Kylie Minogue

Kylie Minogue
Kylie Minogue in Cannes (2008)

Kylie Ann Minogue, OBE [mɪn'əʉg] (* 28. Mai 1968 in Melbourne) ist eine australische Sängerin, Schauspielerin und unter anderem Grammy-Preisträgerin.

Seit dem Beginn ihrer Karriere in den späten 1980er Jahren avancierte Minogue vom singenden Soap-Star zu einer internationalen Pop-Ikone. Mit Hits wie I Should Be So Lucky, The Loco-Motion und Can’t Get You Out of My Head schaffte sie weltweit den Sprung auf die vordersten Plätze der Hitparaden. In Großbritannien ist sie mit 34 Top-10-Singles nach Madonna die zweiterfolgreichste Sängerin in der Geschichte der Charts. Weltweit verkaufte sie bislang 65 Millionen Tonträger.[1]

Inhaltsverzeichnis

Leben und Karriere

Familie

Minogue ist das erste von drei Kindern. Ihr Vater Ron, ein Australier in fünfter Generation, war als Buchhalter tätig. Ihre Mutter Carol, die aus Wales eingewandert war, arbeitete bis zur Geburt ihrer Kinder als Balletttänzerin.

Minogues Bruder Brendan (* 1970) ist heute Kameramann im australischen Fernsehen. Ihre jüngere Schwester Danielle (* 1971), genannt Dannii, ist ebenfalls Sängerin und Schauspielerin.

Von 2002 bis 2007 war Minogue mit dem französischen Filmschauspieler Olivier Martinez liiert.

Anfänge

Sowohl Kylie als auch Dannii Minogue traten bereits als Kinder in australischen Fernsehsendungen auf. Kylie Minogue spielte 1980 im Alter von 11 Jahren in der Fernsehserie The Sullivans ihre erste Rolle. Später folgten die Serien Skyways und The Henderson Kids. Mit der Rolle der Charlene Mitchell in der TV-Soap Nachbarn (Neighbours) an der Seite von Jason Donovan, mit dem sie zu diesem Zeitpunkt auch privat liiert war, gelang ihr 1986 der große Durchbruch – bis dahin war Dannii die bekanntere der Minogue-Schwestern. Kylie Minogues Popularität in Australien wuchs durch die Serie enorm an, aber auch Neighbours selbst profitierte von der positiven Ausstrahlung der neuen Darstellerin. Denn erst mit der Storyline über die romantische Liebesbeziehung zwischen Charlene und Scott, dem von Jason Donovan verkörperten Charakter, erzielte die schon mal abgesetzte Seifenoper höhere Einschaltquoten und wurde ab 1987 dann auch in Großbritannien ausgestrahlt. Minogue selbst erhielt für ihre Darstellung in den Jahren 1987 bis 1989 insgesamt sechs Logie Awards – den jährlich vergebenen Preis des australischen Fernsehens – darunter 1988 den Gold Logie als beliebteste Person im australischen Fernsehen.

Bereits 1987 sang Minogue im Rahmen eines Fußballbenefizspiels, bei dem sie zusammen mit anderen Darstellern von Neighbours auftrat, den Little-Eva-Hit The Loco–Motion. Daraufhin erhielt sie vom australischen Plattenlabel Mushroom einen Plattenvertrag. Ihre Coverversion wurde als Locomotion im selben Jahr veröffentlicht und schaffte den Sprung auf Platz 1 der australischen Charts. Der Song verblieb dort sieben Wochen und verkaufte sich so gut, dass er nicht nur zur erfolgreichsten Single des Jahres, sondern zur erfolgreichsten des gesamten Jahrzehnts wurde.

Internationaler Durchbruch

Aufgrund des großen Erfolgs, den Minogue in Australien hatte, wurde die damals 19-Jährige vom englischen Produzententeam Stock Aitken Waterman (kurz SAW) und deren hauseigener Plattenfirma PWL (Pete Waterman Ltd.) unter Vertrag genommen. Ihre erste internationale Singleveröffentlichung I Should Be So Lucky wurde 1988 ebenso ein weltweiter Hit wie das von SAW noch mal neu abgemischte The Loco–Motion. Das erfolgreiche Produzententrio, das fließbandartig Hits produzierte und sich folgerichtig als „Hit Factory“ (dt. „Hit-Fabrik“) bezeichnete, verhalf Minogue dann im selben Jahr mit Got to Be Certain und Je ne sais pas pourquoi zu weiteren Charthits. Auch ihr erstes Album, einfach Kylie betitelt, war sehr erfolgreich und verkaufte sich weltweit über 7 Millionen Mal – in Großbritannien war es das meistverkaufte Album des Jahres 1988.

Besonders erfolgreich war Minogue in den späten 1980er Jahren auch in Japan. Dort spielte sie mit ihrer Disco in Dreams-Tour in den größten Arenen des Landes. Ihre nur auf dem japanischen Markt erschienene Single Turn It into Love (1989) hielt sich ganze zehn Wochen auf Platz 1 der Hitparade. In den USA wurde hingegen The Loco–Motion zu ihrem größten Erfolg und schaffte es bis auf Platz 3 der Billboard-Charts. Auch in der DDR erschien bei Amiga eine EP mit vier ihrer größten Hits.

