Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Kreuzberg

Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Kreuzberg
Übersichtskarte von Kreuzberg mit ausgewählten Straßen

Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Kreuzberg beschreibt das Straßensystem im Berliner Ortsteil Kreuzberg mit den entsprechenden historischen Bezügen. Gleichzeitig ist diese Liste ein Teil des Gesamtprojektes Berliner Straßen und Plätze. Die Geschichte des Ortsteils Kreuzberg wird hier nicht gesondert behandelt.

Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit; hierzu ist auf das beim Vermessungsamt des Bezirks geführte Straßenverzeichnis (nach Berliner Straßengesetz) zu verweisen, welches kostenfrei eingesehen werden kann. In dem Straßenverzeichnis ist der Umfang der gewidmeten Straßenfläche nachgewiesen.

Nach den bis 1993 gültigen Postleitzahlen unterscheidet man in Kreuzberg zwei Ortslagen, benannt nach den Nummern der damaligen Zustellpostämter: Das größere „Kreuzberg 61“ (eigentlich „Südwest 61“) und das kleinere „SO 36“ („SO“ steht für „Südost“). Kreuzberg umfasst heute die fünfstelligen Postleitzahlenbereiche 10785, 10961, 10963, 10965, 10967, 10969, 10997 und 10999.

Inhaltsverzeichnis

Legende

Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die vorhandenen Straßen und Plätze im Ortsteil sowie einigen dazugehörigen Informationen. Im Einzelnen sind dies:

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße oder des Platzes. Die Lage (Geoposition) gibt etwa die Mitte der Straße oder des Platzes an
  • Nicht mehr gültige Straßennamen sind kursiv gesetzt
  • Länge/Maße: gerundete Länge der Straße beziehungsweise Ausmaße des Platzes in Metern. Letztere werden in der Form a × b bei rechteckigen Anlagen oder a × b × c bei dreiecksförmigen Anlagen mit a als längster Kante angegeben. Der Zusatz ‚im Ortsteil‘ gibt an, welche Länge die Straße innerhalb des Ortsteils zurücklegt, sofern sie durch mehrere Ortsteile verläuft
  • Namensherkunft: Ursprung des Namens
  • Benennung: Zeitpunkt der Benennung
  • Anmerkungen: weitere Informationen bezüglich ansässiger Institutionen, der Geschichte der Straße oder historischer Bezeichnungen
  • Bild: Bild der Straße oder eines anliegenden Objektes

Übersicht der Straßen und Plätze

Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
Name/Lage
Länge/Maße
(in Metern)
Namensherkunft
 Benennung 

Anmerkungen

Bild
Adalbertstraße

(Lage)

0700
(im Ortsteil)
Adalbert von Preußen (1811–1873), preußischer Prinz und Admiral 21. Jan. 1847 Bei der Aufteilung des Köpenicker Feldes zwischen 1841 und 1846 wurde die Straße angelegt. Mit Wirkung vom 1. Oktober 1975 wurde ein vor der Adalbertstraße gelegener Teil der Dresdener Straße in Adalbertstraße umbenannt. Ein Teil der Straße verläuft im Ortsteil Mitte. Adalbertstraße
Admiralstraße

(Lage)

0400 Adalbert von Preußen (1811–1873), preußischer Prinz und Admiral 28. Juni 1866 Die Straße wurde 1866 als Verlängerung der Adalbertstraße neu angelegt. Admiralstraße
Alexandrinenstraße

(Lage)

1340 Alexandrine von Mecklenburg-Schwerin (1879–1952), Kronprinzessin und von 1912 bis 1947, Königin von Dänemark und Island 29. Juni 1843 Die vorherigen Namen waren Die Demmerung (17. Jh.–18. Jh.) und Feldstraße (18. Jh.–1847). Alexandrinenstraße
Alfred-Döblin-Platz

(Lage)

0040 × 25 Alfred Döblin (1878–1957), Arzt und gesellschaftskritischer Schriftsteller 11. Sep. 1978 Nach dem 100. Geburtstag Döblins erhielt das von der Luckauer, Dresdener und Sebastianstraße gebildete Straßendreieck seinen heutigen Namen. Alfred-Döblin-Platz
Alte Brauerei

(Lage)

0080 nach der hier liegenden ehemaligen Schultheiss-Brauerei 1. Apr. 2001 Die Straße gehört zum Viktoria-Quartier. Alte Brauerei
Alte Jakobstraße

(Lage)

1240
(im Ortsteil)
vermutlich nach dem Namen des Grundbesitzers Jacob um 1778 Ein Teil der Straße verläuft im Ortsteil Mitte. Die vorherigen Namen waren Cöpnicksche Vorstraße (um 1680 bis um 1778), Am Kirchhofe (um 1699 bis vor 1723), Gegen der Kirche (um 1699 bis vor 1723) und Jacobs Straße (vor 1716 bis um 1778).

An der Alten Jakobstraße liegen die Berlinische Galerie und Kreuzbergs größtes Industrieunternehmen, die Bundesdruckerei.

Alte Jakobstraße
Am Berlin Museum

(Lage)

0150 nach dem Berlin-Museum im früheren Collegienhaus, heute Teil des Jüdischen Museums Berlin 3. Mai 1985 In der Straße befindet sich das Werk Botschaften – Die Berlinische Botschaft der deutschen Künstlerin Silvia Klara Breitwieser. Es ist Teil eines öffentlichen Skulpturengartens der Berlinischen Galerie mit dem Titel Kunst – Stadt – Raum. Die Straße erhielt im Zuge der Neubebauung als Verbindungsstraße zwischen Lindenstraße und Alter Jakobstraße ihren Namen. Am Berlin Museum
Am Johannistisch

(Lage)

0120 nach den Mahlzeiten, die auf dem angrenzenden, dem Johanniterorden gehörenden Gut Tempelhof den Feldarbeitern vermutlich an einem großen Tisch serviert wurden 16. Nov. 1850 Die Straße diente Anfang des 19. Jahrhunderts als königlicher Holzplatz und ist in ihrer jetzigen Form erst nach Neuanlegung des Landwehrkanals um 1850 entstanden. Die Straße wurde auch nur Johannistisch genannt. Am Johannistisch
Am Tempelhofer Berg

(Lage)

0290 nach dem Tempelhofer Berg, ehemaliger Name des Kreuzbergs 24. Apr. 1873 Die Straße wurde 1870 angelegt. Sie liegt zwischen der Bergmannstraße und der Bock-Brauerei-Gesellschaft. Am Tempelhofer Berg
Am Weinhang

(Lage)

0050 × 30 nach dem bis zum 18. Jahrhundert auf dem Berg praktizierten Weinbau, der heute lediglich noch im kleinen Rahmen an der Methfesselstraße betrieben wird 1. Apr. 2001 Der Platz gehört als Privatstraße zum Viktoria-Quartier. Am Weinhang
An der Barthschen Promenade

(Lage)

0100 Erwin Barth (1880–1933), Gartengestalter 1. Apr. 2001 Die Privatstraße gehört zum Viktoria-Quartier. An der Barthschen Promenade
Anhalter Straße

(Lage)

0260 Anhalt, eine Region in Mitteldeutschland 16. Sep. 1840 Die Straße wurde 1840 angelegt, um die neu errichtete Berlin-Anhaltische Eisenbahn näher mit der Stadt zu verbinden. Sie hieß anfangs Anhaltische Straße und danach Anhaltstraße Anhalter Straße
Arndtstraße

(Lage)

