- Nova Rock
-
Das Nova-Rock-Festival ist ein österreichisches Rockmusik-Festival, das seit 2005 jedes Jahr im Juni in Nickelsdorf (Burgenland) stattfindet. Veranstalter ist die Firma Nova Music Entertainment GmbH in Zusammenarbeit mit Musicnet Entertainment GmbH. Geschäftsführer von Nova Music und somit ausführender Veranstalter des Nova Rock Festivals ist Ewald Tatar, der auch die Festivals in Wiesen bis 2004 mitorganisiert hat, dies seit 2008 mit z. B.: dem Two Days A Week- oder Lovely Days-Festival wieder tut. Mit 2009 tritt auch die Skalar Entertainment GmbH als Mitveranstalter des Nova Rock-Festivals auf.
Inhaltsverzeichnis
2005
Das erste Nova Rock war geprägt durch das schlechte Wetter. Heftiger Regen und starke Windböen machten es den Musikfans sowie dem Sicherheitspersonal nicht einfach. Vor allem der schlammige Boden war fordernd. Am zweiten Tag wurde das Festivalgelände mit Stroh ausgelegt um die aufgeweichte Erde damit abzudecken. Pro Tag kamen 30.000 Personen, von denen 20.000 campten. Das Rote Kreuz betrieb den Ambulanzdienst und versorgte insgesamt 1414 Personen.
Diese 30 Acts traten 2005 auf: ...And You Will Know Us by the Trail of Dead, 3 Feet Smaller, The Eighties Matchbox B-Line Disaster, Die Ärzte, Audioslave, Beatsteaks, Boysetsfire, Core, The Dissociatives, Exilia, Green Day, In Extremo, The (International) Noise Conspiracy, The Hellacopters, La Vela Puerca, Madsen, Mando Diao, Marilyn Manson, Millencolin, Mudvayne, Nightwish, The Prodigy, Reel Big Fish, Schandmaul, Soulfly, System of a Down, Team Sleep, Weezer, Wir sind Helden
2006
2006 fand das Festival zwar wieder in Nickelsdorf statt, allerdings auf einem neuen Gelände („Pannonia Fields II“). Außerdem gab es im Gegensatz zum Vorjahr eine zweite Bühne (Blue Stage als Mainstage und Red Stage als Zweitbühne), auf der musikalische Größen wie Queens of the Stone Age, The Sisters of Mercy und die Berliner Dancehall-Gruppe Seeed als Headliner auftraten. Auf der Blue Stage traten als Headliner Metallica, Placebo und Guns N’ Roses auf. Als die ersten von insgesamt 45 Bands wurden Ende Dezember die Sportfreunde Stiller, Julia, Lagwagon, Subway to Sally, Bullet for My Valentine und Billy Talent bestätigt.
Vorerst war auch ein Auftritt von Korn geplant, der dann allerdings aus terminlichen Gründen ausfiel. Die Veranstalter des Nova Rock veranstalteten daher das Minifestival „Nova Rock Encore“ in der Wiener Stadthalle, auf dem neben Korn auch die Deftones, Devil Driver und Soulfly aufspielen sollten. Jedoch wurde der Auftritt Korns, sowie die ganze restliche Europatournee abermals aufgrund einer kurzfristigen Erkrankung von Jonathan Davis, die ihm schon beim Rock-am-Ring-Festival Probleme bereitet hatte, abgesagt. Das Festival fand jedoch trotzdem statt, wobei nun die Deftones als Headliner fungierten und DevilDriver und Emil Bulls als „Ersatz“ für Korn dienten.
Das Festival war mit über 150.000 Besuchern an den drei Tagen sehr stark besucht. Damit wurde das Nova Rock 2006 zur größten Rockmusikveranstaltung, die in Österreich bis zu diesem Zeitpunkt stattfand. Viele Besucher kamen auch aus dem Ausland. Im Gegensatz zum Vorjahr machte heuer statt des Unwetters den meisten Besuchern die andauernde Hitze von über 30° C zu schaffen, was zu Kreislauf- und Hitzekollapsen führte. Die Sanitäter am Gelände versorgten insgesamt über 2000 Besucher.
Durch den Ansturm der vielen Festivalbesucher gab es bereits am Mittwoch große Verkehrsprobleme auf Autobahnen und Bundesstraßen im Umkreis von Nickelsdorf. Unzählige Besucher mussten Wartezeiten von mehreren Stunden in Kauf nehmen.
