- Talsperre Eibenstock
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Talsperre Eibenstock Lage: Erzgebirgskreis Zuflüsse: Zwickauer Mulde, Rähmerbach, Geidenbach, Weißbach, Rohrbach Abflüsse: Zwickauer Mulde Größere Orte in der Nähe: Eibenstock Koordinaten 50° 31′ 24″ N, 12° 35′ 21″ O50.52333333333312.589166666667Koordinaten: 50° 31′ 24″ N, 12° 35′ 21″ O Daten zum Bauwerk Bauzeit: 1974–1987 Höhe über Talsohle: 57 m Höhe über Gründungssohle: 65,50 m Höhe der Bauwerkskrone: 543,00 m ü. NN Bauwerksvolumen: 273.000 m³ Kronenlänge: 307,5 m Kronenbreite: 7,7 m Kraftwerksleistung: 1,7 MW Daten zum Stausee Höhe des Stauziels: 539,60 m Wasseroberfläche bei Vollstau: 370 ha Speicherraum: 74,65 Mio. m³ Gesamtstauraum: 82,9 Mio. m³ Einzugsgebiet: 200 km² Bemessungshochwasser: 206 m³/s Die Staumauer Die Talsperre Eibenstock ist sowohl vom Inhalt wie von der Höhe des Absperrbauwerkes über der Talsohle her die größte Talsperre im Freistaat Sachsen. Gestaut wird das Wasser der Zwickauer Mulde. Die Talsperre dient der Trinkwasserversorgung im Raum Chemnitz und Zwickau, dem Hochwasserschutz, der Niedrigwasseraufhöhung während niederschlagsarmen Zeiten und in geringem Maße der Stromerzeugung aus Wasserkraft. Mit ihren Maßen ist sie die zweitgrößte Trinkwassertalsperre der neuen Bundesländer.
Zur Ausführung der Bauarbeiten mussten die Bewohner des Ortes Muldenhammer, dessen einstige Flur sich im Flutungsbereich der Talsperre befindet, umgesiedelt werden. Viele von ihnen zogen in die Neubauten, die in Eibenstock entstanden. Weiterhin wurde die Chemnitz–Aue–Adorfer Eisenbahn zwischen Wolfsgrün und Bahnhof Schönheide Ost unterbrochen. Der in diesem Streckenteil liegende Schönheiderhammer Tunnel wurde überflutet. Bei niedrigem Wasserstand sind die ehemaligen Portale des Tunnels[1] noch zu sehen. Auch die in Eibenstock unt. Bf. abzweigende Strecke nach Eibenstock ob. Bf. musste stillgelegt werden. Diese Strecke war einst als Steilstrecke Eibenstock bekannt, da sie die einzige Normalspurbahn in Sachsen war, die eine Steigung von 1:20 zu bewältigen hatte.
Die Staumauer der Talsperre Eibenstock ist eine gerade Gewichtsstaumauer aus Beton. Die Talsperre wurde von 1974 bis 1984 in der Nähe von Eibenstock im Erzgebirge erbaut; Fertigstellung war 1987, Inbetriebnahme schon 1982. Die erste Teilstauung erfolgte 1980.
Die Talsperre hat eine Vorsperre (Vorsperre Schönheiderhammer) und vier Vorbecken (Rähmerbach, Geidenbach, Weißbach, Rohrbach).
Von einem Aussichtspunkt oberhalb der Staumauer kann man den Stausee überblicken. Die Staumauer in der Nähe von Neidhardtsthal ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Baden und Freizeitsport im Stausee ist ebenfalls nicht möglich, da es eine Trinkwassertalsperre ist.
Siehe auch
Weblinks
- Talsperre Eibenstock auf www.talsperren.net
- Informationen zur Talsperre von der sächsischen Landestalsperrenverwaltung
Einzelnachweise
- ↑ Informationen und Bilder zu den Tunneln der Strecke 6663 auf www.eisenbahn-tunnelportale.de
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- Erbaut in den 1980er Jahren
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