Minogue, von der Musikkritik spöttisch als „Singing Budgie“ (dt. „singender Wellensittich“) bezeichnet, genoss die Sympathie der zumeist jugendlichen Plattenkäufer und konnte einen Charterfolg nach dem anderen verbuchen. Ihre Veröffentlichungen verkauften sich hervorragend, sodass sie zum erfolgreichsten Musikact wurde, den Stock Aitken Waterman je produzierten. Um sich ganz ihrer Musikkarriere zu widmen, verließ Minogue im Juli 1988 Neighbours. Allerdings nahm sie kurz darauf mit ihrem ehemaligen Serienkollegen Jason Donovan, der nun ebenfalls eine Popkarriere anstrebte, das Duett Especially for You auf. Mit dieser weltweit erfolgreichen Single erreichte die Kylie-Euphorie dann zum Jahreswechsel 1988/1989 ihren vorläufigen Höhepunkt. Das Interesse an Minogues Veröffentlichungen ließ in Europa, den USA und auch in ihrer australischen Heimat im Verlauf des Jahres 1989 dann langsam nach. So wurde zwar Hand on Your Heart, die erste Single aus ihrem zweiten Album Enjoy Yourself (1989), noch ein großer Hit, aber schon Wouldn’t Change a Thing und Never Too Late schafften nur noch in Großbritannien den Sprung auf die vordersten Ränge der Charts. Mit Enjoy Yourself konnte sie dann auch nicht mehr an den Erfolg ihres Debüts anknüpfen – das Album verkaufte sich aber dennoch weltweit immerhin 4 Millionen Mal.

Ihr Debüt als Filmschauspielerin gab Minogue 1989 in The Delinquents – einem Box-Office-Erfolg in Australien und Großbritannien. Der Film wurde mit dem Minogue-Song Tears on My Pillow beworben, der es im Januar 1990 auf Platz 1 der britischen Singlecharts schaffte. Dabei handelt es sich um eine Coverversion des Liedes von Little Anthony & The Imperials aus dem Jahre 1958.

Imagewechsel

Mit der Veröffentlichung von Better the Devil You Know (1990), der ersten Single aus ihrem dritten Album Rhythm of Love (1990), versuchte Minogue ihr „Mädchen von Nebenan“-Image abzustreifen. So gab sie sich von nun an erwachsener und zeigte sich in Videos, auf Fotos und bei Konzerten auch von ihrer erotischen Seite. Minogue übernahm aber nicht nur komplett die Kontrolle über ihr Image, sondern bestand fortan auch darauf, eigene Stücke schreiben zu dürfen. Sie verschreckte aber mit ihren immer freizügiger werdenden Auftritten und der Abkehr vom Bubblegum-Pop zunehmend ihre Fans im Teenie-Alter. Ihre Liaison mit Michael Hutchence, dem Sänger der australischen Rockband INXS, tat ein übriges, um von der englischen Klatschpresse den Stempel „Sex Kylie“ aufgedrückt zu bekommen. Allerdings wurde die schwule Club-Kultur durch Singles wie Better the Devil You Know, What Do I Have to Do und Shocked, die Reminiszenzen an Hi-NRG enthielten, auf Minogue aufmerksam und entdeckte die Sängerin als Ikone für sich. Zudem wurden Minogues Songs und deren Remixe – dank eines zeitgemäßen Sounds, der nur noch vage an typische SAW-Produktionen erinnerte – erstmals auch in angesagten britischen Clubs gespielt – „Dance Kylie“ war geboren. Unter dem Pseudonym Angel K avancierte dann vor allem Do You Dare im Dezember 1991 zu einem großen Clubhit.

Obwohl die Verkäufe ihrer Veröffentlichungen seit Anfang der 1990er Jahre stark zurückgingen, war Minogue 1991 mit Shocked die erste Plattenkünstlerin überhaupt, deren erste 13 Singles sich in den britischen Top 10 platzieren konnten. Diese Serie von Chart-Erfolgen wurde dann im selben Jahr mit Word Is Out unterbrochen, der ersten Single aus Let's Get to It. Allerdings gelang Minogue mit ihrem vierten Studioalbum vor allem in musikalischer Hinsicht das bis dahin vielschichtigste Werk, und sie erhielt zum ersten Mal von britischen Musikzeitschriften wie dem NME und dem Melody Maker gute Kritiken. Von den Plattenkäufern wurde das allerdings kaum honoriert, und so floppte das Album trotz der beiden Top-10-Singles If You Were with Me Now (im Duett mit dem US-Amerikaner Keith Washington) und Give Me Just a Little More Time sogar in Großbritannien. Auch in Australien, wo zumindest Word Is Out ein mäßiger Hit wurde, konnte das Album nur wenige Käufer ansprechen. Außerhalb dieser beiden ihrer wichtigsten Märkte verkaufte Minogue zu jener Zeit kaum noch Platten. Lediglich in Israel landeten alle ihre Singleveröffentlichungen, darunter auch Finer Feelings (1992), weiterhin in den Top 10.

1992 beendete Minogue ihre Zusammenarbeit mit der "Hit Factory". Die letzte Veröffentlichung bei PWL war eine Greatest-Hits-Sammlung mit drei neuen Titeln, die es bis auf Platz 1 der britischen Albumcharts schaffte. Die Singleauskopplungen What Kind of Fool (Heard All That Before) und Celebration, eine Coverversion des Klassikers von Kool & The Gang, waren allerdings keine großen Hits.

Kreative Jahre

Nach der Trennung von ihrer alten Plattenfirma unterschrieb Minogue beim Independent-Dance-Label Deconstruction und veröffentlichte 1994 die Single Confide in Me, die ein großer Erfolg in Australien und Großbritannien wurde. Es folgte ihr Album Kylie Minogue, zu dem auch die Pet Shop Boys und M People Songs beisteuerten. Obwohl es sowohl in GB als auch in Australien mit Edelmetall ausgezeichnet wurde und höher platziert war als die letzten beiden SAW Alben, wurde es in der Presse als kommerzieller Rückschlag dargestellt, auch wenn sich Minogue in Musikerkreisen damit einen gewissen Respekt erarbeitete. Nebenbei spielte Minogue unter wenig Kritikerlob und mit mäßigem Erfolg in zwei Hollywoodfilmen. So war sie neben Jean-Claude Van Damme in dem 40 Millionen US-Dollar teuren Actionfilm Street Fighter – Die entscheidende Schlacht (1994) sowie in dem kaum beachteten Bud & Doyle – Total Bio (1995) an der Seite ihrer Kurzzeitaffäre Pauly Shore zu sehen.