0480 Ernst Moritz Arndt (1769–1860), Dichter, Historiker und Politiker 19. Feb. 1879 Der vorherige Name der im Jahre 1878 angelegten Straße war Straße 23a, Abt. II des Bebauungsplans. Die Straße 27a, Abt. II des Bebauungsplans erhielt als Verlängerung der Arndtstraße am 12. März 1889 ebenfalls diesen Namen. Arndtstraße
Askanischer Platz

(Lage)

0170 × 90
(Dreieckform)
Askanier, ostsächsisches Fürstengeschlecht 7. Feb. 1844 Der Platz diente ehemals als Viehmarkt. Der Anlass der Benennung war die Lage des neu entstandenen Platzes vor dem Anhalter Bahnhof und gleichzeitig eine Ehrerbietung gegenüber dem in Anhalt herrschenden Fürstengeschlecht. Portalrest des „Neuen Anhalter Tores“
Axel-Springer-Straße

(Lage)

0300
(im Ortsteil)
Axel Springer (1912–1985), Verleger 10. Apr. 1996 Ein kurzer Teil der Straße verläuft im Ortsteil Mitte. Sie war bis 1996 ein Teil der Lindenstraße. An der Straße liegt die Berliner Niederlassung des Axel-Springer-Verlages. Im Jahr 2010 wurden Überlegungen des Senats bekannt, dass die Straße bis zur Leipziger Straße verlängert wird; gegenwärtig endet sie an der Krausenstraße.
Verlagsgebäude des Axel-Sptinger-Verlages
Baerwaldstraße

(Lage)

0880 Peter Friedrich Carl Baerwald (1797–1871) Apotheker, Stadtrat und Stadtältester von Berlin sowie erster Verwaltungsdirektor der Städtischen Gasanstalten 18. Jan. 1874 Die Baerwaldstraße, früher Straße 15 des Bebauungsplans, ist seit 1866 eine öffentliche Straße. Im Jahre 1873 wurde sie gepflastert. Hier befindet sich das denkmalgeschützte Baerwaldbad. Baerwaldstraße
Baruther Straße

(Lage)

0400 Baruth/Mark, Stadt im Landkreis Teltow-Fläming in Brandenburg 12. Feb. 1864 Der vorherige Name war Straße 31, Abt. II des Bebauungsplans. Baruther Straße
Bergfriedstraße

(Lage)

0180 Bergfried, Hauptturm einer mittelalterlichen Burg 31. Aug. 1949 Der vorherige Name zwischen 1861 und 1949 war Fürstenstraße. Bergfriedstraße
Bergmannstraße
(Lage)
1260 Marie Louise Bergmann (1774–1854), Grundbesitzerin 20. Apr. 1834 Der vorherige Name war Weinbergsweg. In dieser Straße haben sich zahlreiche gastronomische Einrichtungen niedergelassen.[1] Bergmannstraße (östlicher Teil)
Bernburger Straße

(Lage)

0300 Bernburg, Kreisstadt des Salzlandkreises in Sachsen-Anhalt 24. Jan. 1844 Nach der Eröffnung des Anhalter Bahnhofs wurde sie als Zufahrtsstraße angelegt. Die Benennung erfolgte nach der Stadt Bernburg mit Bezug auf den nahegelegenen Anhalter Bahnhof, von dem die Züge nach Anhalt abfuhren. Bernburger Straße
Besselstraße

(Lage)

0200 Friedrich Wilhelm Bessel (1784–1846), Astronom, Mathematiker und Geodät 13. März 1844 Diese Straße wurde als Verbindung der Friedrichstraße mit der Charlottenstraße angelegt. Wegen der naheliegenden Sternwarte erhielt sie den Namen des Astronomen Bessel. Besselstraße
Bethaniendamm

(Lage)

0500 nach dem ehemaligen Bethanien-Krankenhaus, das heute als Künstlerhaus dient 31. Juli 1947 Die vorherigen Namen waren Bethanienufer (1849–1937), Mariannenufer (1849–1937) und Felsendamm (1937–1947). Ein Teil der Straße verläuft im Ortsteil Mitte. Bethaniendamm
Bevernstraße

(Lage)

0080 August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1715–1781), Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern und preußischer General 20. Feb. 1895 Bevernstraße
Blücherplatz

(Lage)

0250 Gebhard Leberecht von Blücher (1742–1819), preußischer Generalfeldmarschall 7. Apr. 1884 Der Platz hat heute die Form einer Straße. Blücherplatz
Blücherstraße

(Lage)

0900 Gebhard Leberecht von Blücher (1742–1819), preußischer Generalfeldmarschall 31. Okt. 1864 Blücherstraße
Böckhstraße

(Lage)

0450 August Böckh (1785–1867), Altphilologe und Altertumsforscher 1. Nov. 1874 Böckhstraße
Böcklerstraße

(Lage)

0260 Hans Böckler (1875–1951), Gewerkschafter und Politiker 1. März 1978 Böcklerstraße
Boppstraße

(Lage)

0180 Franz Bopp (1791–1867), Sprachwissenschaftler 1. Dez. 1857 Boppstraße
Brachvogelstraße

(Lage)

0350 Albert Emil Brachvogel (1824–1878), Schriftsteller 14. Apr. 1910 Brachvogelstraße
Brandesstraße

(Lage)

0140 Alwin Brandes (1866–1949), Gewerkschafter, Politiker und Widerstandskämpfer 1. Dez. 1971 Brandesstraße
Brommystraße

(Lage)

0095 Karl Rudolf Brommy (1804–1860), Konteradmiral 15. Juni 1906 Brommystraße
Carl-Herz-Ufer

(Lage)

0460 Carl Herz (1877–1951), Politiker und Jurist 25. Nov. 1965 Carl-Herz-Ufer
Chamissoplatz

(Lage)

0110 × 100 Adelbert von Chamisso (1781–1838), Naturforscher und Dichter 1878 Der Platz dient wegen seiner gründerzeitlichen Bebauung häufig für Filmaufnahmen des alten Berlins. Chamissoplatz, Blickrichtung Nord
Charlottenstraße

(Lage)

0360
(im Ortsteil)
Sophie Charlotte von Hannover (1668–1705), preußische Königin um 1706 Der Teil nördlich der Straße Unter den Linden entstand nach 1674 und hieß zuerst wegen der an ihr liegenden Ställe der Gardes du Corps einige Zeit Stallstraße. Die Charlottenstraße erstreckte sich anfangs auf den Teil Behren- /Kochstraße. Der Teil zwischen Kochstraße und Enckeplatz wurde 1844 angelegt. 1879 beschloss der Magistrat die Verlängerung der Charlottenstraße bis zur Georgenstraße.

Die Hausnummern 1–15 und 81–98 gehören zu Kreuzberg, die übrigen zum Ortsteil Mitte. Im Gebäude Nummer 90 befand sich bis 1936 das Berliner Theater.

