihren… …   Deutsch Wikipedia

  • Friedrich Rakob — (* 25. Juli 1931 in Ennigloh; † 28. Dezember 2007 in Münster) war ein deutscher Bauforscher. Seine Forschungstätigkeit beim Deutschen Archäologischen Institut in Rom konzentrierte sich vor allem auf Tunesien und den Maghreb. Inhaltsverzeichnis 1… …   Deutsch Wikipedia

  • Friedrich Rakob — né le 25 juillet 1931 à Ennigloh et mort à Münster en 2007, était un architecte et archéologue allemand. Ses recherches se concentraient avant tout sur la Tunisie et le Maghreb. Il a été en particulier le directeur de la mission allemande de l… …   Wikipédia en Français

  • Münster Schwarzach — Das Münster Schwarzach im Ortsteil Schwarzach der Gemeinde Rheinmünster ist die ehemalige Klosterkirche St. Peter und Paul der ehemaligen Benediktinerabtei Schwarzach. die 826 zum ersten Male urkundlich erwähnt wird. Das Münster in Schwarzach ist …   Deutsch Wikipedia

  • Archäologenbildnisse — Archäologenbildnisse. Porträts und Kurzbiographien von Klassischen Archäologen deutscher Sprache ist eine Publikation des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) mit Kurzbiografien wichtiger verstorbener deutschsprachiger Archäologen seit… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste bekannter Bauforscher — In dieser Liste werden Bauforscher und Bauhistoriker gesammelt, die für dieses Fach oder eine Nachbardisziplin mit einem Schwerpunkt auf Bauforschung habilitiert wurden, als Autoren relevant sind oder andere bedeutende Beiträge zur Bauforschung… …   Deutsch Wikipedia

  • Burgheimer Kirche — bei Lahr Die Burgheimer Kirche (früher auch St. Peter) in Burgheim, einem Stadtteil von Lahr im Schwarzwald ist eine der ältesten Kirchen rechts des Rheins. Der heutige Kirchenbau stammt größtenteils aus dem 12. Jahrhundert, geht aber auf eine… …   Deutsch Wikipedia

  • Dieter Heinz — (* 4. Januar 1930 in Saarbrücken) ist ein deutscher Architekt und Konservator. Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung 2 Beruf 3 Veröffentlichungen (Auswahl) …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”