Norbert Brunner

Wappen Norbert Brunner, Bischof von Sitten seit 1995

Norbert Brunner (* 21. Juni 1942 in Naters, Kanton Wallis, Schweiz) ist römisch-katholischer Bischof von Sitten und seit 2010 Präsident der Schweizer Bischofskonferenz.

Leben

Norbert Brunner studierte an der Universität Innsbruck und empfing am 6. Juli 1968 die Priesterweihe. Danach studierte er Moraltheologie und Kirchenrecht an der Universität Freiburg (Schweiz). Am 1. April 1995 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Bischof von Sitten. Die Bischofsweihe spendete ihm Henri Kardinal Schwery am 9. Juni desselben Jahres. Sein Wahlspruch ist Ad serviendam Spem nostram («Im Dienste unserer Hoffnung»).

Seit dem 2. Januar 2001 ist Norbert Brunner zudem Ehrenchorherr der Abtei Saint-Maurice.

Wirken

Nach seiner Einsetzung zum Bischof sagte Brunner, er halte die Abschaffung des Zölibats und den Einsatz von Viri probati aus «theologischen Gründen und von der Kirchenverfassung her für möglich». Im Vorfeld der Gay Pride 2001 in Sitten erklärte er dann, «unter dem Deckmantel eines legitimen Anliegens mit berechtigten Argumenten» werde hier ein «teuflisches Spiel» betrieben, und löste mit dieser Aussage ein unerwartetes Medienecho aus.

Weblinks

• Eintrag über Norbert Brunner auf catholic-hierarchy.org (englisch)
• Infos zu Norbert Brunner auf der Homepage des Bistums Sitten

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