- Paul-Lincke-Ufer
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Die Straße Paul-Lincke-Ufer im Berliner Ortsteil Kreuzberg – benannt nach Paul Lincke, einem Komponisten und Ehrenbürger der Stadt – verläuft parallel nördlich zum Landwehrkanal. Am Paul-Lincke-Ufer befindet sich eine Reihe von Gartenlokalen, Cafés und Restaurants. Zwischen der Liegnitzer und der Forster Straße wurde die Straße unterbrochen. Dort befindet sich nun ein im Sommer stark frequentierter Boule-Platz. Neben diesem Platz befindet sich mit dem „Pauli“ ein öffentlicher und betreuter Spielplatz.
Die Straße gehört zu einer besonders beliebten Wohngegend, da auf der einen Seite durch den Grüngürtel zum Landwehrkanal und die Biergärten ein angenehmes Wohnumfeld herrscht, andererseits jedoch durch die Einstufung als einfache Wohnlage im Berliner Mietspiegel die Mieten relativ günstig sind.
Am Paul-Lincke-Ufer 20–22, Höhe Hobrechtbrücke, befindet sich ein ehemaliges Umspannwerk der Bewag (heute: Vattenfall), erbaut 1925 nach Plänen des Architekten Hans Heinrich Müller. Das monumentale Gebäude wurde 1989 stillgelegt und in den Jahren 1999 bis 2001 kernsaniert. Heute befinden sich Unternehmen aus den „Neuen Medien“, ein Steptanzstudio, eine gehobene Abendgastronomie, eine Bar mit angeschlossenem Loungegarten sowie ein vielseitig nutzbarer Veranstaltungsbereich mit einer großen Veranstaltungshalle im Gebäude. Der seitliche Turmbau brachte dem Gebäude den Beinamen „Kathedrale der Elektrizität“ ein.
In einer Fabriketage im Hinterhof des Hauses 44a hat sich 1996 der in der Technoszene international bekannte Schallplattenladen Hard Wax niedergelassen.
Weblinks
- Paul-Lincke-Ufer. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim Kaupert)
- Paul-Lincke-Ufer im Bezirkslexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins
- umspannwerk-kreuzberg.de
- kreuzberger-chronik.de
52.49365555555613.429366666667Koordinaten: 52° 29′ 37″ N, 13° 25′ 46″ OKategorien:- Straße in Berlin
- Berlin-Kreuzberg
- Landwehrkanal
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