Hermann Weigand

Hermann Weigand

Hermann Weigand (* 2. Februar 1854 in Bromberg; † 16. Oktober 1926 in Berlin; vollständiger Name: Hermann Eduard Karl Emil Ferdinand Weigand) war ein deutscher Architekt bzw. Bauingenieur und Baubeamter; er arbeitete als Stadtbaurat in Rixdorf, dem heutigen Berlin-Neukölln.

Nach seinem Studium an der Technischen Hochschule (Berlin-) Charlottenburg legte er das 2. Staatsexamen ab. Von 1890 bis 1904 arbeitete er als Regierungsbaumeister (Assessor) für Hoch- und Tiefbau im öffentlichen Dienst, von 1904 bis 1921 amtierte er als Stadtbaurat für Tiefbau in Neukölln. Unter seiner Leitung und Planung entstanden dort über 20 Gebäude, vor allem Schulen. Mindestens ebenso wichtig waren der Aufbau einer Kanalisation mit Rieselgütern und -feldern in Waßmannsdorf und Boddinsfelde in Brusendorf im Rahmen des Hobrecht-Planes sowie der Bau des Neuköllner Schiffahrtskanales. An ihn erinnert heute die Berliner Straße Weigandufer.

Literatur

  • Bezirksamt Neukölln von Berlin, Abt. Bauwesen (Hrsg.): 100 Jahre Bauen für Neukölln – Eine kommunale Baugeschichte. Berlin, 2005, ISBN 3-00-015848-0.

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