Charlottenstraße
Columbiadamm

(Lage)

0400
(im Ortsteil)
nach dem Flugzeug Miss Columbia, mit dem 1927 die Piloten Clarence Chamberlin und Charles Levine den ersten Flug von New York nach Berlin unternahmen 14. Aug. 1950 Ein Teil der Straße verläuft in den Ortsteilen Tempelhof und Neukölln. Zu Kreuzberg gehört der Abschnitt zwischen Friesenstraße und Golzener Straße, wo sie die Grenze zu Tempelhof bildet. Columbiahalle
Cuvrystraße

(Lage)

0550 Heinrich Andreas de Cuvry (1785–1869), Kommunalpolitiker 8. Aug. 1858 Die Straße wurde 1852 durch den Cuvryschen Garten neu angelegt, der sich bis zur Spree erstreckte. Im Volksmund hieß sie um 1856 Grüner Weg. Cuvrystraße
Dessauer Straße

(Lage)

0390 Dessau, Stadtteil von Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt 24. Jan. 1844 Dessauer Straße
Dieffenbachstraße

(Lage)

0820 Johann Friedrich Dieffenbach (1792–1847), Mediziner und Chirurg 22. Dez. 1875 Die ehemalige Straße 6, Abt. II des Bebauungsplans wurde 1873/1874 gebaut. Mit Wirkung vom 1. Juli 1966 wurde der Abschnitt der Straße Am Urban zwischen der Dieffenbachstraße und dem Planufer nach der Anschlussstraße ebenfalls in Dieffenbachstraße umbenannt. Straßencafés in der Dieffenbachstraße
Dresdener Straße

(Lage)

0180 + 110
(im Ortsteil; Unterbrechung durch den Oranienplatz)
Dresden, Landeshauptstadt von Sachsen 1772 Der nördliche Abschnitt der Straße verläuft im Ortsteil Mitte. Dresdener Straße
Dudenstraße

(Lage)

1000
(im Ortsteil)
Konrad Duden (1829–1911), Philologe und Lexikograf 3. Jan. 1949 Die vorherigen Namen waren Kolonnenweg (vor 19. Jh. bis 1901), Dreibundstraße (1901–1936) und Immelmannstraße (1936–1949). Die Südseite der Straße liegt in Tempelhof. Dudenstraße
Eberhard-Roters-Platz

(Lage)

60 × 60 Eberhard Roters (1929–1994), Initiator und Gründungsdirektor der Berlinischen Galerie 1. Apr. 2001 Der Grund und Boden des Platzes befindet sich in Privateigentum und gehört zum Viktoria-Quartier. Eberhard-Roters-Platz
Eisenbahnstraße

(Lage)

0480 nach der hier verlaufenden ehemaligen Berliner Verbindungsbahn 22. Mai 1852 Der vorherige Name war zwischen 1849 und 1852 Lübbener Straße. Eisenbahnstraße
Enckestraße

(Lage)

0060 Johann Franz Encke (1791–1865), Astronom 18. Feb. 1927 Die Straße wurde als Verlängerung der Charlottenstraße unter Einbeziehung des Enckeplatzes bis Lindenstraße angelegt. Sie wurde später wieder verkürzt. Enckestraße
Erkelenzdamm

(Lage)

0760 Anton Erkelenz (1878–1945), Gewerkschafter und Politiker 31. Juli 1947 Die vorherigen Namen waren Elisabethufer (1849–1937) und Hoffmanndamm (1937–1947). Platz am Erkelenzdamm mit Gründerzeithäusern
E.T.A.-Hoffmann-Promenade

(Lage)

0200 E. T. A. Hoffmann (1776–1822), Schriftsteller 1. Sep. 1991 Die Straße erhielt im Zuge der Neubebauung des Blocks 606 zwischen der Friedrich- und Lindenstraße ihren Namen. E.T.A.-Hoffmann-Promenade
Eylauer Straße

(Lage)

0300 Preußisch Eylau, Ort einer Schlacht in den Befreiungskriegen in Ostpreußen 9. Jan. 1901 Der vorherige Name war Straße 6b, Abt. III des Bebauungsplans. Eylauer Straße
Falckensteinstraße

(Lage)

0520 Eduard Vogel von Falckenstein (1797–1885), preußischer General und Politiker 9. Nov. 1887 Falckensteinstraße
Fanny-Hensel-Weg

(Lage)

0130 Fanny Hensel (1805–1847), Komponistin 1. Okt. 1991 Fanny-Hensel-Weg
Feilnerstraße

(Lage)

0140 Tobias Feilner (1773–1839), Töpfermeister und Fabrikant 10. Feb. 1848 Der vorherige Name war Hasenhegerstraße (17. Jh. bis 1848). Feilnerstraße
Fichtestraße

(Lage)

0380 Johann Gottlieb Fichte (1762–1814), Philosoph 1. Nov. 1874 Der vorherige Name war Straße 10, Abt. II des Bebauungsplans. Fichtestraße
Fidicinstraße

(Lage)

0550 Ernst Fidicin (1802−1883), Archivar und Historiker 24. Apr. 1890 Der vorherige Name war Straße 23, Abt. II des Bebauungsplans. Fidicinstraßee
Fontanepromenade

(Lage)

0360 Theodor Fontane (1819–1898), Schriftsteller und Promenade 30. Apr. 1899 Fontanepromenade
Forster Straße

(Lage)

0430 Forst, Kreisstadt des Landkreises Spree-Neiße in Brandenburg 8. Jan. 1874 Forster Straße
Fraenkelufer

(Lage)

0550 Albert Fraenkel (1848–1916), Mediziner 31. Juli 1947 Die vorherigen Namen waren zwischen 1849 und 1894 Kohlenufer und von 1937 bis 1947 Thielschufer. Hier befinden sich die Reste einer in der Pogromnacht schwer beschädigten Synagoge.[2] Fraenkelufer
Franz-Klühs-Straße

(Lage)

0370 Franz Klühs (1877–1938), Sozialdemokrat, Redakteur und Widerstandskämpfer 1. Dez. 1971 Franz-Klühs-Straße
Franz-Künstler-Straße

(Lage)

0290 Franz Künstler (1888–1942), Gewerkschafter, Politiker und Widerstandskämpfer 8. Dez. 1960 Franz-Künstler-Straße
Freiligrathstraße

(Lage)

0170 Ferdinand Freiligrath (1810–1876), Lyriker und Dichter 9. Jan. 1901 Freiligrathstraße
Friedrich-Stampfer-Straße

(Lage)

0100 Friedrich Stampfer (1874–1957), Journalist und Politiker 1. Juli 1971 Friedrich-Stampfer-Straße
Friedrichstraße

(Lage)

0800
(im Ortsteil)
Friedrich I. (1657–1713), preußischer König um 1706 Ein Teil der Straße verläuft im Ortsteil Mitte. Zu Zeiten des Kalten Krieges endete die Straße jeweils von Ost- bzw. West-Berliner Seite am Grenzübergang Checkpoint Charlie. Im Süden endet die Straße am Mehringplatz. U-Bahnhof Kochstraße an der Ecke Friedrich-, Koch- und Rudi-Dutschke-Straße
Friesenstraße

(Lage)

0560 Friedrich Friesen (1784–1814), Mitbegründer der deutschen Turnbewegung und Pädagoge 25. Sep. 1884 Friesenstraße
Fürbringerstraße

(Lage)

0360 Moritz Fürbringer (1802–1874), Theologe und Kommunalpolitiker 26. Dez. 1874 Fürbringerstraße
Geibelstraße

(Lage)

0160 Emanuel Geibel (1815–1884), Lyriker 2. Feb. 1898 Geibelstraße
Gitschiner Straße

(Lage)

1380 Gitschin, Ort einer Schlacht im Deutschen Krieg in Böhmen, heute in Tschechien 24. Okt. 1868 Der West-Ost-Straßenzug verbindet das Hallesche Ufer mit der Skalitzer Straße und verläuft nördlich parallel zum Landwehrkanal. Gitschiner Straße
Glogauer Straße

(Lage)

0390 Glogau, ehemals deutsche Stadt in Schlesien, heute in Polen 25. Feb. 1891 Glogauer Straße Ecke Reichenberger Straße
Gneisenaustraße

(Lage)

1180 August Neidhardt von Gneisenau (1760–1831), preußischer Generalfeldmarschall 31. Okt. 1864 Die Straße ist Teil des sogenannten „Generalszugs“. Gneisenaustraße
Görlitzer Straße

(Lage)

0925 Görlitz, Stadt in Sachsen 2. Feb. 1869 Görlitzer Straße
Görlitzer Ufer

(Lage)