Laut eigener Aussage trat ein Wendepunkt in ihrer Karriere ein, als sie mit Nick Cave das Duett Where the Wild Roses Grow (1995) aufnahm. Durch diese ungewöhnliche Zusammenarbeit wurde Minogue nun auch für Musikkritiker und -hörer annehmbar, die sie zuvor stets belächelt hatten. Der Song selbst erhielt vor allem in Australien zahlreiche Preise und wurde in vielen anderen Ländern Minogues größter Erfolg in den 1990er Jahren überhaupt. Einen großen Einfluss auf ihr künstlerisches Schaffen hatte auch der französische Fotograf und Musikvideoregisseur Stéphane Sednaoui, mit dem sie Mitte der 1990er Jahre liiert war. Sednaoui prägte zu diesem Zeitpunkt ihr Image mit unglamourösen Fotos. Für ihr zweites Deconstruction-Album Impossible Princess, nun von der Presse mit dem Etikett „Indie Kylie“ versehen, schrieb sie selbst die Texte und arbeitete u. a. mit den Manic Street Preachers zusammen, was eine künstlerische Weiterentwicklung erkennbar machte. Auf dem europäischen Markt wurde der Titel des Albums allerdings in Kylie Minogue geändert, da er angesichts des Todes von Prinzessin Diana unpassend schien – ein Marketing-Fehler, da bereits ihr vorheriges Album den gleichen Namen trug. Zudem wurde die Veröffentlichung von September 1997 auf März 1998 verschoben. Nachdem in Europa bereits die Singles Some Kind of Bliss, Did It Again und Breathe recht erfolglos veröffentlicht worden waren, floppte dann auch das Album. In Australien hingegen avancierte Impossible Princess zu Minogues erfolgreichster Veröffentlichung seit ihrem Debüt. Auch ihre Intimate & Live-Tour wurde in Australien ein von positiven Kritiken bedachter Kassenschlager, sodass sogar ein gleichnamiges Live-Album und mit Cowboy Style eine weitere Single auf den Markt kamen.

Ihr europäisches Label Deconstruction kündigte wegen Erfolglosigkeit von Impossible Princess den Plattenvertrag mit Minogue. Dennoch zeigte sich die Sängerin gegen Ende der 1990er Jahre künstlerisch äußerst experimentierfreudig. Dies stellte sie nicht nur mit ihren eigenen, kommerziell wenig erfolgreichen Veröffentlichungen, sondern auch in musikalischen Zusammenarbeiten unter Beweis. So nahm sie 1997 mit dem japanischen Soundkünstler Towa Tei den Dancetrack G.B.I. auf, der im Underground Kultstatus erreichte, sich in den Charts allerdings nicht hoch platzierte. Zusammen mit den Pet Shop Boys spielte sie das Stück In Denial (zu finden auf deren Album Nightlife) ein und sang mit dem australischen Sänger Ben Lee im Duett eine Coverversion des Duran-Duran-Klassikers The Reflex aus dem Jahr 1984 für ein Duran-Duran-Tributalbum. Minogue hatte 1999 zudem kleinere Rollen in den beiden australischen Filmproduktionen Sample People und Cut, die 2000 wenig erfolgreich in den Kinos liefen. Sie spielte auch auf Barbados erstmals auf der Theaterbühne die Rolle der Miranda in dem Shakespeare-Stück Der Sturm. Minogue erreichte durch ihren Auftritt als Unterwäschemodel für die schwedische Modekette H&M in einer europaweiten Werbekampagne 1998 mehr Aufmerksamkeit als mit ihrer Musik oder ihren anderen Projekten. Dies inspirierte sie dann auch zur Kreation ihres eigenen Unterwäsche-Labels Love Kylie, das 2001 mit einer ersten Kollektion seine Markteinführung hatte.

Comeback

In Europa seit 1999 bei Parlophone/EMI unter Vertrag, gelang Minogue mit dem Album Light Years im Jahr 2000 ein kommerzielles Comeback. Die erste Singleauskopplung daraus, Spinning Around, stieg nicht nur in Australien von 0 auf Platz 1 der Charts ein, sondern auch in Großbritannien, wo Minogue nach zehn Jahren erstmals wieder die Spitze der Charts erreichte. Damit ist sie neben Madonna nun die einzige Künstlerin, die Nr.-1-Hits in den 1980ern, 1990ern und 2000ern vorweisen kann. Für das Image zu Light Years stilisierte sich Minogue mehr denn je als Sexsymbol, sie bediente sich aber auch sehr stark einer Camp-Ästhetik, wodurch sie vor allem in der Schwulen-Subkultur enorm an Popularität gewann. Weltweite Aufmerksamkeit und ein breites Publikum erreichte sie zudem mit ihrem Auftritt bei der Abschlussfeier der Olympischen Sommerspiele 2000 in Sydney. Dort sang sie nicht nur ihren australischen Nr.-1–Hit On a Night Like This sondern auch den ABBA-Klassiker Dancing Queen. Weitere erfolgreiche Singles aus dem Light Years-Album, das an die unbeschwerten Popsongs ihrer Anfangsjahre erinnerte, waren das Robbie-Williams-Duett Kids und Please Stay. In Deutschland wurde anstelle von Please Stay Anfang 2001 allerdings Your Disco Needs You als Single ausgekoppelt. Mit diesem Song, den sie auch bei Wetten, dass..? präsentierte, landete sie nach über 5 Jahren auch wieder eine Hitsingle in den deutschen Charts. Erstmalig war Minogue dann im Frühjahr 2001 mit ihrer On a Night Like This-Tour auf drei Konzerten live in Deutschland zu erleben.

