Otto von Feury

Otto von Feury

Otto Freiherr von Feury (* 27. Dezember 1906 in München; † 27. März 1998 in Thailing bei Ebersberg) war ein deutscher Politiker der CSU und Bauernfunktionär.

Inhaltsverzeichnis

Werdegang

Nach dem Abitur auf dem Alten Realgymnasium in München studierte er in Frankfurt am Main Volkswirtschaftslehre (Abschluss 1931). Er volontierte im Eisengroßhandel in Frankfurt und bei der Bayerischen Vereinsbank in München. 1930 machte er ein Praktikum bei der London and Eastern Tradebank in London und 1931 beim Völkerbund in Genf. Von 1931 bis 1935 arbeitete er bei der Bayerischen Vereinsbank. Nebenher übernahm er 1933 den Gutshof Thailing, den er ab 1935 hauptberuflich leitete.

1946 wurde Feury Bezirksobmann des Bayerischen Bauernverbandes. Seit 1949 war er stellvertretender Bezirksvorsitzender des Verbandes in Oberbayern. Von 1955 bis 1977 war er Präsident des Bayerischen Bauernverbandes. Dabei kam er in das geschäftsführende Präsidium des Deutschen Bauernverbandes, das er bis 1959 gemeinsam mit Edmund Rehwinkel und Bernhard Bauknecht bildete. Außerdem war er Mitglied des Direktoriums für Vollblutzucht und Rennen in Köln. 1957 wurde er Vorstandsmitglied der Bayerischen Raiffeisen-Zentralkasse und der Bayerischen Warenvermittlung landwirtschaftlicher Genossenschaften.

Seine beiden größten Wünsche, das Millennium sowie die Euroeinführung 2002 mitzuerleben, sollten nicht mehr in Erfüllung gehen.

Otto von Feury ist es maßgeblich zu verdanken, dass bei der Gebietsreform 1972 der Landkreis Ebersberg weiter bestehen konnte - zu Lasten des Landkreises Wasserburg am Inn, der auf verschiedene Landkreise aufgeteilt wurde.

Partei

Feury schloss sich nach dem zweiten Weltkrieg der CSU an, deren Landesausschuss er seit 1949 angehörte.

Abgeordneter

Seit 1946 war von Feury Kreistagsabgeordneter. Von 1950 bis 1978 war er Landtagsabgeordneter in Bayern. Dem Deutschen Bundestag gehörte er seit der Bundestagswahl 1957 bis zum 31. Dezember 1957 an.

Auszeichnung


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