0320 Görlitz, Stadt in Sachsen 12. Nov. 1866 Görlitzer Ufer
Golßener Straße

(Lage)

0300 Golßen, Stadt im Landkreis Dahme-Spreewald in Brandenburg 12. Feb. 1898 Ein Teil der Ostseite der Straße liegt im Ortsteil Tempelhof. Golßener Straße
Graefestraße

(Lage)

0900 Albrecht von Graefe (1828–1870), Mediziner 1. Dez. 1875 Graefestraße nahe der Hasenheide
Grimmstraße

(Lage)

0370 Jacob und Wilhelm Grimm (1785–1863 und 1786–1859), Sprachwissenschaftler und Märchensammler 1. Nov. 1874 Grimmstraße
Großbeerenstraße

(Lage)

1240 Großbeeren, Ort einer Schlacht in den Befreiungskriegen in Brandenburg 2. Aug. 1864 Großbeerenstraße
Hafenplatz

(Lage)

0140 × 90
(Form eines Sehnenvierecks)
nach einem zugeschütteten ehemaligen Hafen des Landwehrkanals, der sich hier befand 6. Nov. 1849 Hafenplatz
Hagelberger Straße

(Lage)

0540 Hagelberg, Ort einer Schlacht in den Befreiungskriegen in Brandenburg 18. Dez. 1863 Hagelberger Straße
Hallesche Straße

(Lage)

0330 Halle (Saale), Stadt in Sachsen-Anhalt 3. Okt. 1861 Hallesche Straße
Hallesches Tor

(Lage)

0090 × 50 Ort eines früheren Stadttors der Berliner Zollmauer an der Straße Richtung Halle (Saale) Der Platz ist nicht amtlich gewidmet. Hallesches Tor
Hallesches Ufer

(Lage)

1500 Halle (Saale), Stadt in Sachsen-Anhalt 6. Nov. 1849 Hallesches Ufer
Hasenheide

(Lage)

1000 nach einem hier zur Zeit der Benennung angelegten Hasengehege und der Heidelandschaft 1678 Die Südseite der Straße liegt im Ortsteil Neukölln. Schreibweise bis 1907 Hasenhaide.[3] Volkspark Hasenheide
Heckmannufer

(Lage)

0240 Carl Justus Heckmann (1786–1878), Kupferschmied und Industrieller 30. Apr. 1899 Heckmannufer
Hedemannstraße

(Lage)

0360 Heinrich Philipp Hedemann (1800–1872), Kommunalpolitiker 28. Juli 1872 Hedemannstraße
Heimstraße

(Lage)

0270 Ernst Ludwig Heim (1747–1834), Mediziner und Berliner Ehrenbürger 19. Nov. 1887 Heimstraße
Heinrichplatz

(Lage)

0090 × 90 Heinrich von Preußen (1781–1846), Prinz und General der Infanterie sowie Großmeister des Johanniterordens 7. Apr. 1849 Blick von der Südseite auf die Häuser Oranienstraße 10–14 und 196–198
Hermannplatz

(Lage)

0140 × 70 nach der an Hermann der Cherusker angelehnten Mythen- und Symbolfigur 28. Sep. 1885 Bis auf die in Kreuzberg liegende Westseite des Platzes mit dem Kaufhaus Karstadt liegt der Platz im Ortsteil Neukölln. Kaufhaus Karstadt am Hermannplatz
Hohenstaufenplatz

(Lage)

0200 × 80 Hohenstaufer, schwäbisches Adelsgeschlecht 27. Feb. 1889 Hohenstaufenplatz
Hornstraße

(Lage)

0250 Heinrich Wilhelm von Horn (1762–1829), preußischer Generalleutnant 24. Aug. 1873 Hornstraße
Ida-Wolff-Platz

(Lage)

0060 × 50 Ida Wolff (1893–1966), Kommunalpolitikerin und Widerstandskämpferin 1. Jan. 1999 Ida-Wolff-Platz
Jahnstraße

(Lage)

0240 Friedrich Ludwig Jahn (1778–1852), Initiator der deutschen Turnbewegung 18. Sep. 1885 Jahnstraße
Jakobikirchstraße

(Lage)

0120 nach der St. Jacobikirche 7. Apr. 1849 Jakobikirchstraße
Johanniterstraße

(Lage)

0390 nach dem Johanniterorden 30. Mai 1864 Johanniterstraße
Jüterboger Straße

(Lage)

0460 Jüterbog, Stadt im brandenburgischen Landkreis Teltow-Fläming 4. Aug. 1897 Jüterborger Straße
Kastanienplatz

(Lage)

0060 × 30 Kastanien, Baumart Der Platz ist nicht amtlich gewidmet. Kastanienplatz
Katzbachstraße

(Lage)

0710 Katzbach, Nebenfluss der Oder in Schlesien und namensgebend für eine Schlacht in den Befreiungskriegen 31. Okt. 1864 Katzbachstraße
Kleinbeerenstraße

(Lage)

0080 Kleinbeeren, Ortsteil von Großbeeren im Landkreis Teltow-Fläming in Brandenburg 2. Dez. 1870 Kleinbeerenstraße
Kleine Parkstraße

(Lage)

0100 nach dem nahegelegenen Viktoriapark 20. Apr. 1837 Kleine Parkstraße
Kloedenstraße

(Lage)

0080 Karl Friedrich von Klöden (1786–1856), Pädagoge, Historiker und Geograf 17. März 1891 Kloedenstraße
Kochstraße

(Lage)

0280 Johann Jacob Koch († vor Mai 1751), Bäckermeister und Kommunalpolitiker 1734 Koch- Ecke Friedrichstraße
Kohlfurter Straße

(Lage)

0450 Kohlfurt, ehemals deutsche Stadt in Schlesien, heute Węgliniec in Polen 31. Aug. 1949 Kohlfurter Straße
Kommandantenstraße

(Lage)

0300
(im Ortsteil)
nach einem Stadtkommandanten von Berlin, der in dieser Straße ein Haus besaß 1846 Ein Teil der Straße verläuft im Ortsteil Mitte. An der Kommandantenstraße 15 liegt Kreuzbergs größtes Industrieunternehmen, die Bundesdruckerei. Die Bundesdruckerei an der Kommandantenstraße
Kopischstraße

(Lage)

0090 August Kopisch (1791–1853), Historienmaler und Schriftsteller 24. Apr. 1890 Kopischstraße
Köpenicker Straße

(Lage)

1100
(im Ortsteil)
Köpenick, Ortsteil von Berlin und bis 1920 Stadt in Brandenburg nach 1589 Ein Teil der Straße verläuft im Ortsteil Mitte. Blick in die Köpenicker Straße vom U-Bahnhof Schlesisches Tor
Körtestraße

(Lage)

0380 Friedrich Emil Werner Körte (1853–1937), Chirurg. 21. Okt. 1933 Körtestraße, Blick Richtung Südstern
Köthener Straße

(Lage)

0580 Köthen, Stadt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt 24. Jan. 1844 Die Westseite der Straße liegt im Ortsteil Tiergarten. Köthener Straße
Kottbusser Damm

(Lage)

0980 Cottbus, Stadt in Brandenburg vor 1874 Die Ostseite der Straße liegt im Ortsteil Neukölln. Kottbusser Damm
Kottbusser Straße

(Lage)

0245 Cottbus, Stadt in Brandenburg 7. Apr. 1839 Kottbusser Straße
Kottbusser Tor

(Lage)

0120
(Durchmesser)
Ort eines früheren Stadttors der Berliner Zollmauer an der Straße in Richtung Cottbus Der Platz ist nicht amtlich gewidmet. Das Neue Kreuzberger Zentrum am Kottbusser Tor
Kreuzbergstraße

