- One-Cut-Video
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Bei einem One-Cut-Video (One [engl.]: „eins“; Cut [engl.]: „Schnitt“) handelt es sich um ein Video (in der Regel Musikvideo), welches in einer einzigen Einstellung (→ Plansequenz) gedreht wurde. Das bedeutet, das komplette Video spielt sich als eine zusammenhängende Szene ab.
Gelegentlich werden One-Cut-Videos allerdings aus mehreren Szenen zusammengesetzt, die auf eine Art und Weise nachbearbeitet werden, dass lediglich kein Filmschnitt oder Szenenübergang mehr erkennbar ist. Es ließe sich darüber streiten, ob diese Videos noch als One-Cut-Videos bezeichnet werden sollten.
Eines der bekanntesten (echten) One-Cut-Videos ist das zum Song Unfinished Sympathy von der Band Massive Attack.
Inhaltsverzeichnis
Bekannte One-Cut-Videos
Echte One-Cut-Videos
- Unfinished Sympathy von Massive Attack
- Mad World von Gary Jules
- Fresh von Daft Punk
- Knives Out von Radiohead
- 1234 von Feist
- Reich mir nicht deine Hand von Bushido
- Here It Goes Again von OK Go
- Don’t Give Up von Peter Gabriel & Kate Bush
- Down On The Street von Shakatak
- I Wish I Was A Punk Rocker von Sandi Thom
- Sitting, Waiting, Wishing von Jack Johnson (rückwärts)
- To The Hilt von Die Krupps
- Unsterblich von Die Toten Hosen
Stilistische One-Cut-Videos
- Rewind von Cylob
- Virtual Insanity von Jamiroquai
- Wannabe von den Spice Girls
- Yellow von Coldplay
- Numb von U2
- Sweetest Thing von U2
- Protection von Massive Attack
- I Wanna Be Sedated von den Ramones
- The Voice Within von Christina Aguilera
- Es kommt ein Schiff von Tele
- Henry Lee von PJ Harvey und Nick Cave
- Open Your Eyes von Snow Patrol (Ausschnitt aus dem Kurzfilm C’était un rendez-vous des französischen Regisseurs Claude Lelouch)
- Nur ein Wort von Wir sind Helden
- Zum König geboren von Marteria
- The Denial Twist von den White Stripes
- Come Into My World von Kylie Minogue
- Bleed It Out von Linkin Park
- When i think of you von Janet Jackson
Filme
Mittlerweile wurden bereits auch komplette Spielfilme ohne Schnitt gedreht: Timecode (2000) von Mike Figgis und Russian Ark aus dem Jahr 2002. Bei diesem Film wurde die Kamera vom deutschen Kameramann Tilman Büttner geführt. Im Stil eines schnittlosen Handlungsablaufs, tatsächlich aber mit wenigen Schnitten gedreht ist auch Alfred Hitchcocks Film Cocktail für eine Leiche.
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