Zeitgleich mit ihrer erfolgreichen Rückkehr auf die oberen Ränge der Musikcharts konnte Minogue auch wieder auf der Kinoleinwand punkten. So hatte sie 2001 als Green Fairy einen Cameo-Auftritt in Baz Luhrmanns erfolgreichem Musicalfilm Moulin Rouge!. Diese Rolle brachte ihr eine Nominierung bei den MTV Movie Awards 2001 als Best Cameo Performance ein.

Im gleichen Jahr gelang Minogue mit der Hitsingle Can’t Get You Out of My Head aus ihrem achten Studioalbum Fever ein ganz großes internationales Comeback. Die von Cathy Dennis geschriebene Nummer schaffte in allen europäischen Ländern, mit Ausnahme von Finnland, den Sprung auf Platz 1 der Charts, und auch in den USA verbuchte Minogue damit Anfang 2002 wieder einen Top-10-Erfolg. Aber nicht nur die erste Singleauskopplung, auch Fever selbst wurde mit weltweit fast 7 Millionen verkauften Einheiten zu einem fulminanten Erfolg für Minogue. Allein in den USA verkaufte sich das Album über eine Million Mal und schaffte es bis auf Platz 3 der US-Albumcharts. 2002 erhielt Minogue sowohl als beste internationale Sängerin als auch für das beste internationale Album einen BRIT Award. Mit In Your Eyes und Love at First Sight folgten 2002 weitere international erfolgreiche Singleauskopplungen.

Im April 2002 startete Minogue ihre Fever-Tour, die sie für fünf Konzerte auch nach Deutschland führte. Im Herbst 2002 wurde mit Come into My World, von dem vor allem das Video unter der Regie von Michel Gondry und der Remix von Fischerspooner erwähnenswert sind, die letzte Single aus Fever veröffentlicht. Während der Fever-Ära inszenierte sie sich in Musikvideos, auf Fotos und Plattencovern sowie bei Live-Auftritten als futuristisch anmutendes Pin-Up-Girl. In Deutschland brachte ihr dieses Image allerdings den eher unschönen Beinamen „Geilie“ ein.[2]

2003 veröffentlichte Minogue mit Slow eine Single, die sich stark vom Dance-Pop der erfolgreichen Auskopplungen aus Fever unterschied. Die avantgardistische, zusammen mit Emilíana Torrini geschriebene Nummer eroberte dennoch in zahlreichen Ländern die Spitze der Charts und wurde von der Kritik äußerst positiv aufgenommen. Es folgte das Album Body Language, mit dem sie sich als gereifte Künstlerin etablieren wollte. So ließ sie sich für die dazugehörige visuelle Umsetzung von der französischen Filmikone Brigitte Bardot inspirieren und unternahm den Versuch, sich von ihrem Seximage zu lösen, indem sie sich von der zunehmenden „Pornografisierung der Popkultur“[3] distanzierte. Zur Veröffentlichung des Albums gab Minogue ein einmaliges Konzert im Londoner Hammersmith Apollo. Von zahlreichen Fans wurde Body Language aufgrund seiner R&B-Elemente allerdings nicht sehr positiv aufgenommen. Insgesamt honorierten die Plattenkäufer Minogues musikalische und visuelle Veränderungen nicht, sodass Body Language an den kommerziellen Erfolg von Fever nicht anknüpfen konnte. Auch der letzte Schritt zu dauerhaftem Erfolg in den USA blieb ihr trotz – oder gerade wegen – der US-Radiotauglichen Produktion von Body Language großenteils verwehrt. Das Album und die sonst weltweit erfolgreiche Single Red Blooded Woman (2004) floppten dort. Dennoch konnte sich Minogue vor allem in der US-amerikanischen Clubszene als feste Größe etablieren und wurde in den Jahren 2003 bis 2005 mit Love at First Sight, Come into My World und Slow in der Kategorie Best Dance Recording für den Grammy nominiert. Für den Titel Come into My World erhielt sie 2004 den begehrten Preis.

Retrospektive und Krebserkrankung

Minogue während der Showgirl-Tour (2005)
Minogue während ihrer KylieX2008-Tour in Berlin (2008)

Nach dem eher mäßigen Erfolg von Body Language legte Minogue im Herbst 2004 mit Ultimate Kylie ihr zweites offizielles Greatest-Hits-Album nach. Die 2 CDs umfassende Rückschau auf ihr bisheriges musikalisches Schaffen wurde zusammen mit den zwei neuen Songs I Believe in You und Giving You Up veröffentlicht. Vor allem I Believe in You, das sie mit den Scissor Sisters aufnahm, entwickelte sich zu einem Hit, der Minogues Erfolgsserie in den internationalen Charts weiterführte und ihr im vierten Jahr in Folge eine Grammy-Nominierung in der Kategorie Best Dance Recording einbrachte. Eine Retrospektive ganz anderer Art bot die Ausstellung Kylie: An Exhibiton. Die Wanderausstellung tourte 2005 durch Australien und zeigte Kostüme und Outfits, die Minogue in ihrer fast zwanzigjährigen Karriere zu einer Stil-Ikone werden ließen.