(Lage)

0950 Kreuzberg, namensgebender Berg 31. Juli 1862 Der frühere Name war Weinmeisterweg. Kreuzbergstraße
Lachmannstraße

(Lage)

0130 Karl Lachmann (1793–1851), Mediävist und Altphilologe 1. Nov. 1874 Der vorherige Name war Straße 9, Abt. II des Bebauungsplans. Lachmannstraße
Lausitzer Platz

(Lage)

0120 × 100 Lausitz, Region in Deutschland und Polen 7. Apr. 1849
Lausitzer Platz
Lausitzer Straße

(Lage)

0580 Lausitz, Region in Deutschland und Polen 13. Okt. 1866 Lausitzer Straße
Legiendamm

(Lage)

0170
(im Ortsteil)
Carl Legien (1861–1920), Gewerkschafter 31. Juli 1947 Der nördliche Abschnitt der Straße verläuft im Ortsteil Mitte. Legiendamm
Leuschnerdamm

(Lage)

0400
(im Ortsteil)
Wilhelm Leuschner (1890–1944), Gewerkschafter, Politiker und Widerstandskämpfer 31. Juli 1947 Die vorherigen Namen waren Elisabethufer (1849–1937) und Schröderdamm (1937–1947). Ein Teil der Straße verläuft im Ortsteil Mitte. Leuschnerdamm
Liegnitzer Straße

(Lage)

0430 Liegnitz, ehemals deutsche Stadt in Schlesien, heute in Polen 10. Mai 1873 Liegnitzer Straße
Lilienthalstraße

(Lage)

0330
(im Ortsteil)
Otto Lilienthal (1848–1896), Luftfahrtpionier 7. Jan. 1928 Ein Teil der Straße liegt im Ortsteil Neukölln. Lilienthalstraße
Lindenstraße

(Lage)

0980 nach der Erstbepflanzung mit Linden um 1706 In der Straße befinden sich die drei Werke Black Sun Press, Nobody und Wasserträgerin aus dem öffentlichen Skulpturengarten mit dem Titel Kunst – Stadt – Raum der Berlinischen Galerie. Lindenstraße
Lobeckstraße

(Lage)

0730 Heinrich Ludwig Lobeck (1787–1855), Gründer der ersten Lebensversicherungs-Anstalt in Berlin 1. Nov. 1962 Die Lebensversicherungs-Anstalt finanzierte 1936 die Neugestaltung des Waldeckparks, der darauf hin in Lobeckpark umbenannt wurde. Nachdem der Park in den 1950er Jahren erneut wiederhergestellt wurde und seinen alten Namen erhielt, benannte man 1962 die Brandenburgstraße in Kreuzberg in Lobeckstraße um. Lobeckstraße
Lübbener Straße

(Lage)

0210 Lübben, Kreisstadt des Landkreises Dahme-Spreewald in Brandenburg 11. Aug. 1872 Lübbener Straße
Luckauer Straße

(Lage)

0220 Luckau, Stadt im Landkreis Dahme-Spreewald in Brandenburg 17. Nov. 1856 Ein Teil der Westseite der Straße liegt im Ortsteil Mitte. Luckauer Straße
Luckenwalder Straße

(Lage)

0220 Luckenwalde, Kreisstadt des Landkreises Teltow-Fläming in Brandenburg 4. März 1863 Luckenwalderstraße
Manteuffelstraße

(Lage)

1260 Otto Theodor von Manteuffel (1805–1882), preußischer Politiker 22. Mai 1852 Der vorherige Name zwischen 1849 und 1852 war Eisenbahnstraße. Manteuffelstraße
Marheinekeplatz

(Lage)

0230 × 90 Philipp Konrad Marheineke (1780–1846), Theologe 22. Dez. 1875 Der vorherige Name war Straße 27 und Platz F der Abt. II des Bebauungsplans. Marheinekeplatz
Mariannenplatz

(Lage)

0300 × 100 Prinzessin Marianne von Preußen (1785–1846), Ehefrau von Wilhelm von Preußen 24. März 1849 Das Bethanien am Mariannenplatz
Mariannenstraße

(Lage)

0690 Prinzessin Marianne von Preußen (1785–1846), Ehefrau von Wilhelm von Preußen 24. März 1849 Mariannenstraße
Markgrafenstraße

(Lage)

0500
(im Ortsteil)
nach dem Markgrafen Philipp Wilhelm von Brandenburg-Schwedt (1669–1711), der hier ein Palais besaß um 1706 Ein Teil der Straße verläuft im Ortsteil Mitte. Markgrafenstraße
May-Ayim-Ufer

(Lage)

0275 May Ayim (1960–1996), Dichterin, Pädagogin und Aktivistin der afrodeutschen Bewegung 20. Feb. 2010 Der vorherige Name bis Februar 2010 war Groebenufer. May-Ayim-Ufer
Mehringdamm

(Lage)

1340 Franz Mehring (1846–1919), Publizist und Politiker 31. Juli 1947 Der Mehringdamm und das Gebäude des Finanzamtes Friedrichshain-Kreuzberg
Mehringplatz

(Lage)

0100
(Durchmesser)
Franz Mehring (1846–1919), Publizist und Politiker 31. Juli 1947 Erster Name war zwischen 1734 und 1815 Rondell, nach den Befreiungskriegen unbenannt in Belle-Alliance-Platz (1815 bis 1946). Der Mehringplatz mit Blick nach Norden
Methfesselstraße

(Lage)

0610 Albert Methfessel (1785–1869), Komponist und Dirigent 30. Sep. 1935 Methfesselstraße
Mittenwalder Straße

(Lage)

0590 Mittenwalde, Stadt im Landkreis Dahme-Spreewald in Brandenburg 7. Dez. 1874 Mittenwalder Straße
Möckernstraße

(Lage)

1580 Möckern, Ort einer Schlacht in den Befreiungskriegen in Sachsen, heute Stadtteil von Leipzig 31. Okt. 1864 Möckernstraße
Monumentenstraße

(Lage)

0200
(im Ortsteil)
nach dem Nationaldenkmal auf dem Kreuzberg 9. Jan. 1901 Der westliche Abschnitt der Straße verläuft im Ortsteil Schöneberg. Monumentenstraße
Moritzplatz

(Lage)

0120 × 120 Moritz von Oranien (1567–1625), niederländischer Fürst und General 7. Apr. 1849 Nordöstliche Bebauung des Moritzplatzes
Moritzstraße

(Lage)

0210 Karl Philipp Moritz (1756–1793), Pädagoge und Schriftsteller 5. Juli 1866 Moritzstraße
Müllenhoffstraße

(Lage)

0210 Karl Viktor Müllenhoff (1818–1884), Mediävist 7. Juni 1896 Mullenhoffstraße
Muskauer Straße

(Lage)

0630 Bad Muskau, Stadt im Landkreis Görlitz in Sachsen 10. Okt. 1871 Muskauer Straße
Naunynstraße

(Lage)

0795 Franz Christian Naunyn (1799–1860), Jurist und Oberbürgermeister von Berlin 31. Okt. 1864 Naunynstraße
Neuenburger Straße

(Lage)

0330 Neuenburg, Schweizer Kanton 29. Apr. 1853 Neuenburger Straße
Niederkirchnerstraße

(Lage)

0420 Käthe Niederkirchner (1909–1944), Widerstandskämpferin 10. Mai 1951 Die Nordseite der Straße und das Straßenland liegen im Ortsteil Mitte. Auf der Südseite befindet sich ein denkmalgeschütztes Teilstück der Berliner Mauer. Niederkirchnerstraße
Nostitzstraße

(Lage)

