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Stadt Pensa
ПензаWappen Föderationskreis Wolga Oblast Pensa Innere Gliederung 4 Stadtbezirke Bürgermeister Roman Tschernow Gegründet 1663 Stadt seit 1663 Fläche 288,5 km² Höhe des Zentrums 150 m Offizielle Sprache Russisch Bevölkerung 512.200 Einw. (Stand: 2007) Bevölkerungsdichte 1775 Ew./km² Zeitzone UTC+3 (Sommerzeit: UTC+4) Telefonvorwahl (+7)8412 Postleitzahl 4400xx Kfz-Kennzeichen 58 OKATO 56401 Webseite http://www.penza-gorod.ru/ Geographische Lage Koordinaten: 53° 12′ N, 45° 1′ O53.245.016666666667150Koordinaten: 53° 12′ 0″ N, 45° 1′ 0″ O Liste der Städte in Russland Pensa (russisch Пенза, wissenschaftliche Transliteration: Penza) ist eine russische Stadt in der Oblast Pensa, 710 km südöstlich von Moskau am Fluss Sura. Sie hat 509.200 Einwohner (Stand: 2007).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Pensa wurde im Jahre 1663 als Teil der Befestigung zur Sicherung des Russischen Reiches gegen die Angriffe der Krimtataren gegründet. 1716 wurde Pensa Provinzhauptstadt und 1939 administratives Zentrum der Oblast Pensa.
Verkehr
Die Stadt ist ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt mit fünf Bahnhöfen (die wichtigsten sind der Hauptbahnhof Penza I und der Rangierbahnhof Penza V) und besitzt einen Flughafen, der seit 2004 wieder für den zivilen Verkehr geöffnet ist.
Sonstiges
Sieben Kilometer außerhalb von Pensa befindet sich das Chemiewaffenlager Leonidowka, in dem fast 7.000 t Nervengas lagern. Ab dem Zweiten Weltkrieg diente die Gegend immer wieder als regionale, aber auch internationale Drehscheibe im Chemiewaffengeschäft. Bereits 1993 ergaben Bodenproben eine massive Überschreitung der Grenzwerte von Arsen und Dioxinen. 2001 hat man mit der Sanierung des verseuchten Umlandes begonnen.
Stadtbezirke
Die Stadt besteht aus vier Stadtbezirken:
- Железнодорожный район (Eisenbahn-Stadtbezirk)
- Ленинский район (Lenin-Stadtbezirk)
- Октябрьский район (Oktober-Stadtbezirk)
- Первомайский район (Erster-Mai-Stadtbezirk)
Weiterführende Bildungseinrichtungen
- Fakultät des Allrussischen Ferninstituts für Finanzen und Ökonomie
- Filiale der Internationalen Unabhängigen Ökologisch-Politologischen Universität
- Filiale der Öffentlichen Sozialuniversität Moskau
- Staatliche Akademie für Architektur und Bauwesen Pensa
- Staatliche Landwirtschaftliche Akademie Pensa
- Staatliche Pädagogische W.-G.-Belinski-Universität Pensa
- Staatliche Technische Universität Pensa
- Staatliche Universität Pensa
- Technisches Artillerieinstitut Pensa (ПВАИУ: Пензенское Высшее Артиллерийское Инженерное ордена Красной Звезды Училище имени Главного маршала артиллерии Н. Н. Воронова – Pensaer Artillerieingenieurhochschule „N. N. Woronow“, ausgezeichnet mit dem Orden „Roter Stern“)
- Sawizki-Kunstfachschule Pensa
Sport
Der Eishockeyverein Disel Pensa spielt in der zweithöchsten russischen Spielklasse.
Persönlichkeiten
- Anna Andrejewa, ehemalige Kugelstoßerin und Europameisterin
- Pjotr Arschinow, Beteiligter der Machnowschtschina
- Konstantin Badigin, Seeoffizier, Polarforscher und Schriftsteller
- Alexander Gerassimow, ehemaliger Eishockeyspieler
- Alexander Golikow, ehemaliger Eishockeyspieler
- Sergei Jaschin, Eishockeytrainer und ein ehemaliger russischer Eishockeynationalspieler
- Alexander Koschewnikow, ehemaliger Eishockeyspieler
- Wladimir Magnizki, Geodät und Geophysiker
- Alexander Medwedkin, Filmregisseur der russischen Avantgarde
- Alexander Melentjew, Sportschütze und erster Olympiasieger der XXII. Olympischen Sommerspiele
- Wsewolod Meyerhold, Regisseur und Schauspieler
- Juri Moissejew, Eishockeyspieler
- Iwan Mosschuchin, russischer Stummfilmschauspieler
- Wassili Perwuchin, ehemaliger Eishockeyspieler
- Wsewolod Pudowkin, Filmemacher und Filmtheoretiker
- Konstantin Sawizki, Maler, verstarb in Pensa
- Sergei Swetlow, ehemaliger Eishockeyspieler
Quellen
- ↑ Geoklima 2.1
Weblinks
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