Mit Showgirl – The Greatest Hits Tour ging Minogue im Frühjahr 2005 auf Welttournee und gab auch drei ausverkaufte Konzerte in Deutschland. Geplant als ihre bislang größte Tour, musste die Sängerin nach Beendigung der europäischen Termine den australischen Teil der Tour im Mai 2005 überraschend absagen, da bei ihr Brustkrebs diagnostiziert wurde. Nach dem Bekanntwerden der Krankheit und dem dadurch weltweit ausgelösten Medienecho stieg die Zahl der Brustkrebs-Vorsorgeuntersuchungen in Minogues Heimatland Australien enorm an. Mediziner sprachen deshalb von einem „Kylie-Effekt“, durch den sich 40% mehr Frauen zu einer Mammografie anmeldeten als sonst üblich.[4] Minogue selbst wurde am 20. Mai 2005 in einer Melbourner Klinik erfolgreich operiert und unterzog sich anschließend in Paris, der Heimat ihres damaligen Lebensgefährten Olivier Martinez, einer sechsmonatigen Chemotherapie. Auf DVD wurde indes ein Live-Mitschnitt der Showgirl-Tour veröffentlicht, der im Mai 2005 in der Earls Court Arena in London aufgenommen wurde. Zu Weihnachten 2005 erschien zudem mit Over the Rainbow Minogues erste Veröffentlichung, die nur als digitaler Download erhältlich war. Bei dem Stück handelt es sich um eine Live-Version dieses durch Judy Garland bekannt gewordenen Evergreens aus dem Film The Wizard of Oz, den Minogue auf ihrer Showgirl-Tour interpretierte.

Neuanfang

Nach der erfolgreichen Chemotherapie war Minogue seit dem Frühjahr 2006 wieder in der Öffentlichkeit zu sehen. So trat sie im Juni bei einem Konzert ihrer Schwester Dannii auf und veröffentlichte im September 2006 ihr erstes Kinderbuch mit dem Titel The Showgirl Princess. Kurz darauf brachte sie mit Darling ihr erstes Parfüm auf den Markt; die zweite Duftkreation, Sweet Darling, folgte 2007. Die wegen Minogues Krebserkrankung ausgefallene Konzerttour durch Australien wurde unter dem Titel Showgirl Homecoming Tour im November und Dezember 2006 nachgeholt, wobei das Konzept der Show völlig überarbeitet wurde. Nach den Konzerten in ihrem Heimatland absolvierte sie am Silvesterabend sowie an sechs weiteren Terminen im Januar 2007 Auftritte in der Londoner Wembley Arena. Die Konzertkarten dafür waren binnen kürzester Zeit ausverkauft. Ihren Abschluss fand die Showgirl Homecoming Tour nach weiteren sechs ausverkauften Konzerten in Manchester. Zeitgleich erschien die Live-CD Showgirl Homecoming Live. Während der Tournee wurde Minogue von ihrem langjährigen Kreativdirektor William Baker mit der Filmkamera begleitet. Aus Backstage-Aufnahmen und Interviews fertigte Baker den Dokumentarfilm White Diamond, der am 15. Oktober 2007 in London Premiere feierte und im November 2007 auch in deutschen Kinos zu sehen war.

Minogue im Hammersmith Apollo (2010)

Den Status Minogues als Stil-Ikone festigte die Ausstellung Kylie – The Exhibition, die von Februar bis Juni 2007 im Londoner Victoria and Albert Museum den Bühnenoutfits und Kostümen der Sängerin gewidmet war. Die bereits in ähnlicher Form erfolgreich in vier australischen Städten präsentierte Ausstellung blieb allerdings nicht ohne Kritik. So empörten sich zahlreiche Kunstkritiker darüber, dass die „Klamottenschau eines Promis“ in dem traditionsreichen Haus ausgestellt wurde.[5] Im Mai 2007 war Minogue zum zweiten Mal für H&M als Werbefigur im Einsatz und präsentierte unter dem Titel H&M loves Kylie eine Bademodekollektion, die ihr die schwedische Modekette widmete. Zehn Prozent der Einnahmen aus dem Verkauf der Kollektion kamen der Organisation WaterAid zugute, die dabei hilft, Menschen in von Armut betroffenen Regionen Afrikas und Asiens mit sauberem Trinkwasser zu versorgen.[6]

Im November 2007 veröffentlichte Minogue ihr zehntes Studioalbum X. Als Vorabsingle erschien der Song 2 Hearts, der von der englischen Underground-Elektroformation Kish Mauve komponiert und produziert wurde. Musikalisch gespickt mit Glam-Rock-Einflüssen platzierte sich 2 Hearts allerdings nur in wenigen Ländern auf den vorderen Rängen der Charts. In Australien zumindest gelang ihr mit der ersten Auskopplung aus ihrem zehnten Studioalbum auch ihr zehnter Nr.-1-Hit. In Deutschland war die zweite Singleauskopplung In My Arms (2008) hingegen weitaus erfolgreicher und avancierte in den deutschen Singlecharts zu Minogues größtem Erfolg seit Can't Get You Out Of My Head. Im Mai und Juni 2008 präsentierte sich Minogues X im Rahmen der ausgedehnten Welttournee KYLIEX2008 auch in sechs deutschen Städten. Insgesamt blieben die Verkäufe des Albums allerdings hinter den Erwartungen zurück. So schaffte X in den US-Charts nicht einmal den Sprung in die Top 100 und setzte weltweit nur rund eine Million Einheiten ab.

Anfang 2009 veröffentlichte Minogue ein Remix-Album mit dem Titel Boombox. Es beinhaltet Remixes von Minogues Singles während ihrer Zeit beim Plattenlabel Parlophone/EMI sowie einen Remix des bisher unveröffentlichten Songs Boombox (wurde im Januar 2009 ebenfalls von der US-Sängerin Paula Abdul gecovert).[7]

Am 2. Juli 2010 erschien mit Aphrodite ihr elftes Studioalbum. Die erste Single-Auskopplung daraus war All the Lovers.[8]

2011 wurde sie in die Hall of Fame der ARIA aufgenommen[9].

