PZL SM-2

PZL SM-2
PZL SM-2
PZL SM-2
Typ: Mehrzweckhubschrauber
Entwurfsland: PolenPolen Polen
Hersteller: PZL Świdnik
Erstflug: 18 November 1959
Indienststellung: 1960
Stückzahl: 85

Der PZL SM-2 Universal ist ein polnischer Mehrzweckhubschrauber.

Er entstand Ende der 1950er-Jahre aus dem SM-1, einer Lizenzversion des sowjetischen Mil Mi-1 und unterschied sich von diesem hauptsächlich durch eine veränderte, für vier Passagiere ausgelegte Kabine. Das Triebwerk und der Dreiblattrotor wurden vom SM-1 übernommen. Der Hubschrauber besteht aus einem metallbeplankten Stahlrohrgerüst und dem in Halbschalenbauweise konstruierten Heckrotorträger aus Duralumin. Die Rotorblätter bestehen aus je einem Stahlrohrholm mit Holzrippen und sind mit Sperrholz beplankt und mit Stoff bespannt. Das dreibeinige Fahrwerk ist starr und besitzt eine große Spurbreite.

Der erste Prototyp startete 1959 zum Erstflug und wurde 1960 der Öffentlichkeit vorgestellt. Ein Jahr später begann in Świdnik die Serienproduktion. Eingesetzt wurde der SM-2 bei den polnischen Luftstreitkräften zum Personen- und Frachttransport sowie als Sanitätshubschrauber. Bereits in den 1960er-Jahren wurde er durch den ebenfalls in Lizenz produzierten Mil Mi-2 ersetzt.

Einige Exemplare wurden in die ČSSR exportiert.

Militärische Nutzer

PolenPolen Polen
RumänienRumänien Rumänien

Technische Daten

PZL SM-2
PZL SM-2
Kenngröße Daten
Hersteller    Państwowe Zakłady Lotnicze
Baujahr(e)    1959–?
Länge    Rumpf 12,09 m
gesamt 16,97 m
Höhe    3,30 m
Rotorkreisdurchmesser    Hauptrotor 14,30 m
Heckrotor 2,50 m
Rumpfbreite    1,60 m
mit Außengondeln 3,35 m
Fahrwerksspurbreite    3,27 m
Antrieb    ein luftgekühlter 7-Zylinder-Sternmotor Lit-3
Startleistung    425 kW (575 PS)
Kraftstoffvorrat    240 l
mit Zusatztank 390 l
Höchstgeschwindigkeit    170 km/h
Reisegeschwindigkeit    130 km/h
Steigleistung    maximal 4,5 m/s
Dienstgipfelhöhe    praktisch 2.000
maximal 4.000 m
Reichweite    normal 320 km
maximal 550 km
Leergewicht    1.890 kg
Rüstgewicht    1.934 kg
Startgewicht    2.550 kg
Zuladung    320 kg
Besatzung    1 Pilot, bis 4 Passagiere

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • PZL — (Państwowe Zakłady Lotnicze State Aviation Works) was the main Polish aerospace manufacturer of the interwar period, based in Warsaw, functioning in 1928 1939. The abbreviation was thereafter from late 1950s used as an aircraft brand and as a… …   Wikipedia

  • PZL — ist die Abkürzung für Państwowe Zakłady Lotnicze (dt. Staatliche Luftfahrt Werke) und heute die Oberbezeichnung für eine Reihe polnischer Luftfahrzeughersteller. PZL wurde 1928 in Warschau als staatliches Unternehmen gegründet. Im Laufe der Zeit… …   Deutsch Wikipedia

  • PZL.37 Łoś — PZL.37Abis Łoś Role Bomber Manufacturer PZL …   Wikipedia

  • PZL-23 — PZL.23, dritter Prototyp Die PZL.23 Karaś war ein polnischer leichter Bomber aus den späten 1930er Jahren. Sie war das zahlenmäßig am stärksten vertretene Bombenflugzeug der Luftstreitkräfte Polens beim deutschen Überfall auf Polen 1939 und war… …   Deutsch Wikipedia

  • PZL-37 — PZL.37 Łoś Typ …   Deutsch Wikipedia

  • PZL.23 — PZL.23, dritter Prototyp Die PZL.23 Karaś war ein polnischer leichter Bomber aus den späten 1930er Jahren. Sie war das zahlenmäßig am stärksten vertretene Bombenflugzeug der Luftstreitkräfte Polens beim deutschen Überfall auf Polen 1939 und war… …   Deutsch Wikipedia

  • PZL.37 — Łoś Typ …   Deutsch Wikipedia

  • PZL.37 Łoś — PZL.37 Łoś …   Deutsch Wikipedia

  • PZL 37 — PZL.37 Łoś Typ …   Deutsch Wikipedia

  • PZL M-28 — im Dienst der polnischen Marine PZL M 28, Armee Modell Die M 28 Skytruck ist ein Kurzstrecken Transportflugzeug des polnischen Herstellers PZL Mielec. Ihr dire …   Deutsch Wikipedia

  • PZL P-23 — PZL.23, dritter Prototyp Die PZL.23 Karaś war ein polnischer leichter Bomber aus den späten 1930er Jahren. Sie war das zahlenmäßig am stärksten vertretene Bombenflugzeug der Luftstreitkräfte Polens beim deutschen Überfall auf Polen 1939 und war… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”