- Open Water
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Filmdaten Deutscher Titel Open Water Originaltitel Open Water - Who will save you? Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 2003 Länge 79 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Chris Kentis Drehbuch Chris Kentis Produktion Laura Lau Musik Nathan Barr,
Graeme RevellKamera Chris Kentis,
Laura LauSchnitt Chris Kentis Besetzung - Blanchard Ryan: Susan
- Daniel Travis: Daniel
- Saul Stein: Seth
- Estelle Lau: Estelle
- Michael E. Williamson: Davis
- Cristina Zenarro: Linda
- John Charles: Junior
Open Water ist ein Thriller von Chris Kentis über ein Paar, das bei einem Tauchausflug auf offener See vergessen wird. Die Handlung basiert grob auf dem Schicksal des US-Ehepaars Tom und Eileen Lonergan, das am 25. Januar 1998 bei einem Tauchgang am Great Barrier Reef vor Queensland, Australien von ihrem Tauchboot vergessen und nie mehr gefunden wurde.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Daniel Kintner und Susan Watkins verbringen als junges Pärchen ihren ersten gemeinsamen Urlaub in der Karibik. Dort unternehmen die beiden auf einem Boot einen Tauchausflug, in dessen Verlauf das Paar durch einen Irrtum des Kapitäns – zwei andere Teilnehmer werden doppelt gezählt – einfach vergessen wird. Während das Boot mit dem Rest der Tauchgruppe ohne sie zum Hafen zurückfährt, glauben Susan und Daniel noch immer an ein unglückliches Missverständnis, das sich bald zum Guten wenden wird. Als ihnen nach einigen Stunden klar wird, dass sie auf sich alleine gestellt sind, beginnt zunächst ein Streit darüber, wer an dieser misslichen Lage die Schuld trägt. Alte Animositäten und längst verdrängte Ereignisse zwischen den beiden tauchen wieder auf. Doch dann bricht die Dunkelheit über sie herein und der Glaube an eine baldige Rettung weicht blanker Angst, Panik und zunehmender Hoffnungslosigkeit, lauern neben Kälte und Durst doch auch noch Haie in den Tiefen des Wassers.
Während der Odyssee wird Daniel von Haien verletzt und erliegt schließlich seinen Verletzungen. Susan hält zunächst seinen toten Körper, dann lässt sie ihn auf dem Wasser treiben, woraufhin er von den Haien vereinnahmt wird. Währenddessen wird die Abwesenheit von Susan und Daniel bemerkt. Ein Helikopter naht, Rettungsschiffe laufen aus dem Hafen aus, doch die Situation wird hoffnungslos: Susan sieht bereits zahlreiche Haie um sich schwimmen. Sie entledigt sich Ihrer Ausrüstung, zieht die Taucherbrille ab und lässt sich unter die Wasseroberfläche gleiten, um sich zu ertränken, bevor die Haie sie bei lebendigem Leibe fressen können.
In der letzten Szene wird ein getöteter Hai zerlegt. In seinem Magen findet man die wasserdichte Kamera des Paares.
Kritiken
- Kevin Thomas schrieb in der Los Angeles Times vom 6. August 2004, dass der Thriller „mit Sachkenntnis gemacht“ („expertly made“) wäre und realistisch sei.[1]
- Desson Thomson schrieb in der Washington Post vom 6. August 2004, dass der für 30.000 US-Dollar gedrehte Independentfilm realistisch sei. Die Aufnahmen seien in den Wassern der Karibik gemacht worden, in denen zahlreiche Haie lebten. Dem Regisseur gelinge es jedoch nicht, Zuneigung der Zuschauer für Susan und Daniel zu erzeugen. Die Dialoge würden zum Teil gestellt wirken, die Beziehung wirke banal. Die Darstellungen seien mit den schlechten Darstellungen in Blair Witch Project vergleichbar.[2]
- Das Lexikon des Internationalen Films schreibt, der Film scheitere an „schlechter Personenzeichnung, flacher Dramaturgie und spannungsarmer Erzählweise“.[3]
Auszeichnungen
Blanchard Ryan gewann 2005 den Saturn Award, der Film wurde als Bester Horrorfilm für den gleichen Preis nominiert. Der Film gewann 2005 als Bester Thriller den Golden Trailer Award und wurde als Bester Independentfilm für den gleichen Preis nominiert.
Hintergrund
- Der Film Open Water 2, der 2006 in deutschen Kinos anlief, steht in keinem Zusammenhang zu Open Water. Open Water 2 ist die willkürliche Titelgebung, die der Verleiher Universum Film der Produktion Adrift für den deutschen Markt gegeben hat.
- Die Produktionskosten werden in der IMDb mit ca. 130.000 US-Dollar, in der Kritik von Desson Thomson in der Washington Post mit ca. 30.000 US-Dollar angegeben.[4]
Fußnoten
- ↑ Kritik von Kevin Thomas (abgerufen am 15. Juni 2008).
- ↑ Kritik von Desson Thomson (abgerufen am 15. Juni 2008).
- ↑ Eintrag im Lexikon des Internationalen Films (abgerufen am 15. Juni 2008).
- ↑ Business Data for Open Water
Weblinks
- Open Water in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Sammlung von Kritiken zu Open Water bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Gesammelte Zeitungskritiken zu Open Water auf Metacritic.com (englisch)
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