0620 August Ludwig von Nostitz (1777–1866), preußischer General 4. Juli 1865 Nostitzstraße
Obentrautstraße

(Lage)

0580 Hans Michael Elias von Obentraut (1574–1625), General im Dreißigjährigen Krieg 24. Aug. 1936 Obentrautstraße
Oberbaumstraße

(Lage)

0170 nach dem Oberbaum, einer Flusssperre der ehemaligen Berliner Zollmauer in der Spree 7. Juni 1896 Oberbaumstraße
Ohlauer Straße

(Lage)

0460 Ohlau, ehemals deutsche Stadt in Niederschlesien, heute in Polen 31. Aug. 1949 Erster Name war 1880 nach der Richtung Grünauer Straße. Ohlauer Straße
Oppelner Straße

(Lage)

0420 Oppeln, ehemals deutsche Stadt in Schlesien, heute in Polen 29. Juli 1873 Oppelner Straße
Oranienplatz

(Lage)

0160 × 140 Oranien, niederländisches Königshaus 24. März 1849 Oranienplatz
Oranienstraße [4]

(Lage)

1860 Oranien, niederländisches Königshaus 24. März 1849 An der Oranienstraße 91 liegt Kreuzbergs größtes Industrieunternehmen, die Bundesdruckerei. Blick von der Skalitzer Straße Richtung Westen in die Oranienstraße
Paul-Lincke-Ufer

(Lage)

1260 Paul Lincke, Komponist und Ehrenbürger von Berlin 7. Nov. 1966 Die Straße wird durch einen Grünzug unterbrochen. Paul-Linke-Ufer
Pfuelstraße

(Lage)

0110 Ernst von Pfuel (1779–1866), preußischer General und Politiker 4. Apr. 1895 Pfuelstraße
Planufer

(Lage)

0660 Plan, alter Flurname 6. Nov. 1849 Planufer
Prinzenstraße

(Lage)

0800 nach Wilhelm (1797–1888), von 1840 bis 1861 Prinz von Preußen und später als Wilhelm I. deutscher Kaiser 7. Apr. 1849 Die Straße schließt im Norden an die Heinrich-Heine-Straße an, kreuzt den Moritzplatz und geht im Süden auf der Baerwaldbrücke in die Baerwaldstraße über. Prinzenstraße
Prinzessinnenstraße

(Lage)

0245 nach den Prinzessinnen aus dem Haus Hohenzollern 3. Jan. 1855 Prinzessinnenstraße
Pücklerstraße

(Lage)

0550 Hermann von Pückler-Muskau (1785–1871), Schriftsteller und Weltreisender 24. März 1849 Pücklerstraße
Puttkamerstraße

(Lage)

0200 Eugen von Puttkamer (1800–1874), preußischer Politiker 15. Aug. 1845 Puttkamer Straße
Rahel-Varnhagen-Promenade

(Lage)

0180 Rahel Varnhagen von Ense (1771–1833), Schriftstellerin 1. Juli 1998 Rahel-Varnhagen-Promenade
Ratiborstraße

(Lage)

0380 Ratibor, ehemals deutsche Stadt in Schlesien, heute in Polen 12. Apr. 1893 Ratiborstraße
Reichenberger Straße

(Lage)

1980 Reichenberg, Stadt in Böhmen, heute in Tschechien 14. Sep. 1873 Reichenberger Straße
Reichpietschufer

(Lage)

0170
(im Ortsteil)
Max Reichpietsch (1894–1917), Organisator der Antikriegsbewegung in der Kaiserlichen Marine 31. Juli 1947 Der größte Teil der Straße verläuft im Ortsteil Tiergarten. Reichpietschufer
Riemannstraße

(Lage)

0250 Heinrich Arminius Riemann (1793–1872), Theologe und Burschenschafter 1. Dez. 1936 Riemannstraße
Ritterstraße

(Lage)

1400 nach den Rittern des Mittelalters 20. Feb. 1845 Ritterstraße
Rudi-Dutschke-Straße

(Lage)

0490 Rudi Dutschke (1940–1979), Soziologe und Wortführer der deutschen Studentenbewegung 30. Apr. 2008 Vorher ein Teil der Kochstraße. Hier befindet sich das Denkmal Väter der Einheit. Vor dem Axel-Springer-Haus sind im Pflaster die Umrisse der Jerusalemkirche zu sehen, die hier bis 1961 stand. Die Umbenennungsfeier am 30. April 2008
Ruhlsdorfer Straße

(Lage)

0150 Ruhlsdorf, Ortsteil von Teltow im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg 31. Aug. 1949 Ruhlsdorfer Straße
Schenkendorfstraße

(Lage)

0080 Max von Schenkendorf (1783–1817), Schriftsteller 19. Feb. 1879 Schenkendorfstraße
Schleiermacherstraße

(Lage)

0590 Friedrich Schleiermacher (1768–1834), Theologe, Altphilologe und Pädagoge 22. Dez. 1875 Schleiermacherstraße
Schlesische Straße

(Lage)

0560 Schlesien, frühere preußische Provinz 7. Apr. 1839 Schlesische Straße Ecke Falckensteinstraße
Schlesisches Tor

(Lage)

Ort eines früheren Stadttors der Berliner Zollmauer in Richtung Schlesien Der Platz ist nicht amtlich gewidmet. Schlesisches Tor
Schleusenufer

(Lage)

0210 nach der hier gelegenen Oberschleuse des Landwehrkanals um 1849 Schleusenufer
Schmiedehof

(Lage)

0060 nach der hier gelegenen ehemaligen Schmiede der Schultheiss-Brauerei 1. Apr. 2001 Die Straße gehört zum Viktoria-Quartier. Schmiedehof
Schöneberger Straße

(Lage)

0580 Schöneberg, ehemals eigenständige Stadt, heute Ortsteil von Berlin 25. Apr. 1843 Schöneberger Straße
Schöneberger Ufer

(Lage)

0300
(im Ortsteil)
Schöneberg, ehemals eigenständige Stadt, heute Ortsteil von Berlin 6. Nov. 1849 Ein Teil der Straße verläuft in Tiergarten. Schöneberger Ufer
Schönleinstraße

(Lage)

0350 Johann Lukas Schönlein (1793–1864), Mediziner 22. Dez. 1875 Schonleinstraße
Schwiebusser Straße

(Lage)

0540 Schwiebus, ehemalige deutsche Stadt in der Neumark, heute in Polen 12. Feb. 1898 Schwiebusser Straße
Sebastianstraße

(Lage)

0500
(im Ortsteil)
nach der ehemaligen Sebastiankirche, die später Luisenstadt-Kirche hieß. Namensgeber der Sebastiankirche war der Cöllnische Ratsmann Sebastian Nethe. 27. Feb. 1839 Ein Teil der Straße verläuft im Ortsteil Mitte. Sebastianstraße
Segitzdamm

(Lage)

0630 Martin Segitz (1853–1927), Gewerkschaftsführer und Politiker 31. Juli 1947 Segitzdamm
Sixtusgarten

(Lage)

0090 nach der Sixtus-Villa, dem Wahrzeichen der ehemaligen Schultheiss-Brauerei. 1. Apr. 2001 Die Straße gehört zum Viktoria-Quartier. Sixtusgarten
Skalitzer Straße

(Lage)

0755 Skalitz, Ort einer Schlacht im Deutschen Krieg in Böhmen, heute in Tschechien 24. Okt. 1868 Auf dem Mittelstreifen verläuft die Hochbahn der U-Bahnlinie 1. Skalitzer Straße
Solmsstraße

(Lage)

0560 Solms-Baruth, ehemalige Standesherrschaft in der Mark Brandenburg 7. Dez. 1874 Solmsstraße
Sorauer Straße

(Lage)

