Neidhardtsthal

Neidhardtsthal
Neidhardtsthal
Koordinaten: 50° 32′ N, 12° 36′ O50.53055555555612.605555555556500Koordinaten: 50° 31′ 50″ N, 12° 36′ 20″ O
Höhe: 500 m ü. NN
Eingemeindung: 1. Jan. 1994
Postleitzahl: 08309
Vorwahl: 037752

Neidhardtsthal ist ein Ortsteil der Stadt Eibenstock im Erzgebirgskreis.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Neidhardtsthal liegt im westlichen Erzgebirge, im Tal der Zwickauer Mulde in einer Höhenlage von 500 m NN an der Straße zwischen Hundshübel und Wolfsgrün. Unmittelbar unterhalb der Staumauer der Talsperre Eibenstock.

Nachbarorte

Hundshübel Burkhardtsgrün Albernau
Nachbargemeinden Wolfsgrün
Eibenstock Sosa

Geschichte

Neidhardtsthal ist aus einem Hammerwerk hervorgegangen, das auch als Schwefelhütte bezeichnet wurde.
August Schumann nennt 1819 im Staatslexikon für den Eisenhammer Neidhardtsthal u. a.:

Es besteht aus 1 Hohofen, 2 Stabfeuern, 2 Blechfeuern, 1 Zinnhause und 1 Zainhammer, mit 20 Häusern und 140 Einwohnern.
Auf diesem Werke wurde schon seit dem Jahre 1766 Stahl gemacht.
[1]

Bis zum Bau der Talsperre Eibenstock hatte Neidhardtsthal Eisenbahnanschluss an die Bahnstrecke Chemnitz–Aue–Adorf, die letzte Fahrt fand im Oktober 1975 statt.

1994 wurde der Ort in die Stadt Eibenstock eingemeindet.[2]

Bilder

Literatur

  • Siegfried Sieber: Geschichte von Neidhardtsthal. In: Glückauf, Kultur- und Heimatblätter der Kreise Aue und Schneeberg 4(1957)9, S. 171–174

Weblinks

  • Neidhardtsthal im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen

Einzelnachweise

  1. vgl. Neidhardtsthal, Neidhardtsthaler- oder Schwefelhüttenhammer. In: August Schumann: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen. 6. Band, Zwickau 1819, S. 802.
  2. Gebietsänderungen ab 1. Januar 1994 bis 31. Dezember 1994 auf der Internetpräsenz des Statistisches Landesamt des Freistaats Sachsen, abgerufen am 14. Oktober 2010

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