Stil

Musikalische Entwicklung

Die ersten beiden Plattenvereröffentlichungen von Minogue, Kylie (1988) und Enjoy Yourself (1989), waren sowohl musikalisch als auch in Bezug auf die Texte vollständig vom dancelastigen Stil des Produzententeams Stock Aitken Waterman beeinflusst. Mit Rhythm of Love (1990) und Let's Get to It (1991) versuchte Minogue auch selbst sich am kreativen Prozess zu beteiligen. Dies gelang ihr vollständig allerdings erst nach dem Wechsel zum Plattenlabel Deconstruction mit den Alben Kylie Minogue (1994) und Impossible Princes sowie den Kollaborationen mit Nick Cave, den Manic Street Preachers, Towa Tei oder den Pet Shop Boys. Der kommerzielle Erfolg blieb allerdings aus.

Nach dem Wechsel zum Plattenlabel Parlophone/EMI wurden Minogues Veröffentlichungen mit eingängigeren Popsongs wieder auf den kommerziellen Musikmarkt hin ausgerichtet. War das Album Light Years (2000) dabei noch stark vom Stil der 1970er Jahre Diskomusik geprägt, enthielt Minogues großes Comeback-Album Fever (2001) eher Reminiszenzen an die elektronische Tanzmusik der 1980er Jahre und darüber hinaus Electronica-Elemente.[10] Mit dem auf den US-amerikanischen Markt ausgerichtete Album Body Language (2003) experimentierte Minogue auch mit zeitgenössischem R&B.[11] Auch wenn das Gros der Minogue-Songs dem Dance-Pop zuzuordnen ist, ist ein Stilmix für die Veröffentlichungen Minogues von 2000 bis 2008 bezeichnend. Dies wird insbesondere auf Minogues zehntem Album X (2007) deutlich, das musikalisch einen eher uneinheitlichen Charakter trägt.

Visuelle Inszenierung

Choreographierte Tanzeinlagen, Videoprojektionen und ausgefallene Bühnenoutfits sind Bestandteil der Touren von Minogue, hier die KYLIEX2008-Tour (2008)

Neben dem musikalischem Oeuvre sind es vor allem Minogues visuelle Inszenierungen in Videos oder bei Live-Auftritten, die ihr öffentliche Bild zeichnen. Nachdem Minogue zu Beginn ihrer Karriere bezüglich ihrer Live-Auftritte von der Kritik zuweilen als „zweitklassige Madonna“[12] bezeichnet wurde, etablierte sie sich mit Intimate & Live (1998) endgültig als erfolgreiche Konzertkünstlerin und Entertainerin. Begünstigt durch ihr kommerzielles Comeback wurden Minogues Tourneen immer aufwändiger. Zu den Designern ihrer Bühnenoutfits gehörten unter anderem Dolce & Gabbana, Karl Lagerfeld, John Galliano und Jean-Paul Gaultier.

Kylie absolvierte zahlreiche Tourneen:

  • 1989 Disco in Dreams Tour (Japan)
  • 1990 Enjoy Yourself Tour (Europa)
  • 1991 Rhythm of Love Tour (Australien, Südostasien, Japan)
  • 1991 Let's Get to It Tour (UK & Irland)
  • 1998 Intimate and Live Tour (Australien, UK)
  • 2001 On a Night Like This Tour (Europa, Australien)
  • 2002 Fever2002 Tour (Europa, Australien)
  • 2005 Showgirl: The Greatest Hits Tour (Europa)
  • 2006/07 Showgirl Homecoming Tour (Australien, UK)
  • 2008 KYLIEX2008 Tour (Europa, Südamerika, Asien, Australien und Neuseeland)
  • 2009 For You for Me Tour (Kanada, USA)
  • 2011 Aphrodite - Les Folies Tour (Europa, Amerika, Australien, Asien, Afrika)

Bedeutung

Minogue ist auf der einen Seite erfolgreiche Popmusikerin und Stil-Ikone, wurde für ihre Veröffentlichungen und ihren Status auf der anderen Seiten aber auch im Laufe ihrer Karriere stark kritisiert. So sah sie sich als erfolgreichster Act des Produzententeams Stock Aitken Watermann und umjubelter Teenie-Star bereits zu Beginn ihrer Musikkarriere heftiger Anfeindungen seitens der Musikkritik und der britischen Independent-Szene ausgesetzt. Als "singender Wellensittich" verspottet, war sie ein regelrechtes Hassobjekt, da sie mit ihren Popsongs, veröffentlicht beim unabhängigen Plattenlabel PWL, regelmäßig die Spitzenpositionen der Indie-Charts erreichte.

Im zwanzigsten Jahr ihrer Musikkarriere erhielt Minogue hingegen offizielle Ehren. So wurde sie im Oktober 2007 als erste Frau überhaupt mit dem Music Industry Trust Award geehrt. In der Begründung für die Auszeichnung hieß es, dass Minogue eine der größten Entertainerinnen aller Zeiten und eine Ikone des Pop und Stils sei, die Millionen mit ihrer Anmut, Würde und Menschlichkeit begeistere.[13] Zum Jahreswechsel wurde bekannt, dass Minogue von Elisabeth II., aufgrund ihrer Verdienste um die Musik, als Officer in den Order of the British Empire (OBE) aufgenommen worden ist. Im Juli 2008 wurde ihr der Orden vom Thronfolger Prince Charles offiziell überreicht.[14] Zuvor erhielt Minogue im Mai 2008 bereits den französischen Kulturorden Ordre des Arts et des Lettres.[15]

