Olpenitz

Olpenitz
Strand von Olpenitz - im Hintergrund die Mole des Marinestützpunkts
Marinestützpunkt Olpenitz (2009)

Olpenitz (dänisch: Olpenæs) ist seit der Gebietsreform 1972 ein Stadtteil der Stadt Kappeln, bis dahin war es eine eigenständige Gemeinde im Kreis Eckernförde, bestehend aus Dorf und gleichnamigem Gutshof.

Bekannt wurde Olpenitz als Stützpunkt der Flottille der Minenstreitkräfte der Deutschen Marine, der 1964 eingeweiht wurde. 1967 wurde das 5. Minensuchgeschwader, 1968 das 5. Schnellbootgeschwader von Neustadt in Holstein und 1970 das 2. Schnellbootgeschwader von Wilhelmshaven nach Olpenitz verlegt [1]. Die Schließung des Stützpunkts wurde im Jahre 2004 beschlossen und 2006 der Betrieb beendet. Zeitweise waren 1850 Soldaten und 450 Zivilbeschäftigte auf dem 160 Hektar großen Marinestützpunkt und den hier stationierten Schiffen beschäftigt.

Die Auflösung des zuletzt hier stationierten 1. Minensuchgeschwader wurde am 21. Dezember 2005 durchgeführt, nachdem diese Einheit 1992 von Flensburg nach Olpenitz verlegt worden war. Die 300 Soldaten dieser Einheit und die neun Minenjagdboote der Frankenthal-Klasse sowie der zugehörige Tender Werra wurden im Laufe des Februars 2006 nach Kiel zum 3. Minensuchgeschwader verlegt und die Anlagen anschließend stillgelegt.

Anstelle des ausgedienten Marinehafens plant ein privater Investor den Bau eines Ferienparks, der den Namen Port Olpenitz erhalten wird und bis 2012 fertiggestellt sein soll (Kostenplanung: 700 Mio. Euro, Näheres siehe Hauptartikel: Kappeln).

Siehe auch

Weblinks

Fußnoten

  1. Bundesmarine - Chronik von 1964–1981. Jan Maat - sein Homepage, abgerufen am 31. Oktober 2009.
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