- Neuköllner Schiffahrtskanal
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Der Neuköllner Schiffahrtskanal befindet sich im Nordosten des Berliner Bezirks Neukölln.
Er verbindet den Landwehrkanal von der Lohmühlenbrücke im Norden mit dem Teltow- sowie dem Britzer Verbindungskanal am Hafen Britz Ost im Süden.
Unter Planung und Leitung von Hermann Weigand wurde 1902/1903 zuerst eine Verbindung zwischen Landwehrkanal und der damaligen Rixdorfer Gasanstalt fertiggestellt. Man folgte dabei dem jahrhundertealten „Schlangengraben“, der bereits als Entwässerungsgraben in den späteren Landwehrkanal mündete. Dieses Teilstück hieß Rixdorfer Stichkanal, seit 1904 trägt die südliche Uferstraße den Namen Weigandufer. 1912/1913 erfolgte der Durchstich zum Teltowkanal.
Rechtschreibung
Die Bezeichnung „Neuköllner Schiffahrtskanal“ ist ein Eigenname und wird deshalb auch nach den Neuerungen der deutschen Rechtschreibreform mit zwei „f“ geschrieben. Als Herausgeber des Landeskartenwerks traf das Neuköllner Amt für Planen, Bauordnung und Vermessung diese Entscheidung.
Literatur
- Nikolai Roskamm, Sebastian Seelig (Hrsg.): Ships & Shifts - Rethinking Neukölln Harbour. (ISR Graue Reihe Heft 18). Institut für Stadt- und Regionalplanung, TU Berlin 2008, ISBN 978-3-7983-2108-3 (Volltext)
- Bezirksamt Neukölln von Berlin, Abt. Bauwesen (Hrsg.): 100 Jahre Bauen für Neukölln – Eine kommunale Baugeschichte, Berlin 2005, ISBN 3-00-015848-0
Weblinks
Commons: Neuköllner Schiffahrtskanal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien52.477513.458055555556Koordinaten: 52° 28′ 39″ N, 13° 27′ 29″ OKategorien:- Kanal in Berlin
- Binnenschifffahrtskanal
- Flusssystem Havel
- Flusssystem Spree
- Berlin-Neukölln
- Erbaut in den 1910er Jahren
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