0260 Sorau, ehemalige deutsche Stadt in der Lausitz, heute in Polen 5. Sep. 1874 Sorauer Straße
Spreewaldplatz

(Lage)

0130 × 100 Spreewald, Niederungsgebiet und Kulturlandschaft in Brandenburg 8. März 1894 Spreewaldplatz
Stallschreiberstraße

(Lage)

0600 nach einem Schreiber im kurfürstlichen Marstall, der hier ein Haus besaß 11. Sep. 1846 Ein Teil der Straße verläuft im Ortsteil Mitte. Stallschreiberstraße
Stresemannstraße

(Lage)

1220
(im Ortsteil)
Gustav Stresemann (1878–1929), Politiker 6. Feb. 1930 Der frühere Name war Saarlandstraße. Ein Teil der Straße verläuft im Ortsteil Mitte. Stresemannstraße
Südstern

(Lage)

0250 × 150
(ovale Form)
nach der sternförmigen Verteilung der abgehenden Straßen 31. Juli 1947 Die vormaligen Namen waren Kaiser-Friedrich-Platz (1893–1938) und Gardepionierplatz (1938–1947). Der Südstern aus Richtung Hasenheide


Taborstraße

(Lage)

0300 Tabor, Berg in Israel 19. Dez. 1912 Taborstraße
Tempelherrenstraße

(Lage)

0250 nach den Tempelherren, einem Ritterorden 21. Dez. 1868 Tempelherrenstraße
Tempelhofer Ufer

(Lage)

1300 Tempelhof, Ortsteil von Berlin und bis 1920 Landgemeinde in Brandenburg 6. Nov. 1849 Tempelhofer Ufer
Tivoliplatz

(Lage)

0040 × 30 nach dem Vergnügungslokal Tivoli, das hier von 1829 bis 1856 existierte 1. Apr. 2001 Der Platz gehört zum Viktoria-Quartier. Tivoliplatz
Trebbiner Straße

(Lage)

0190 Trebbin, Stadt im Landkreis Teltow-Fläming in Brandenburg 4. März 1863 Trebbiner Straße
Urbanstraße

(Lage)

1780 nach Urban, einer alten Bezeichnung für ein Sumpfgebiet; es wird vermutet, dass dies wiederum auf einen Schreibfehler der ersten Bezeichnung ‚Urlake‘ zurückgeht 1. Nov. 1874 Urbanstraße
Vor dem Schlesischen Tor

(Lage)

0120 Schlesisches Tor, früheres Stadttor der Berliner Zollmauer an der Straße Richtung Schlesien vor 1800 Die Straße führte ehemals von der Schlesischen Straße über den Landwehrkanal und den Freiarchen-Graben (Flutgraben) bis zum Schlesischen Busch auf Treptower Gebiet an der Einmündung der heutigen Puschkinallee und der Straße Am Treptower Park. Vor dem Schlesischen Tor
Waldemarstraße

(Lage)

1100 Waldemar von Preußen (1817–1849), preußischer Generalmajor 7. Apr. 1849 Die Straße wurde zwischen 1841 und 1846 neu angelegt. Am 31. August 1949 wurde auch die Buckower Straße in Waldemarstraße benannt. Ein Teil der Nordseite der Straße liegt im Ortsteil Mitte. Waldemarstraße
Wartenburgstraße

(Lage)

0290 Wartenburg, Ort einer Schlacht in den Befreiungskriegen in Sachsen-Anhalt 3. März 1868 Die Straße wurde 1867 in Zuständigkeit des Fabrikanten Stöcker angelegt. Wartenburgstraße
Wassertorplatz

(Lage)

0200 × 140 nach einem früheren Stadttor der Berliner Zollmauer am Durchlass des Luisenstädtischen Kanals 24. März 1849 Das Wassertor hatte die Form eines Eisengitters und sperrte bei Notwendigkeit die Durchfahrt. Nach dem Abbau der Zollmauer wurde der Platz 1885 in eine Grünanlage umgestaltet. Der Kanal wurde 1926–1929 zugeschüttet. Wassertorplatz
Wassertorstraße

(Lage)

0540 nach einem früheren Stadttor der Berliner Zollmauer am Durchlass des Luisenstädtischen Kanals 7. Apr. 1849 Die Straße wurde zwischen 1841 und 1846 angelegt. Der Teil zwischen Alexandrinen- und Brandenburgstraße wurde Baugelände und ist am 1. Juli 1959 eingezogen worden. Wassertorstraße
Waterloo-Ufer

(Lage)

0200 Waterloo, Ort einer Schlacht in den Befreiungskriegen in Belgien 13. Apr. 1866 Das Ufer wurde 1866 angelegt. Es führte ursprünglich vom Blücherplatz bis zur Alexandrinenstraße. Der Teil zwischen Zossener Brücke und Waterloobrücke ist am 16. August 1956 in Brachvogelstraße umbenannt worden. Waterloo-Ufer
Werner-Düttmann-Platz

(Lage)

0040 × 40 Werner Düttmann (1921–1983), Architekt, Stadtplaner und Maler 1984 Werner-Düttmann-Platz
Wiener Straße

(Lage)

1140 Wien, Hauptstadt von Österreich 9. Okt. 1873 Der vorherige Name um 1870 bis 1873 war Verlängerte Oranienstraße. Kreuzung Wiener- und Skalitzer Straße, links der U-Bahnhof Görlitzer Bahnhof
Wilhelmshöhe

(Lage)

0330 Schloss Wilhelmshöhe bei Kassel 1871 Ursprünglich lag hier eine Sandgrube, aus der die Berliner mit weißem Sand versorgte. 1871 schlossen sich 22 Berliner Familien zu einer Interessengemeinschaft zusammen, die hier für eine Villenkolonie anlegte. Wilhelmshöhe
Wilhelmstraße

(Lage)

1025
(im Ortsteil)
Friedrich Wilhelm I. (1688–1740), preußischer König 1735 Ein Teil der Straße verläuft im Ortsteil Mitte. Die vorherigen Namen waren Neue Wilhelmstraße (1822–1964) und im ehemaligen Ost-Berliner Teil Otto-Grotewohl-Straße (1964–1993) Hier befinden sich das Willy-Brandt-Haus (Nummer 140; Bundeszentrale der SPD) und das Tommy-Weisbecker-Haus (Nummer 9).
Willy-Brandt-Haus in der Wilhelm- Ecke Stresemannstraße
Willibald-Alexis-Straße

(Lage)

0460 Willibald Alexis (1798–1871), Schriftsteller 12. März 1889 Die vorherigen Namen waren Straße 23b und Straße 27b, Abt. II des Bebauungsplans. Willibald-Alexis-Straße
Wilmsstraße

(Lage)

0330 Robert Wilms (1824–1880), Mediziner und Chirurg 18. Jan. 1892 Der vorherige Name war Straße 6a, Abt. II des Bebauungsplans. Wilmsstraße
Wrangelstraße

(Lage)

0620 Friedrich von Wrangel (1784–1877), preußischer Generalfeldmarschall 7. Apr. 1849 Die Straße wurde 1849 angelegt. Am 20. Januar 1875 wurden auch der Straßenzug zwischen Zeughof- und Skalitzer Straße sowie die Straße 51, Abt. I des Bebauungsplans in die Wrangelstraße einbezogen. Wrangelstraße
Yorckstraße

(Lage)

0860
(im Ortsteil)
Ludwig Yorck von Wartenburg (1759–1830), preußischer Generalfeldmarschall 31. Okt. 1864 Die Straße hieß zwischen 1862 und 1864 Gürtelstraße und ist ein Abschnitt des sogenannten „Generalszugs“. Ein Teil der Straße verläuft im Ortsteil Schöneberg. Den Zustand der Straßenumgebung vergleicht eine Berliner Tageszeitung mit einem „Urwald“.[5] Fassade von Riehmers Hofgarten in der Yorckstraße
Zeughofstraße

