- Petersen-Quartett
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Das Petersen-Quartett (Ulrike Petersen, Violine, Conrad Muck, Violine, Ula Ulijona, Viola und Henry-David Varema, Violoncello), benannt nach seiner Gründerin Ulrike Petersen (* 1961), zählt zu den führenden Streichquartetts. Das Ensemble wurde 1979 in Berlin gegründet und ist dort ansässig. Mentoren waren das Amadeus-Quartett, Sándor Végh und Thomas Brandis. Nach einer familiär bedingten Pause ist Ulrike Petersen seit 2008 wieder fest im Ensemble.
Das Repertoire umfasst neben Werken der Klassik und Romantik Kompositionen des 20. Jahrhunderts bis hin zur Neuen Musik. Das Ensemble steht in der großen Streichquartett-Tradition, die sich von Ludwig van Beethoven bis hin zu Béla Bartók und Arnold Schönberg spannt. Es ist regelmäßig Gast in allen namhaften Konzerthäusern der Welt und hat zahlreiche, mehrfach preisgekrönte CD-Aufnahmen veröffentlicht von Komponisten wie Franz Schubert, Aribert Reimann, Boris Blacher, Erwin Schulhoff und Ernst Krenek, die unter anderem mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik, dem Echo-Preis und Deutschen Schallplattenpreis geehrt wurden. Das Quartett pflegt eine intensive Zusammenarbeit mit Künstlern und Künstlerinnen wie Christine Schäfer, Juliane Banse, Christiane Oelze, Shlomo Mintz und Renaud Capuçon.[1] [2]
Inhaltsverzeichnis
Mitglieder (seit 1979)
- Violine: Conrad Muck (seit 1992)
- Violine: Ulrike Petersen (1979-1992, seit 2008), Gernot Süßmuth (1979-2000), Daniel Bell (2000-2008)
- Viola: Friedemann Weigle (1979-2007), Ula Ulijona (seit 2007)
- Violoncello: Hans-Jakob Eschenburg (1979-2000), Henry-David Varema (seit 2000)
Auszeichnungen
- 2008: Preis der Deutschen Schallplattenkritik für die CD mit den Streichquartetten Nr.3 und Nr.5 von Ernst Krenek
- 2007: Echo-Preis "Klassik" und 'Preis der Deutschen Schallplattenkritik für „...oder soll es Tod bedeuten?“ mit Christine Schäfer: Lieder, Fragmente, Streichquartette und Intermezzi von Aribert Reimann, Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann
- 2003: Preis der Deutschen Schallplattenkritik für die CD mit den Streichquartetten Nr.1 und Nr.7 von Ernst Krenek
- 2002: Echo-Preis für eine Aufnahme mit Juliane Banse und Wolfram Rieger mit Werken von Guillaume Lekeu und Ernest Chausson
- 1999: Echo-Preis in der Kategorie "Beste Kammermusikeinspielung 20. Jahrhundert" (für Streichquartette Der Tod und das Mädchen (Franz Schubert) und Das Mädchen und der Tod (Siegfried Matthus))
- 1995: Deutscher Schallplattenpreis für Einspielungen des Komponisten Erwin Schulhoff
- 1993: Deutscher Schallplattenpreis für Einspielungen des Komponisten Erwin Schulhoff
- 1986: 1. Preisträger beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Florenz
Weblinks
- Webseite des Petersen-Quartetts
- Keine Monokultur Bericht von Michael Struck-Schloen, Das Kulturmagazin des Westens, 11/2005
Einzelnachweise
- ↑ Man müsste Quartett spielen können Rezension, Wolfgang Fuhrmann, 1. März 2003, Berliner Zeitung, abgerufen 25. Oktober 2011
- ↑ Seltenes Heimspiel für das Berliner Petersen Quartett, Artikel, 30. Mai 2008, Berliner Morgenpost, abgerufen 25. Oktober 2011
Kategorien:- Streichquartett (Ensemble)
- Musik (Berlin)
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