Neben dem breiten Musikprogramm gab es noch weitere Neuerungen wie einen Grillplatz, ein orientalisches Zelt und einen Campingplatz für Rollstuhlfahrer. Auch die Fußball-Weltmeisterschaft wurde auf Leinwänden live übertragen.
Unter anderem traten 2006 auf: Alice in Chains, Alter Bridge, The Answer, Apocalyptica, Avenged Sevenfold, Billy Talent, Bloodhound Gang, Bloodsimple, Bullet for My Valentine, Keith Caputo, The Datsuns, dEUS, Disco Ensemble, Elbow, Gogol Bordello, Guns N’ Roses, Hard-Fi, Julia, Kashmir, Die Krupps, Lagwagon, Live, The Locos, Madsen, Massive Attack, Metallica, MIA., Motörhead, Oomph!, Opeth, Placebo, Queens of the Stone Age, Sebastian Bach, Seeed, She-Male Trouble, Sportfreunde Stiller, Starsailor, Stone Sour, Subway to Sally, The Sisters of Mercy, The Sounds, Tool, Trivium, Tyler, Unheilig, Virginia Jetzt!
2007
2007 gab es einige organisatorische Verbesserungen gegenüber 2006, wie zum Beispiel ein neues Verkehrskonzept und adäquate sanitäre Einrichtungen. Weiters wurde die Red Stage erstmals mit zwei Videowalls ausgestattet. Im Laufe der letzten Vorverkaufswoche wurde das Novarock 2007 ausverkauft. Es kamen ca. 160.000 Leute an allen drei Tagen und übertraf so das Nova Rock '06.
Unter den 54 Bands 2007 waren: 30 Seconds to Mars, Aiden, Apoptygma Berzerk, Billy Talent, The BossHoss, Children of Bodom, Chimaira, IAMX, Clawfinger, DevilDriver, Donots, DragonForce, Drowning Pool, Editors, Excuse Me Moses, Flogging Molly, Fotos, Frank Black, Hardcore Superstar, Hayseed Dixie, H-Blockx, The Hives, Ill Niño, In Extremo, In Flames, In This Moment, Incubus, Isis, Johnossi, The Killers, Less Than Jake, Linkin Park, Lordi, Machine Head, Mando Diao, Marilyn Manson, Mastodon, Me First and the Gimme Gimmes, Negative, Papa Roach, Pearl Jam, Reel Big Fish, Sarah Bettens, Slayer, Stone Sour, Therapy?, The Smashing Pumpkins, The Staggers, Sunrise Avenue, Within Temptation
2008
Von 13. bis 15. Juni 2008 fand das Festival wieder in Nickelsdorf statt. Aufgrund der gleichzeitig stattfindenden Fußball-Europameisterschaft 2008 gab es bis zum Festivalbeginn noch Karten, es war schlussendlich aber doch ausverkauft. Das Gelände wurde im Vergleich zum Vorjahr um sechs Hektar vergrößert. Ebenfalls wurde eine sogenannte „Euro-Arena“ errichtet, die den Zuschauern ermöglichte, die Fußballspiele der EM live anzusehen. Die Kapazität der „Euro-Arena“ umfasste ca. 8.000 Menschen.
Aufgetreten sind u. a. Rage Against the Machine, Die Ärzte, Alkbottle, The Verve, Sex Pistols, Beatsteaks, NOFX, In Flames, Incubus , Bullet for My Valentine, Kid Rock, Judas Priest, Motörhead, Rise Against, Cavalera Conspiracy, Disturbed, Bad Religion, Anti-Flag, Porcupine Tree, Donots, Guadalajara, Skindred, Enter Shikari, Volbeat, Sonic Syndicate, Die Mannequin, Jonathan Davis, Subway to Sally, Alter Bridge, Rose Tattoo, Airbourne, Jaguar Love, Sunshine, Fire in the Attic, The Sorrow, .sPout und Russkaja.