(Lage)

0410 nach einem „Zeughof“ genannten ehemaligen Magazin des Militärs, das sich hier befand 7. Apr. 1849 1733 wurde hier das erste Magazin dieser Art errichtet, das die Waffen und Wagen des Militärs enthielt. Zeughofstraße
Zimmerstraße

(Lage)

0880 nach einem Lagerplatz von Zimmerern, der sich früher hier befand 1734 Die Straße entstand bei der Anlage der Friedrichstadt. Die Nordseite der Straße und das Straßenland liegen in Mitte. Zimmerstraße
Zossener Straße

(Lage)

0920 Zossen, Stadt in Brandenburg 26. Dez. 1874 Die ehemalige Straße 26 und die Straße 32, Abt. II des Bebauungsplans wurden 1874 angelegt. Am 19. Dezember 1912 erhielt die Verlängerung der Zossener Straße zwischen Plan- und Waterloo-Ufer ebenfalls diesen Namen. Zossener Straße
Züllichauer Straße

(Lage)

0710 Züllichau, ehemals deutsche Stadt in der Neumark, heute in Polen 12. Feb. 1898 Die Straße wurde 1897 neu angelegt. Die Südseite liegt im Ortsteil Tempelhof. Züllichauer Straße

Parks, Friedhöfe und sonstige Anlagen in Kreuzberg

Name
Länge/Maße
(in Metern)
Namensherkunft
Benennung
Anmerkungen Bild
Besselpark

(Lage)

086 × 78 Friedrich Wilhelm Bessel (1784–1846), Astronom, Mathematiker und Geodät 1995 Der Park entstand als Ausgleichsmaßnahme für den Neubau der SPD-Parteizentrale, dem Willy-Brandt-Haus, in der Stresemannstraße. Berlin-Kreuzberg Besselpark.jpg
Böcklerpark

(Lage)

270 × 200 Hans Böckler (1875–1951), Politiker und Gewerkschaftsfunktionär 1922 Der Park entstand nach Plänen des deutschen Landschaftsarchitekten Heinrich Wiepking-Jürgensmann auf dem Gebiet der stillgelegten Städtischen Gasanstalt. Von 1936 bis 1945 hieß er Harry-Anderssen-Park, von 1945 bis 1951 Urbanpark. Berlin-Kreuzberg Statthaus im Böcklerpark.jpg
Friedhöfe am Halleschen Tor

(Lage)

370 × 200 nach dem in der Nähe gelegenen Halleschen Tor Anfang 18. Jh. Die Friedhöfe wurden Anfang des 18. Jahrhunderts noch vor den Toren Berlins an der Berliner Zollmauer angelegt. Es handelt sich um die Friedhöfe I, II, III der Jerusalems- und Neuen Kirchengemeinde, den Friedhof I der Dreifaltigkeitsgemeinde, den Friedhof der Bethlehems- oder Böhmischen Gemeinde sowie den Friedhof der Brüdergemeine (Herrnhuter Brüdergemeine, 1826). Graveyards Hallesches Tor1 Berlin.JPG
Friedhöfe an der Bergmannstraße

(Lage)

670 × 380 nach der angrenzenden Bergmannstraße zwischen 1825 und 1852 Es handelt sich um vier einzelne Friedhöfe, die durch Mauern voneinander getrennt sind: der I. Luisenstädtische Friedhof, der IV. Kirchhof der Jerusalems- und Neuen Kirche, der II. Friedrichswerdersche Kirchhof und der II. Dreifaltigkeitskirchhof Dreifaltigkeitskirchhof, aus Richtung Bergmannstraße
Görlitzer Park

(Lage)

960 × 190 ehemaliger Standort des Görlitzer Bahnhofs, der im 20. Jahrhundert abgerissen wurde um 1985 Der ca. 14 Hektar große Park zählt zu den großen Naherholungsgebieten in Kreuzberg. Er umfasst unter anderem einen Kinderbauernhof, mehrere Sport-, Spiel- und Bolzplätze, zwei Aussichtsberge, einen kleinen See. Er ist im Sommer Ort zahlreicher spontaner Grillpartys und Freiluftkonzerte. Görlitzer Park
Markgrafenpark

(Lage)

90 × 90 Markgraf Philipp Wilhelm von Brandenburg-Schwedt (1669–1711) Markgrafenpark
Sommerbad Kreuzberg

(Lage)

410 × 160 Schwimmbad, das nur im Sommer geöffnet ist 15. Mai 1956 Das Sommerbad verfügt über zwei große Schwimmbecken, ein Nichtschwimmerbecken mit Rutsche, Planschbecken, Liegewiesen und eine Cafeteria. Es wurde von 1984–1986 saniert. Auf Grund der angrenzenden Prinzenstraße wird es auch häufig als „Prinzenbad“ bezeichnet. Eingang zum Prinzenbad
Theodor-Wolff-Park

(Lage)

042 × 36 Theodor Wolff (1868–1943), Schriftsteller 23. Sep. 1993 Ursprünglich sollte die Fläche im Zuge der Internationalen Bauausstellung 1984 bebaut werden. Nach einer Änderung des Flächennutzungsplans gestaltete die Architektin Regina Poly die Anlage, die seit dem 23. September 1993 den heutigen Namen trägt. Berlin-Kreuzberg Theodor-Wolff-Platz.jpg
Topographie des Terrors

(Lage)

240 × 235 nach einer gleichnamigen Stiftung 1987 Es handelt sich um ein Projekt zur Dokumentation und Aufarbeitung des Terrors der Nationalsozialisten in Deutschland insbesondere während der Zeit von 1933 bis 1945. Bis 2010 gab es lediglich eine provisorische Freiluft-Dauerausstellung auf dem Gelände der ehemaligen Prinz-Albrecht-Straße 8, heute Niederkirchnerstraße 8. Topographie des Terrors
Viktoriapark

(Lage)

530 × 315 Standort des Nationaldenkmals von Karl Friedrich Schinkel zur Erinnerung an die Schlachten der Befreiungskriege 1821 Der Park ist auf einem Ausläufer der Berlin-Brandenburger-Hochfläche des Teltow südlich des Berliner Urstromtals angelegt. Auf der Spitze befindet sich sein Wahrzeichen, das Nationaldenkmal. Unterhalb des Denkmals befindet sich ein künstlich angelegter Wasserfall. An einem Hang in Richtung Viktoria-Quartier wird Wein, der Kreuz-Neroberger, angebaut.
Wasserfall im Viktoriapark
Waldeckpark

(Lage)

250 × 220
(Dreieckform)
Franz Leo Benedikt Waldeck (1802–1870), Politiker um 1604 Das Gelände wurde als Pestfriedhof für die Petri-Gemeinde angelegt und später in eine Grünanlage umgewandelt. Von 1937 bis in die 1950er Jahre trug er den Namen Lobeckpark. Waldeckpark

Weblinks

 Commons: Straßen in Berlin-Kreuzberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bergmannstraße: Das große Fressen. In: Der Tagesspiegel, 30. Juli 2010.
  2. Information zur Synagoge am Fraenkelufer, abgerufen am 3. Februar 2011
  3. Berliner Adressbücher von 1907 und 1908
  4. Oranienstraße – Außenseiter, Spitzenreiter. In: Der Tagesspiegel, 30. Juli 2010.
  5. Yorckstraße: Vor fünf im Urwald. In: Der Tagesspiegel, 20. August 2010.

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