- Peshkopi
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Peshkopia 41.68611111111120.428888888889650Koordinaten: 41° 41′ N, 20° 26′ O
Basisdaten Staat: Albanien Qark: Dibra Kreis: Dibra Höhe: 650 m ü. A. Einwohner: 14,100 (2004) Zeitzone: MEZ (UTC+1) Telefonvorwahl: (+355) 218 Postleitzahl: 8301 Kfz-Kennzeichen: DI Struktur und Verwaltung Gemeindeart: Stadt Webpräsenz: Peshkopia (albanisch auch Peshkopi) ist eine kleine Stadt im Osten Albaniens. Peshkopia hat zur Zeit etwa 14.100 Einwohner (Schätzung 2004) und ist als größter Ort der Region auch Hauptstadt des Kreises Dibra sowie des Qarks Dibra. Die Stadt liegt in einem weiten Tal im Gebirge, der so genannten Dibra, am Flüsschen Banjës, einem Nebenfluss des Schwarzen Drin, auf 650 m über dem Meer. Bis zur mazedonischen Grenze sind es ca. 20 Kilometer.
Inhaltsverzeichnis
Stadtbild
Als administratives Zentrum Ostalbaniens ist Peshkopia von einem kleinen Dorf schnell zur Stadt gewachsen. Tagsüber ist die Stadt voll mit Menschen, die in den städtischen Geschäften oder Ämtern ihre Besorgungen erledigen oder auf dem Markt Gemüse und Obst verkaufen. Es gibt einen kleinen Boulevard mit Bäumen zu beiden Seiten. Links und rechts von dieser den Fußgängern vorbehaltenen Straße finden sich Verwaltungsgebäude, das Kulturzentrum und das ehemalige Albturist-Hotel. Am Hang liegen zahlreiche ältere Häuser. Der Einschnitt des Flüsschens teilt die Stadt in zwei Teile. Auf dem gegenüberliegenden Hang liegt der Stadtteil Dibrava mit zahlreichen Plattenbauten.
Sehenswürdigkeiten
Das Museum, neben den ottomanischen Häusern, einer neuen großen Moschee, der lieblichen Landschaft und einigermaßen nahe gelegenen Nationalparks die einzige Attraktion für Touristen, ist seit längerer Zeit geschlossen.
Das Schwefel-Heilbad Llixhat, wenige Kilometer östlich vom Stadtzentrum, zieht hingegen auch Gäste aus entfernteren Gegenden an. Die Kuren dauern meist mehrere Wochen. Es sind aber auch einzelne Bäder durch Tagesgäste möglich.
Geschichte
Bereits den Römern waren die warmen, schwefelhaltigen Quellen bekannt. Der Name Peshkopia wird vom griechischen Episcopi (Bischof-Sitz) abgeleitet, das auf eine frühe Christianisierung hindeutet. In der ottomanischen Zeit war Peshkopia ein kleiner Marktflecken, immer im Schatten der Stadt Dibra, die heutzutage jenseits der Grenze in Mazedonien liegt.
Persönlichkeiten
In Peshkopia geboren:
- Arben Spahiu, Violinist
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