Nicht mehr vorhandene Bauwerke in Hamburg

Nicht mehr vorhandene Bauwerke in Hamburg
Ebba Tesdorpf (1851–1920), bedeutendste Dokumentatorin des untergegangenen alten Hamburg in der zweiten Hälfte des
19. Jahrhunderts – Selbstporträt beim Zeichnen an einem Fleet 1885

Die hier aufgelisteten Nicht mehr vorhandenen Bauwerke in Hamburg sind ein Zeugnis der Geschichte der Freien und Hansestadt Hamburg und ergänzen durch Beispiele der zahlreichen verschwundenen Bauten, den Artikel zu den Bauwerken Hamburgs (und dort aufgeführter weiterer Listen).

Erste Bauten (Gräber, Siedlungen) sind auf dem heutigen Gebiet Hamburgs bereits ab der Vor- und Frühgeschichte nachgewiesen, bevor die Stadtgeschichte mit den ersten größeren Bauten spätestens im 9. Jahrhundert beginnt. Gleichwohl sind heute in Hamburg nur wenige Bauwerke aus der Zeit vor dem 19. Jahrhundert erhalten und auch erhaltene Bauwerke des 19. Jahrhunderts stammen zumeist aus dessen letzten Dekaden.

Dies ist nur teilweise auf zwei Ereignisse wie:

zurückzuführen. Zahlreicher sind jedoch Fälle aufgrund vielfacher politischer Entscheidungen:

Inhaltsverzeichnis

Verschwundene Bauten

Vor 1800

1800 bis zum Großen Brand

Großer Brand 1842

Nach 1842 bis 1933

  • Baumhaus (am Binnenhafen Ecke Steinhöft/Baumwall 1662 von Hans Hamelau im holländische Geschmack (niederl. Renaissance?) erbaut. Als Zollhaus und Gasthaus, Börse der Schiffer und den optischen Telegraphen genutzt. 1857 abgerissen) (Bild)
  • Gängeviertel
  • Kaiserhof (Hamburg)
  • Altonaer Sternwarte an der Palmaille
  • Hamburger Sternwarte am Millerntor

Zeit des Nationalsozialismus

Obwohl man bereits 1890 mit dem Durchbruch der Kaiser-Wilhelm-Straße mit einer Sanierung der Hamburger Neustadt begonnen hatte, befand sich hier in den 1930er Jahren noch ein Gängeviertel, wegen der großen Anhängerschaft seiner Bewohner zur KPD auch „rotes“ Gängeviertel genannt.

1936 wurde die Getreidemühle (Windmühle) auf dem Heiligengeistfeld abgetragen. Sie hätte einen merkwürdigen Kontrast zu den 1939 errichteten Flaktürmen gebildet.

Die Bornplatzsynagoge im Grindel wurde, wie weitere Hamburger Synagogen, in der Reichspogromnacht beschädigt und danach zwangsweise abgerissen.

Zweiter Weltkrieg

Brahms Geburtshaus in Hamburg

Nach 1945

  • Welcker-Brunnen (in der 1848 nach Carl Theodor Welcker benannten Welckerstraße vor dem späteren Freimaurer-Logenhaus. 1886 von Architekt Thielen errichtet. Vier Wasserspeier und gezierte Spitze als Kunstschmiedearbeit. Welckers Portraitmedaillon in Bronze. Noch 1948 leicht beschädigt vorhanden.)

Turmbauwerke

Autogerechte Stadt

Weblinks

Bilder nicht mehr vorhandener Bauwerke


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