- 4-Stufen-Methode
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Der wesentliche Teil der 4-Stufen-Methode vollzieht sich am Arbeitsplatz. Diese Methode ist geeignet, um manuelle Fertigkeiten und praktische Tätigkeiten (psychomotorische Lernziele) einzuüben. Ziel ist eine Automatisierung von praktischen Tätigkeiten. Sie soll Auszubildende (Schüler) zum selbstständigen Anwenden verhelfen und kann als aktive Lehrmethode bezeichnet werden. Dennoch zählt sie zu den klassischen Unterweisungsmethoden, da die Schüler anschließend Transferprobleme aufzeigen.
Die Methode besteht aus den folgenden 4 Stufen:
- Vorbereiten der Auszubildenden durch den Ausbilder: Der Ausbilder versucht, bei den Auszubildenden Interesse zu wecken, indem er die Tätigkeit und deren Bedeutung vorstellt. Er stellt das Material zur Verfügung und versucht, die Kenntnisse der Schüler zu erforschen.
- Vorführung und Erklärung des Ausbilders: Der Ausbilder zerlegt die Tätigkeit und erklärt dabei, was, wie und warum er dies tut. Gegebenenfalls kann er einige Schritte wiederholen und dabei die Kernpunkte hervorheben. Anschließend führt er den gesamten Arbeitsvorgang vor und ermutigt die Schüler zum Nachmachen.
- Nachmachen unter Anleitung: Die Schüler machen den Vorgang nach. Dabei sollen sie das Was, Wie und Warum versprachlichen und somit eigene Verständnisprobleme selbst erkennen. Fortschritte sollen vom Ausbilder sofort gelobt und Fehler korrigiert werden.
- Selbstständig üben und arbeiten lassen: Bis zur Festigung kontrolliert der Ausbilder die Tätigkeit und gibt lobende Worte bei Beherrschung.
Siehe auch
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