- Lünen-Ost
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Lünen-Ost ist eine Bezeichnung für die drei südöstlichen Stadtteile Beckinghausen, Horstmar und Niederaden der westfälischen Stadt Lünen mit insgesamt etwa 10.000 Einwohnern.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Diese Stadtteile befinden sich im südöstlichen Teil des Stadtgebietes. Der Stadtteil Niederaden grenzt an die Städte Bergkamen und Kamen. Die Stadtteile Beckinghausen und Horstmar haben eine gemeinsame Grenze mit der Stadt Bergkamen. Beckinghausen grenzt zudem mit einem kleinen Zipfel an Werne. Die Preußenstraße dient als wichtige Einkaufsstraße für diese drei Stadtteile.
Verkehr
Bezogen auf die Verkehrsanbindung liegen die südöstlichen Stadtteile Lünens recht günstig. Am Rand des Stadtteils Horstmar befindet sich der Bahnhof Preußen, in dem die Züge der Regionalverkehrslinien Dortmund – Lünen – Münster und Dortmund – Lünen – Coesfeld – Enschede halten. In der Nähe liegt zudem die Anschlussstelle zur A2 in Richtung Hannover und Berlin.
Geschichte
Am 1. Oktober 1923 wurden die selbstständigen Gemeinden Beckinghausen und Horstmar nach Lünen eingemeindet.[1] Niederaden, das zunächst damit geliebäugelt hatte, zusammen mit Oberaden und fünf weiteren Gemeinden die neue Stadt Bergkamen zu bilden, schloss sich am 1. Januar 1968 doch lieber freiwillig der Stadt Lünen an.[2] Während die Stadtteile Horstmar und Niederaden sehr vom Bergbau geprägt waren (und sind), war und ist der Stadtteil Beckinghausen eher ländlich geprägt. Viele Bergarbeiter fanden bei der Zeche „Victoria I/II“ im Stadtteil Horstmar Arbeit.
Kultur und Veranstaltungen
Im Jahre 1996 fand in Horstmar die „Landesgartenschau Lünen 1996“ – kurz „LaGaLü“ – statt. Auf dem heutigen Gelände der LaGaLü befindet sich der so genannte Seepark Lünen. Er dient der Naherholung. Allerdings ist er auch überregional bekannt und ein beliebtes Ausflugsziel für Jung und Alt, Schüler und Studenten. Auf dem Gelände befinden sich ein großer Badesee mit Sandstrand, eine große Blumenwiese, eine Bergehalde und eine riesige künstliche Mulde, das so genannte „Horstmarer Loch“. Zur jährlichen Attraktion im Stadtbezirk gehört die Open-Air-Party „Rock im Loch“, welche viele junge Leute immer wieder anzieht.
Einzelnachweise
- ↑ Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 – 1967. Aschendorff, Münster (Westfalen) 1977, ISBN 3-402-05875-8.
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
51.6016497.560728Koordinaten: 51° 36′ N, 7° 34′ O
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