Marke „Kylie“

Neben zahlreichen Werbeauftritten für internationale Modelabels wie H&M oder Agent Provocateur ist Minogue, die sich seit ihrer Kindheit für Mode und Design interessiert, seit 2001 mit mehreren eigenen Produktlinien aus dem Lifestyle-Bereich auf dem Markt. Zunächst gehört hierzu die Marke Love Kylie, unter der Minogue seit 2001 erfolgreich Damenunterwäsche veräußert. 2008 brachte Minogue eine Heimtextilien-Kollektion unter der Marke Kylie at home heraus[16] Zum Sortiment gehören Bettwäsche, Bettüberwürfe, Vorhänge und Kissen, die aus Organza, Taft oder Seide bestehen und aufwendig verziert worden sind. Kylie at home ist allerdings nur in britischen Warenhäusern käuflich zu erwerben. International ist Minogue hingegen im Parfümeriemarkt, wie zuvor schon ihre Gesangskolleginnen Jennifer Lopez oder Céline Dion, mit Damendüften erfolgreich. Seit Sommer 2009 versucht sich Minogue mit einem Herrenduft am Markt zu behaupten. In Zusammenarbeit mit dem Kosmetikhersteller Coty hat sie seit 2006 sechs Duftlinien kreiert und auf den Markt gebracht:

  • 2006 Darling
  • 2007 Sweet Darling
  • 2008 Showtime
  • 2008 Sexy Darling
  • 2009 Couture
  • 2009 Inverse – Kylie Minogue for men
  • 2010 Pink Sparkle / Pink Sparkle Pop
  • 2011 Dazzling Darling

Neben dem Parfüm gehören zu der jeweiligen Linie auch andere Produkte wie Duschgel und Körperlotions. Seit 2008 wirbt sie für das spanische Mode- und Schmucklabel Tous.

Diskografie

Die bisherigen Alben und wichtigsten DVD-Veröffentlichungen. Für die ausführliche Diskografie inklusive Chartplatzierungen siehe Hauptartikel Kylie Minogue/Diskografie.

Studioalben

Kompilationen und Live-Alben

DVDs

  • 2001 On a Night Like This – Live in Sydney
  • 2002 Fever 2002 – Live in Manchester
  • 2002 Intimate & Live
  • 2004 Body Language Live – Album Launch at the London Apollo
  • 2004 Ultimate Kylie
  • 2005 Showgirl: The Greatest Hits Live
  • 2007 White Diamond/Showgirl Homecoming
  • 2008 KylieX2008 Live

Singles

Für die ausführliche Diskografie inklusive Chartplatzierungen siehe Hauptartikel Kylie Minogue/Diskografie.

  • 1987 Locomotion
  • 1988 I Should Be So Lucky
  • 1988 Got to Be Certain
  • 1988 The Loco-Motion
  • 1988 Je ne sais pas pourquoi / Made in Heaven
  • 1988 Especially for You 1
  • 1988 Turn It into Love
  • 1988 It’s No Secret
  • 1989 Hand on Your Heart
  • 1989 Wouldn’t Change a Thing
  • 1989 Never Too Late
  • 1989 Do They Know It's Christmas? (Band Aid II)
  • 1990 Tears on My Pillow
  • 1990 Better the Devil You Know
  • 1990 Step Back in Time
  • 1991 What Do I Have to Do?
  • 1991 Shocked
  • 1991 Word Is Out
  • 1991 If You Were with Me Now 2
  • 1991 Keep On Pumpin’it 3
  • 1992 Give Me Just a Little More Time
  • 1992 Finer Feelings
  • 1992 What Kind of Fool [Heard All That Before]
  • 1992 Celebration
  • 1994 Confide in Me
  • 1994 Put Yourself in My Place
  • 1995 Where Is the Feeling?
  • 1995 Where The Wild Roses Grow 4
  • 1997 Some Kind of Bliss
  • 1997 Did It Again
  • 1998 Breathe
  • 1998 Cowboy Style
  • 1998 GBI: German Bold Italic 5
  • 2000 Spinning Around
  • 2000 On a Night Like This
  • 2000 Kids 6
  • 2000 Please Stay
  • 2001 Your Disco Needs You
  • 2001 Can’t Get You out of My Head
  • 2002 In Your Eyes
  • 2002 Butterfly
  • 2002 Love at First Sight
  • 2002 Come into My World
  • 2003 Slow
  • 2004 Red Blooded Woman
  • 2004 Chocolate
  • 2004 I Believe in You
  • 2005 Giving You Up
  • 2005 Sometime Samurai 5
  • 2005 Over the Rainbow
  • 2007 2 Hearts
  • 2008 In My Arms
  • 2008 Wow
  • 2008 All I See
  • 2008 The One
  • 2010 All the Lovers
  • 2010 Get Outta My Way
  • 2010 Better Than Today
  • 2010 Higher 7
  • 2011 Put Your Hands Up (If You Feel Love)
  • 1 Duett mit Jason Donovan
  • 2 Duett mit Keith Washington
  • 3 Visionmasters & Tony King feat. Kylie Minogue
  • 4 Nick Cave & The Bad Seeds feat. Kylie Minogue
  • 5 Towa Tei feat. Kylie Minogue
  • 6 Duett mit Robbie Williams
  • 7 Duett mit Taio Cruz

Filmografie

Fernsehen

  • 1980 Skyways (TV-Mehrteiler) als Carla
  • 1980 The Sullivans (Fernsehserie) als Robin
  • 1985 The Zoo Family (Fernsehserie) als Yvonne (Gastrolle)
  • 1985 The Henderson Kids (Fernsehserie) als Charlotte „Char“ Kernow
  • 1986 Piano, Piano / Fame and Misfortune (TV-Mehrteiler) als Samantha Collins
  • 1986–1988 Nachbarn / Neighbours (Fernsehserie) als Charlene Mitchell/Robinson
  • 1994 The Vicar of Dibley (Fernsehserie) als Kylie Minogue (Gastrolle)
  • 1997 Men Behaving Badly (Fernsehserie) als Kylie Minogue (Gastrolle)
  • 2004 Kath & Kim (Fernsehserie) als Eponney Rae (Gastrolle)
  • 2007 Doctor Who (Fernsehserie) als Astrid Peth (Gastrolle)

