Paul August Reimund Frank
- Paul August Reimund Frank
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Paul August Reimund Frank (* 30. Oktober 1878 in Hamburg; † 19. Mai 1951 ebenda) war ein deutscher Architekt.
Leben und Beruf
Nach Schule absolviert Frank zunächst eine Malerlehre, an die er ein Studium der Architektur an der Landeskunstschule in Hamburg anschließt. Ab 1910 war Frank zunächst als Angestellter in einem Architekturbüro tätig, bevor er sich 1913 selbständig machte. 1925 beteiligte er sich an der Gründung der Gemeinnützigen Kleinhaus-Baugesellschaft und 1928 an der Gründung der Wohnungsbaugesellschaft Rationell, an der neben Anderen auch Karl Schneider beteiligt war.
Paul Frank wirkte unter Leitung des damaligen Hamburger Oberbaudirektors Fritz Schumacher in den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts an zahlreichen Wohnsiedlungsbauvorhaben des so genannten "Neuen Bauens" (Reformwohnungsbau) mit. Am augenfälligsten sind seine Laubenganghäuser in der Jarrestadt und auf dem Dulsberg sowie die Frank'sche Siedlung im Ortsteil Klein Borstel. Zusammen mit seinem Bruder Hermann Frank gründete er die Hermann-und-Paul-Frank-Siedlungsbaugesellschaft, die sich um die Verwaltung und Vermietung der Objekte kümmert.
Er war jedoch nicht nur als Architekt tätig, sondern kümmerte sich auch um die Verbesserung von Baumaterialien. So entwickelte er z.B. einen neuartigen Zementputz, der erstmals in der Siedlung Wandsbek-Gartenstadt, die sein Bruder Hermann Frank geplant hatte, eingesetzt wurde und ließ sich u.a. Verfahren für Betondecken und unterirdische Öltanks patentieren.
Nach ihm und seinem Bruder ist der Frankring in Hamburg-Volksdorf benannt.
Politik
Frank gehörte in der Weimarer Republik der DDP an. Nach 1945 beteiligte er sich an der Gründung der Partei Freier Demokraten, die später der Hamburger Landesverband der FDP wurde. Von 1946 bis zu seinem Tode gehörte er der Hamburgischen Bürgerschaft an und war dort FDP-Sprecher für den Wiederaufbau der Stadt.
Weblinks
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