- Niederaden
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Niederaden Stadt LünenKoordinaten: 51° 36′ N, 7° 34′ O51.5938888888897.5691666666667Koordinaten: 51° 35′ 38″ N, 7° 34′ 9″ O Fläche: 3,57 km² Einwohner: 2.352 (30. Mai 2006) Eingemeindung: 1. Jan. 1968 Postleitzahl: 44532 Vorwahl: 02306 Niederaden ist ein südöstlicher Stadtteil von Lünen in Nordrhein-Westfalen, der ca. 2000 Einwohnern besitzt. Niederaden wurde am 1. Januar 1968 nach Lünen eingemeindet.[1] Der Ort bildet die Ostgrenze Lünens zu Kamen und grenzt ferner im Süden an Dortmund-Lanstrop und im Norden an Bergkamen. Im Westen befindet sich Lünen-Horstmar.
Entstanden um die Güter der Adelshäuser Aden/Oberfelde, wird Niederaden erstmals im 12. Jahrhundert erwähnt. Vom adligen Haus Oberfelde besteht noch der Anfang des 17. Jahrhunderts gebaute, auf einer Insel inmitten der Gräfte gelegene Spieker (Plattdeutsch für 'Speicher'); er ist Wahrzeichen und Wappenbestandteil Niederadens. Der Maler Rolf-Dietrich Ratzmann nutzte den Spieker von 1968 bis zu seinem Tode als Atelier.
Der ursprüngliche, rein bäuerliche Charakter des Dorfes wurde Mitte/Ende des 19. Jahrhunderts durch den in den Nachbargemeinden aufkommenden Bergbau abgelöst - unter dessen Spätfolgen (Bergsenkung) der Ortsteil immer noch zu leiden hat. Die ländliche Prägung findet man heute noch durch die zahlreichen landwirtschaftlichen Nutzflächen. Neben klassischer Nutzpflanzenproduktion und Viehhaltung spielen eine mittelgroße Baumschule mit Gartencenter (Giesebrecht) und ein Kartoffelanbauer eine Rolle.
Ausgeprägt ist bis heute das für das Ruhrgebiet typische, reiche Vereinsleben (Sportverein, Männerchor, Frauenchor, Schützenverein, Gebrauchshund-Sportverein, Kaninchenzüchterverein, Tischfussballverein).
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
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