- Ostmitteldeutsche Dialektgruppe
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- Beide behandeln eigentlich dieselbe Dialektgruppe. --IP-Los 19:04, 6. Dez. 2007 (CET)
Ostmitteldeutsch ist eine Dialektgruppe der ostmitteldeutschen Sprache. Generell ist in den letzten Jahrzehnten eine Annäherung dieser - überwiegend im Freistaat Sachsen gesprochenen - Dialekte an das angrenzende Thüringisch-Obersächsische zu beobachten.
Dialekte des Ostmitteldeutschen
- Westlausitzisch (Sachsen rund um Bischofswerda)
- Neulausitzisch (Sachsen rund um Bautzen und Hoyerswerda)
- Oberlausitzisch (Sachsen rund um Zittau und Nachbarregionen)
- Ostlausitzisch (Sachsen rund um Görlitz und Nachbarregionen)
- Niederlausitzisch (Sachsen und Brandenburg rund um Cottbus und Nachbarregionen)
Als Folge des 2. Weltkriegs und der Vertreibung des größten Teils der jeweiligen Dialekt-Sprecher sind die nachfolgenden ostmitteldeutschen Dialekte beginnend ab 1945 (fast) untergegangen. In Polen (laut Volkszählung 2002 gebrauchen noch etwa 200.000 Personen in Polen deutsche Dialekte) und Tschechien werden sie heute nur noch selten gesprochen.
- Niederschlesisch
- Riesengebirgisch (in Nord-Böhmen)
- Glätzisch (rund um die Stadt Glatz)
- Schönhengstgauisch (im Grenzgebiet zwischen Böhmen und Mähren)
- Iglauisch (in Süd-Mähren)
- Mähren-Schlesisch (in Nord-Mähren und Mährisch-Schlesien)
- Oberschlesisch (in Oberschlesien)
- Hochpreußisch (in Ostpreußen) mit Breslausch und Oberländisch
Siehe auch
Weblinks
Siehe auch: Hochdeutsche Sprachen, Mitteldeutsch, Schlesisch (deutscher Dialekt)
Kategorie:- Mitteldeutscher Dialekt
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