Kino

  • 1989 The Delinquents (Spielfilm) als Lola Lovell
  • 1994 Street Fighter – Die entscheidende Schlacht (Actionfilm) als Cammy
  • 1995 Hayride to Hell (Kurzfilm) als The Girl
  • 1995 Bud & Doyle – Total Bio / Bio-Dome (Komödie) als Dr. Petra von Kant
  • 1996 Misfit (Kurzfilm)
  • 2000 Cut (Horrorfilm) als Hilary Jacobs
  • 2000 Sample People (Spielfilm) als Jess
  • 2001 Moulin Rouge (Musicalfilm) als The Green Fairy
  • 2005 The Magic Roundabout (animierter Zeichentrickfilm) als Florence (Stimme)

Auszeichnungen

Minogue erhielt zahlreiche Preise, darunter:

Amadeus Austrian Music Award

  • 2001 Single des Jahres international Can’t Get You out of My Head

ARIA-Award

  • 1988 Highest Selling Single Locomotion
  • 1989 Highest Selling Single I Should Be so Lucky
  • 1990 Outstanding Achievement Award
  • 1995 Best Video (Keir McFarlane für Put Yourself in My Place
  • 1996 Best Australian Pop Release Where the Wild Roses Grow
  • 1996 Best Australian Single Where the Wild Roses Grow
  • 1996 Song of the Year Where the Wild Roses Grow
  • 2000 Best Pop Release Spinning Around
  • 2001 Best Female Artist
  • 2001 Best Pop Release Light Years
  • 2002 Best Pop Release Fever
  • 2002 Outstanding Achievement Award
  • 2002 Single of the Year Can’t Get You Out of My Head
  • 2002 Highest Selling Single Can’t Get You Out of My Head
  • 2002 Highest Selling Album Fever
  • 2011 Hall of Fame

Bambi

  • 2001 Comeback des Jahres

Bravo Otto

  • 1988 Bronzener Otto
  • 1989 Bronzener Otto
  • 2001 Goldener Otto
  • 2003 Ehren Otto: Outstanding Contribution to Pop

BRIT Award

  • 2002 Best International Female Artist
  • 2002 Best International Album Fever
  • 2008 Best International Female Artist

Goldene Kamera

  • 2008 Musik international

Grammy Award

  • 2004 Best Dance Recording Come into My World

MTV Europe Music Award

  • 2002 Best Pop Act
  • 2002 Best Dance Act

MTV Video Music Award

  • 2002 Best Choreography in a Music Video Can’t Get You Out of My Head

NRJ Music Award

  • 2008 Ehren-Award

red! Star-Award

  • 2010: in der Kategorie „Heißestes Musikvideo“ All the Lovers

Smash Hit Award

  • 1988 Best Female Artist
  • 1989 Best Female Artist
  • 1989 Most Fanciable Female
  • 2002 Best Female Artist
  • 2002 Best Single Can’t Get You Out of My Head

World Music Award

  • 1991 Best Selling Australian Artist
  • 2002 Best Selling Australian Artist

Ehrungen

  • 2011 I Should Be so Lucky wird zum Kulturgut von Australien ernannt [17].

Am 6. Oktober 2011 verlieh die Anglia Ruskin University Minogue die Ehrendoktorwürde in Gesundheitswissenschaften für ihre Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit gegen Brustkrebserkrankungen.[18]

Literatur

Bibliografie Über Minogue sind zahlreiche Bücher, die meisten davon Biografien, erschienen. Sie selbst wurde erstmals zur Autorin mit Kylie (1999), einem großformatigem Bildband, in dem auch zahlreiche Stars aus der Musikbranche, darunter Bono, Shirley Manson und Neil Tennant, ihre Bewunderung für Minogue zum Ausdruck bringen. Nach ihrem fulminanten Comeback mit Fever legte Minogue zusammen mit ihrem Stylisten William Baker das Buch Kylie – La La La (2003) nach. Dabei handelt es sich weniger um eine herkömmliche Autobiografie als um einen Bildband mit einigen wenigen Details aus Minogues Privatleben. 2006 veröffentlichte Minogue mit The Showgirl Princess auch ihr erstes Kinderbuch.

Weblinks

 Commons: Kylie Minogue – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. [1]. In: focus.de, 29. Dezember 2007.
  2. "Droge Klatsch".In: stern.de, 6. August 2002.
  3. "Oh Gott, was treiben die denn da Ekliges?".In: stern.de, 10. November 2003.
  4. "Ich habe Krebs" – was bringt’s, wenn Prominente sich outen? Aerztezeitung.de, 12. Dezember 2005.
  5. "Großes Interesse an Kylie-Schau.In: focus.de, 7. Februar 2007.
  6. "Bikini-Kylie.In: vogue.com, 7. Februar 2007.
  7. [2]. In: Viviano.de, 11. April 2008.
  8. Aktuelle Rezension von Aphrodite auf news.de, 6. Juli 2010
  9. Two Huge ARIA Awards Announcements, 30. Oktober 2011
  10. [3] In: Musicline.de
  11. [4] In: Laut.de
  12. [5] In: Tagesspiegel.de
  13. [6].In: bunte.de, 12. Juni 2007.
  14. [7].In: welt.de, 3. Juli 2008.
  15. "Midas der Kunstszene Minogue erhält französischen Orden". In: ntv.de, 5. Mai 2008.
  16. "Alle dürfen mit Kylie schlafen".In: heute-online.ch, 6. Februar 2008.
  17. http://www.gala.de/stars/ticker/BSBS164619/Kylie-Minogues-Lied-wird-Kulturgut.html
  18. Medienmitteilung auf deer Website der Anglia Ruskin University vom 6. Oktober 2011
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