2009
Mit einer Breite von 56, einer Höhe von 16 und einer Tiefe von 25 Metern wurde die größte Festivalbühne Europas geboten. [1]
Vom 19. bis 21. Juni 2009 fand das Festival wieder in Nickelsdorf statt. Aufgetreten sind: Metallica, Placebo, Die Toten Hosen, Nine Inch Nails, In Extremo, Machine Head, Slipknot, Kaiser Chiefs, Limp Bizkit, Faith No More, Chickenfoot, Dimmu Borgir, Mastodon, Chris Cornell, Guano Apes, Gogol Bordello, Killswitch Engage, Trivium, Disturbed, Staind, Madsen, Sunrise Avenue, Monster Magnet, Static-X, Black Stone Cherry, Dredg, Less Than Jake, The Gaslight Anthem, All That Remains, Sevendust, Caliban, Lacuna Coil, Duff Mc Kagan's Loaded, The Living End, Dir En Grey, Bring Me the Horizon, Sonic Syndicate, Expatriate, 3 Feet Smaller, Julia, Atrocity, August Burns Red, Drumatical Theatre, The Druango Riot, Kilians, The Temper Trap, Eisbrecher, And So I Watch You from Afar, Xenesthis, No Head on My Shoulders, Zeronic, Rolo Tomassi, Centao, Kontrust.
2010
Vom 11. bis 13. Juni 2010 fand das Festival wieder in Nickelsdorf auf den Pannonia Fields II statt.
Line Up:
Blue Stage Red Stage 11. Juni 12. Juni 13. Juni 11. Juni 12. Juni 13. Juni Rammstein Green Day Beatsteaks Deichkind Slayer Bullet for My Valentine Stone Temple Pilots Joan Jett The Prodigy Sportfreunde Stiller Hatebreed Killswitch Engage Ska-P The Hives The Bosshoss Kate Nash Amon Amarth Deftones Stone Sour Enter Shikari Alice in Chains Bauchklang Heaven Shall Burn As I Lay Dying Slash Danko Jones Bela B Hot Water Music Skindred Unearth Subway to Sally Zebrahead Alkbottle Russkaja Bleeding Through 36 Crazyfists Airbourne The Sorrow The Get Up Kids Saint Lu Negative A Day to Remember Hellyeah Red Lights Flash Datarock Guadalajara From Dawn to Fall Job for a Cowboy Dillinger Escape Plan The Gogets Calibro 35 Cynic Creature with the Atom Brain Ende Jänner 2010 sagte die Band Gossip ab, obwohl ihr Auftritt bereits zuvor längere Zeit angekündigt wurde und auch auf der offiziellen Homepage von Nova Rock als Act aufgelistet war.
Anfang Mai sagte die Band Heaven and Hell ab, weil es dem Sänger Ronnie James Dio aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich war, aufzutreten. Am 16. Mai 2010 erlag er seinem Krebsleiden.[2] Anfang Juni sagten Sum 41 ihren Auftritt ab, da Steve Jocz, der Drummer der Band, kurz davor einen Unfall hatte und bis zum Nova Rock nicht fit werden konnte.[3] Gleichzeitig mit Sum 41 meldeten sich Wolfmother vom Festival ab, da aus gesundheitlichen Gründen der Auftritt unmöglich war. Statt Wolfmother waren The Bosshoss aufgetreten.[4]
2011
Das Nova Rock Festival fand 2011 vom 11. bis 13. Juni wieder in Nickelsdorf statt. Bereits eine Woche zuvor waren alle 160.000 Karten ausverkauft. [5] Besonders das heiße und trockene Wetter machte vielen Besuchern zu schaffen und verwandelte die "Pannonia Fields II" wie bereits im Vorjahr in eine staubige Wüste.[6]
Insgesamt gab es 5 Bühnen: Blue Stage, Red Stage (erstmals gleichwertig mit der Blue Stage[7]), "Abschalten Jetzt" Stage, Jack Danniels Stage und den Red Bull Brandwagen. Headliner waren Iron Maiden, System of a Down, Linkin Park und Volbeat .[8]
Line Up:
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Die größte Festivalbühne Europas
- ↑ Legendary Heavy Metal Vocalist RONNIE JAMES DIO Dies (englisch), abgerufen am 19. Mai 2010
- ↑ Official Website of Sum 41 :: Blog Blogeintrag bzgl. der Absage (englisch), abgerufen 29. März 2011
- ↑ Wolfmother (offizielle Homepage) - Tourübersicht für Europa (englisch), abgerufen 29. März 2011
- ↑ Novarock restlos ausverkauft: http://www.novarock.at/news/nova_rock_ausverkauft_-_sold_out?page=1
- ↑ http://www.nachrichten.at/nachrichten/kultur/art16,648244
- ↑ Offizieller Festival Guide
- ↑ Die Headliner am Novarock 2011 festialrocker.net, abgerufen 29. März 2011
Kategorien:- Musikfestival (Österreich)
- Rockmusik-Festival
- Kultur (Burgenland)
- Nickelsdorf
Wikimedia Foundation.