- Nimodipin
-
Strukturformel Allgemeines Freiname Nimodipin Andere Namen 2,6-Dimethyl-4-(3-nitrophenyl)- 1,4-dihydropyridin-3,5-dicarbonsäure- 3-isopropylester-5-(2-methoxyethyl)ester (IUPAC)
Summenformel C21H26N2O7 CAS-Nummer 66085-59-4 PubChem 4497 ATC-Code C08CA06
DrugBank DB00393 Kurzbeschreibung farbloser Feststoff[1]
Arzneistoffangaben Wirkstoffklasse Verschreibungspflichtig: Ja Eigenschaften Molare Masse 418,44 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Löslichkeit unlöslich in Wasser[1]
Sicherheitshinweise Bitte beachten Sie die eingeschränkte Gültigkeit der Gefahrstoffkennzeichnung bei Arzneimitteln GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1] Achtung
H- und P-Sätze H: 312-332 EUH: keine EUH-Sätze P: 280 [1] EU-Gefahrstoffkennzeichnung [1]
Xn
Gesundheits-
schädlichR- und S-Sätze R: 20/21/22 S: 36 LD50 2738 mg·kg−1 (Ratte, oral)[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Nimodipin (Handelsname: Nimotop®, Hersteller: Bayer) ist ein Arzneistoff (Calciumkanalblocker) aus der Gruppe der Dihydropyridine. [2][3][4]
Durch die Blockade von Calciumkanälen wirkt es entspannend auf Gefäßmuskeln, angeblich besonders im Gehirn. Es wird eingesetzt nach Subarachnoidalblutungen, um Vasospasmen (Gefäßverkrampfungen) vorzubeugen und somit die Gehirndurchblutung zu sichern. (Derartige Gefäßverkrampfungen können durch Serotonin und Hämoglobin-Abbauprodukte ausgelöst werden.)
Nimodipin ist außerdem bei altersbedingten Hirnleistungsstörungen zugelassen (Antidementivum).
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f Datenblatt Nimodipine bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 16. April 2011.
- ↑ Rote Liste online, Stand: Oktober 2009.
- ↑ AM-Komp. d. Schweiz, Stand: Oktober 2009.
- ↑ AGES-PharmMed, Stand: Oktober 2009.
Bitte den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!
Wikimedia Foundation.