- Paul Alfred Stübel
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Paul Alfred Stübel (* 3. April 1827 in Dresden; † 9. März 1895 ebenda) war ein deutscher Politiker (Nationalliberale Partei) und Oberbürgermeister von Dresden.
Leben und Wirken
Der promovierte Jurist Paul Alfred Stübel wurde am 3. April 1827 als Sohn des Stadtgerichtsrates Carl Julius Stübel (1802–1891) und der Julie Kupfer in Dresden geboren. Er war verheiratet mit seiner Cousine Ida Stübel (1832–1919), der Schwester des Naturforschers Moritz Alphons Stübel.
Von 1877 bis zu seinem Tod im Jahre 1895 bekleidete Stübel das Amt des Oberbürgermeisters von Dresden, womit eine Mitgliedschaft in der I. Kammer des Sächsischen Landtag verbunden war. Bei der Reichstagswahl 1881 wurde Stübel im 5. sächsischen Wahlkreis (Dresden links der Elbe) in den Reichstag gewählt, dem er als fraktionsloser Abgeordneter für eine Legislaturperiode bis 1884 angehörte.
Im Jahr 1891 wurde er zum Ehrenbürger von Dresden ernannt. Die 1895 fertiggestellte und nach ihm benannte Stübelallee im Dresdner Stadtzentrum ist nur eines der Vermächtnisse seiner Amtszeit.
Der heutige „Straßburger Platz“ in Dresden trug von 1898 bis 1951 den Namen „Stübelplatz“.
Stübels Grab befindet sich auf dem Alten Annenfriedhof in der Dresdner Südvorstadt.
Literatur
- Hermann Arthur Lier: Stübel, Alfred. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 55, Duncker & Humblot, Leipzig 1910, S. 633 f.
Weblinks
Vorgänger Amt Nachfolger Friedrich Wilhelm Pfotenhauer Oberbürgermeister von Dresden
1877–1891Gustav Otto Beutler
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